Veo 3 hat mit seiner Fähigkeit, Videos von erstaunlicher Qualität auf der Grundlage einfacher Textanweisungen von Nutzern zu erstellen, die Szene wirklich aufgemischt. Jetzt hat Google mit Gemini eine weitere interessante Option für Nutzer entwickelt.
Es können nicht mehr nur Textanweisungen zur Erstellung von Videos verwendet werden, sondern auch Bilder. Die neue Foto-zu-Video-Option wird es den Nutzern ermöglichen, noch mehr aus Veo 3 herauszuholen, und sie wird sicherlich die Begeisterung anheizen.
Fotos können schon seit langem mit generativer KI erstellt werden. Tatsächlich gab es dafür schon früher Tools als KI-basierte Chatbots. Es ist jedoch bei weitem noch nicht alltäglich, qualitativ hochwertige Videos einfach und schnell von Grund auf" zu erstellen. Mit dem Videomodell Veo 3 hat Google eine sehr große Veränderung eingeleitet. Soziale Medien und YouTube wurden zu Tausenden mit bewegten Bildern überschwemmt, die mit dem neuen Gerät erstellt wurden.
Es ist keine Übertreibung zu sagen, dass der Start des Veo 3 die gesamte Branche in Aufruhr versetzt hat. In den letzten Wochen haben die meisten großen Unternehmen, die im Bereich der künstlichen Intelligenz tätig sind, versucht, irgendeine Form von Videoerstellungsoption für Menschen anzubieten. In der Zwischenzeit hat sich das Team von Google nicht ausgeruht, und der Gemini wird mit seiner Fähigkeit, Fotos in Videos zu verwandeln, eine noch größere Masse ansprechen können.
Mit Bildern, die als Referenz hochgeladen werden, haben Sie jetzt viel mehr Kontrolle darüber, welches Video Veo 3 erstellt, und das in der gewohnten hohen Qualität. Textanweisungen werden auch weiterhin eine wichtige Rolle bei der Erstellung von Videos spielen. Die Nutzer werden der generativen KI mitteilen können, wie ein hochgeladenes Bild animiert werden soll. So lassen sich aus einem einzigen Bild mehrere verschiedene Videos erstellen. Die Menschen können nun ihrer Kreativität noch mehr Ausdruck verleihen.
In jedem Fall bilden die Bilder den Ausgangspunkt, das erste Bild des Videos. Es wird weiterhin auf 8 Sekunden begrenzt sein, aber es wird auch möglich sein, aus dem letzten Bild eines 8-Sekunden-Videos ein neues Video zu erstellen, das dann zu längeren, zusammenhängenden Szenen zusammengefügt werden kann. In Zukunft wird es auch möglich sein, dass Menschen Fotos ihrer verstorbenen Angehörigen mit Gemini teilen, damit die KI daraus kurze Videos erstellen kann.
Das Modell wird auch in der Lage sein, das Filmmaterial zu vertonen, wobei Sprache, Hintergrundmusik oder sogar Hintergrundgeräusche von Veo 3 zu den Videos hinzugefügt werden. Dies ermöglicht "Aufnahmen", die ein sehr immersives Erlebnis bieten. Die Videos werden derzeit in 720p-Auflösung aufgezeichnet und sind mit sichtbaren und unsichtbaren Wasserzeichen versehen, um Betrug zu verhindern.
Es sieht wirklich so aus, als sei Veo 3 Googles goldene Gans im Bereich der generativen KI geworden. Bislang hat sich das Unternehmen beeilt, alle seine wichtigsten Modelle einem breiten Publikum kostenlos zur Verfügung zu stellen, wenn nicht als Teil von Gemini, so doch zumindest in AI Studio. Es ist jedoch nicht zu erwarten, dass Veo 3 in absehbarer Zeit in dieser Form zum Testen zur Verfügung stehen wird. Derzeit können nur Abonnenten von Google AI Ultra und Pro den Dienst nutzen.
Jetzt versucht der Suchmaschinenriese wahrscheinlich, das Beste daraus zu machen. Gemini hat seit der Einführung von Veo 3 eine Menge neuer Abonnenten gewonnen. Für den Videogenerator dürften sich in Zukunft noch weitere Gelegenheiten ergeben, damit das Unternehmen das Interesse so lange wie möglich aufrechterhalten kann.
