Als japanisches Unternehmen ist die langjährige Beziehung von Square Enix zu Nintendo und Sony vielleicht nicht überraschend, und lange Zeit waren viele ihrer Spiele nur für Nintendo und PlayStation erhältlich, und zwar nur in Japan. Eine Zeit lang gab es so gut wie keine Square Enix-Titel für die Xbox, und erst durch die starke Lobbyarbeit von Microsoft und den Vorstoß von Square Enix in den Westen begann sich die Lage zu verbessern.

Von ein oder zwei Ausnahmen abgesehen sind Final Fantasy-Spiele jedoch immer noch hauptsächlich PlayStation-Titel. Final Fantasy XVI oder Final Fantasy VII: Remake sind jedoch nach wie vor nicht für Xbox-Plattformen erhältlich, und Square Enix darf sie aufgrund eines angeblichen Vertrags mit Sony nur für den PC veröffentlichen.

Während sich das FF7-Remake über die Jahre hinweg sehr gut verkauft hat, weist das PlayStation 5-exklusive Rebirth noch nicht die Zahlen auf, die Square Enix gerne sehen würde. Aus dem kürzlich veröffentlichten Finanzbericht von Square Enix geht hervor, dass das Unternehmen seine Spiele von nun an verstärkt auf Multiplattformsysteme ausrichten will, und zwar "aggressiv", wie es in dem Dokument heißt.

Square Enix plant, den Plattformen Nintendo, PlayStation, Xbox und PC in Zukunft die gleiche Bedeutung beizumessen, wobei der Schwerpunkt auf AAA-Titeln liegen soll, mit denen potenziell noch mehr Kunden erreicht werden können.

Es wird an mehreren Stellen erwähnt, dass sie PC-Spiele mit mehr Titeln erreichen möchten, einschließlich der Möglichkeit, dass Handyspiele in Zukunft auf dem PC veröffentlicht werden. Den Nachrichten zufolge hat sich Final Fantasy VII: Rebirth zwar anfangs sehr gut verkauft, ist aber im Laufe der Zeit zurückgegangen, so dass die endgültigen Verkaufszahlen weit hinter den Erwartungen des Unternehmens zurückblieben.

Final Fantasy XVI wird bald für den PC erscheinen, und es wird erwartet, dass FF7: Rebirth eine ähnliche Ankündigung erhalten wird.