Die Xiaomi Produktpalette ist sehr breit gefächert und das Civi ist eine interessante Ergänzung des Sortiments. Es war von Anfang an eine Sonderedition, die das Unternehmen vor allem für junge Leute entworfen hat, weshalb die Selfie-Kamera von Anfang an herausragend war und in interessanten Farbvariationen gekauft werden kann. Aus der Neuheit wurde eine braune Edition mit dem ausgefallenen Namen "Eiskaffee".
Eine Besonderheit der Civi-Serie ist, dass sie seit der Einführung des ersten Modells immer mit einem 6,55-Zoll-Display ausgestattet war, aber natürlich wird das Panel ständig weiterentwickelt. Die neue OLED-Generation C8 bietet nun eine Helligkeit von bis zu 3200 nits, eine Auflösung von 2750 x 1236 Pixeln und eine native Farbtiefe von 12 Bit. Die Unterstützung von 120 Hz ist ebenfalls eine Selbstverständlichkeit, und Dolby Vision-Inhalte werden vom Civi 5 Pro verarbeitet.
Die grafische Benutzeroberfläche HyperOS 2 kommt zum Einsatz, was bedeutet, dass Android 15 auf dem Weg ist. Es gibt kein Wort darüber, wie viel Update es bekommen wird, aber Xiaomi versucht bereits, dem mehr Aufmerksamkeit zu schenken. Bei der Civi-Serie hebt das Unternehmen normalerweise die Foto-Extras auf der Softwareseite hervor, und das ist auch hier nicht anders. Für möglichst schöne Porträts sorgt PortraitLM 2.0 und auch die von Leica entwickelten Custom-Filter sind Teil des Pakets.
Auf der Vorderseite des Smartphones befinden sich zwei Kameras, was für die Civi-Serie nicht neu ist, aber bis jetzt hat das Unternehmen nicht darüber gesprochen, welche Funktionen die Begleitkamera haben wird, was ein wenig überraschend ist. Das einzige, was erwähnt wurde, war, dass eine der Kameras einen 50-MPixel-Sensor mit einer Pixelgröße von 0,64 Mikrometern verwendet, der das PDAF-Verfahren unterstützt. Er verfügt über eine spezielle Optik, die mit einer 25 % höheren Lichtempfindlichkeit bei einer Blende von F/2.0 arbeitet. Mit der nach vorne gerichteten Kamera können bis zu 4K Ultra HD-Videos mit 60 FPS aufgenommen werden.
Auf der Rückseite des Mobiltelefons hat sich die 50-Megapixel-Hauptkamera nicht verändert, geblieben ist aber die optische Stabilisierungseinheit "Hyper" auf Basis eines 1/1,55-Zoll-Sensors (Light Fusion 800) mit dem Leica Summilux-Objektivsystem mit einer Blende von F/1,63. Die Videoqualität beträgt ebenfalls 4K60. Auch die Ultra-Weitwinkel-Kamera nimmt mit einem 12-MPixel-Sensor und einer Optik mit F/2.2-Blende die gleichen Bilder auf wie bisher.
Neu ist jedoch die Zoomkamera, die es schon vorher gab, die aber leicht überarbeitet und für die Porträtfotografie angepasst wurde. Der zugrundeliegende Sensor hat immer noch 50 Megapixel, aber er hat jetzt eine Brennweite von 60 Millimetern (äquivalent, F/2.0) anstelle von 50 und unterstützt Makroaufnahmen ab 10 cm, so dass man z. B. die Augen von Menschen aus nächster Nähe aufnehmen kann.
Der Protagonist unserer News verwendet einen relativ aktuellen Systemchip, den Snapdragon 8s Gen 4, der im April vorgestellt wurde. Über die Leistung kann man sich nicht beklagen, auch wenn sie nicht das Niveau der aktuellen Spitzenmodelle erreicht, und in Sachen Effizienz kann man von einer guten Lösung sprechen. Außerdem haben die Entwickler den Chip optimal gekühlt, damit er sich nicht zu schnell erwärmt. Das Civi 5 Pro wird mit 12 GB oder 16 GB Arbeitsspeicher erhältlich sein, und die Speicherkapazität wird 256 GB oder 512 GB betragen.
Die Liste der Konnektivitätsoptionen wird durch das 5G-Mobilfunkmodem eröffnet, das mit beiden SIMs genutzt werden kann, da das Gerät Dual-SIM ist. Wi-Fi 7 wird hier bereits unterstützt, außerdem gibt es unter anderem Bluetooth 5.4 mit LHDC-Erweiterung und einen Multiband-A-GPS-Empfänger mit Galileo-Unterstützung. Auch ein NFC-Chip ist im Civi 5 Pro vorhanden, und der Infra-Port ist ebenfalls enthalten.
Das Civi 5 Pro wird auch in Schwarz und Weiß, Pfirsich, Lila und einer speziellen goldbraunen Version mit "veganem" Leder erhältlich sein. Das Telefon verfügt über einen USB-C-Anschluss (3.2) mit Audioübertragung, einen Stereolautsprecher und einen Fingerabdruckscanner.
Bisher war der Akku ein wunder Punkt bei den Xiaomi-Smartphones der Civi-Serie, da die Akkukapazität meist unter 5000 mAh lag. Nun, das sollte auch hier kein Problem sein, da eine 6000-mAh-Siliziumkarbid-Einheit hinter der Rückwand platziert wurde. Und das bei einer Dicke von 7,45 Millimetern im Glasrückseitendesign, wobei sich das Gewicht kaum erhöht hat, von 177,6/180,9 g auf 181/184 Gramm, je nach Version. Xiaomis eigene Chips überwachen den Akku und verwalten die Aufladung, die bis zu 67 W Leistung betragen kann.
Das Xiaomi Civi 5 Pro wurde in China vorgestellt und hat einen Grundpreis von 3.000 Yuan für die Version mit 12/256 GB, aber der Preis kann auf 3.600 Yuan steigen, wenn man 16 GB RAM und 512 GB Speicher wünscht.
