Samsung hat sich in letzter Zeit nicht sonderlich um die Verbesserung der Kamera in seinen Spitzenhandys bemüht. In letzter Zeit kamen jedoch aus verschiedenen Quellen Gerüchte auf, dass das Unternehmen interessante, wesentliche Innovationen für die nächsten Generationen der Galaxy Z Fold- und Galaxy S-Serie vorbereitet.
Käufer von Samsungs High-End-Geräten könnten in letzter Zeit das Gefühl gehabt haben, dass das Unternehmen nicht wirklich danach strebt, mehr in Bezug auf die Hardware-Basis zu bieten. Es ersetzt zwar ab und zu den einen oder anderen Sensor, aber die Substanz wird nicht allzu sehr verbessert. Bei den Galaxy Z Fold-Modellen zum Beispiel muss man bis zum Galaxy Z Fold4 zurückgehen, um eine nennenswerte Verbesserung gegenüber der Vorgängerserie zu finden.
Was die Kameraauflösung angeht, sind das Galaxy Z Fold4, Z Fold5 und Z Fold6 identisch. Nun wird gemunkelt, dass der Hersteller mit dem Galaxy Z Fold7 mit einer 200-Megapixel-Hauptkamera endlich einen großen Sprung nach vorne machen wird.
Samsung könnte das Galaxy Z Fold7 mit einer 200-Megapixel-Hauptkamera auf den Markt bringen, wie sie im Galaxy S25 Ultra zu sehen ist. Dies ist nicht völlig unerwartet, da die Galaxy Z Fold Special Edition, die mit einer regionalen Einschränkung und engen Verfügbarkeit angeboten wurde, ebenfalls mit einer 200-Megapixel-Hauptkamera auf den Markt kam. Dies ist nicht nur wegen der höheren Auflösung des Sensors von Bedeutung, sondern auch wegen seiner größeren physischen Größe und mehr Optionen.
Ein größerer Sensor ist immer eine gute Sache, obwohl noch nicht klar ist, wie groß der Sensor genau sein wird. Warum ist es also sicher, dass das neue Gerät größer sein wird? Nun, alle bisher vorgestellten 200-Megapixel-Bildsensoren von Samsung sind größer als die 50-Megapixel-Einheit, die bisher in den Galaxy Z Folds verwendet wurde. Die Hauptkamera des Galaxy Z Fold6 basiert auf einem 1/1,57-Zoll-Sensor, und Samsungs 200-MPixel-Sensoren sind schlimmstenfalls 1/1,4-Zoll, aber es gibt auch 1/1,3-Zoll- und 1/1,22-Zoll-Optionen mit der gleichen Auflösung.
Und mit dem Galaxy S26 Ultra kann der Hersteller eine Innovation aus dem Hut zaubern, die wir in den letzten Jahren schon von anderen Herstellern gesehen haben. Das Unternehmen könnte eine variable Blende einführen, die Apertur. Huawei hat dies in den letzten Jahren am aktivsten genutzt, aber wir haben es auch schon bei Xiaomi und anderen gesehen. Darüber hinaus hat Samsung bereits 2018 mit der Galaxy S9-Serie eine einstellbare Blende verwendet, diese Technologie aber seit dem Galaxy S20 nicht mehr angerührt.
Bei der Galaxy S9-Serie konnte man die Blendeneinstellung zwischen F/1,5 und F/2,4 umschalten. Huawei hingegen kann nun einen viel größeren Bereich abdecken und hat mit seinen Partnern Optiken entwickelt, die zwischen F/1.6 und F/4.0 variiert werden können. Diese Lösung wurde von anderen chinesischen Herstellern übernommen, wie dem oben erwähnten Xiaomi, aber wir könnten auch Nubia mit dem Z70 Ultra als Beispiel anführen.
Interessanterweise gibt es bereits Gerüchte, dass die iPhone 18-Serie eine einstellbare Blende für die Hauptkamera verwenden wird. Sollte dies tatsächlich der Fall sein, werden wahrscheinlich alle Hersteller von nun an in diese Richtung gehen.
Mit einer variablen Blende kann eine Smartphone-Kamera je nach Einstellung viel Licht aufnehmen und eine natürliche Schärfentiefe erzeugen, während gleichzeitig jedes Detail im Gesamtbild gleich scharf und detailreich bleibt. Diese manuelle Steuerung in den Händen des Nutzers gibt mobilen Fotografen noch mehr Freiheit.
