Microsoft hat kürzlich eine unangenehme Änderung vorgenommen, die vor allem denjenigen schaden wird, die sich bei der Einrichtung des Systems nach Abschluss der Installation von Windows 11 nicht mit dem Microsoft-Konto anmelden wollen, sondern stattdessen lieber ein lokales Konto erstellen möchten. Es scheint, dass die bisher weit verbreitete Methode, bei der eine ungültige E-Mail-Adresse angegeben wurde, nicht mehr funktionieren wird. Dies wurde kürzlich von Zac Bowden von Windows Central über die virtuellen Säulen von X berichtet.
Früher war es lange Zeit möglich, einen PC mit einem lokalen Konto einzurichten, aber leider hat Microsoft diese Möglichkeit vor einigen Jahren aus den Optionen entfernt, so dass man standardmäßig online sein muss, wenn man einen PC einrichtet und ihn entweder mit einem bestehenden oder einem neuen Microsoft-Konto in Besitz nimmt.
Diese Anforderung konnte durch die Verwendung verschiedener E-Mail-Adressen umgangen werden, z. B. example@example.com , a@a.com oder sogar no@thankyou.com , aber auch andere Optionen standen zur Verfügung, wobei die Eingabe eines zufälligen Kennworts zusammen mit der gefälschten E-Mail-Adresse funktionierte, um die Anforderung zu umgehen, da dies die Verwendung eines Offline-Kontos ermöglichte - bis jetzt. Wenn Sie jetzt etwas Ähnliches versuchen, gelangen Sie nicht zu der Option "Offline-Konto", sondern werden nach einer Fehlermeldung zur Eingabeaufforderung für die E-Mail-Adresse zurückgebracht.
Das mag für viele eine schlechte Nachricht sein, aber es gibt zumindest noch eine Möglichkeit, Windows 11 ohne Microsoft-Konto zu installieren. Dies geschieht durch die Eingabe des Befehls OOBE/BYPASSNO, nachdem Sie auf der Anmeldeseite SHIFT+F10 gedrückt haben. Mit diesem Befehl können Sie ein lokales Konto erstellen, wenn Sie keine aktive Internetverbindung haben - es lohnt sich also, die Verbindung zum Netz vorübergehend zu unterbrechen, um diesen Trick anzuwenden. Das Microsoft-Konto macht die Einrichtung eines PCs tatsächlich einfacher, aber viele Leute sind dagegen, sogar Elon Musk, da sie selbst entscheiden möchten, ob sie sich anmelden wollen oder nicht, aber diese Option wurde ihnen vom Microsoft-Team genommen - mit Ausnahme des obigen Tricks, der im Moment funktioniert.
Das Verfahren hat natürlich seinen Sinn, denn diese Anforderung ist ein weiterer Schritt auf dem Weg, die Software im Laufe der Zeit gegen eine monatliche oder jährliche Abo-Gebühr als Service zu verkaufen. Ein ähnlicher Prozess hat bereits bis zu einem gewissen Grad mit der Microsoft Office-Suite stattgefunden, da Microsoft 365 auf Abonnementbasis verfügbar ist, und es ist nicht ausgeschlossen, dass eine ähnliche Praxis im Laufe der Zeit für Windows eingeführt wird, wie in einer früheren Präsentation vorgeschlagen wurde.
