Game Freak, der Hersteller von Pokémon-Spielen, ist Opfer eines üblen Hackerangriffs geworden, da die Angreifer hochsensible Daten von den Servern des Unternehmens erbeuten konnten.

Bei dem Angriff wurden die persönlichen Daten von 2.606 Mitarbeitern preisgegeben, was ein großes Problem darstellt. Noch schmerzhafter für Nintendo und Game Freak ist jedoch, dass vertrauliche Dokumente, Pläne und Quellcode für vergangene und zukünftige Pokémon-Spiele durchsickern konnten.

Die durchgesickerten Daten werden vom CentroLeaks X-Account verarbeitet. Jeder, der an Details über vergangene und künftige Pokémon und Pläne interessiert ist, sollte diesem Account folgen.

Die Daten enthalten allerdings einige äußerst merkwürdige Dinge. Unter den Dokumenten haben Fans die Entstehungsgeschichte von Typhlosion gefunden, die speziell die sexuelle Beziehung zwischen Menschen und Pokémon aus der Zeit beschreibt, als der Vorfahre der Typhlosions, Bakufun, sich als Mensch verkleidete und hat ein Mädchen geschwängert, und das Kind wurde halb menschliches, halb "pokémonisches". Diese bizarre Geschichte, die die Geschichte der formwandelnden Geisterwesen in Japan verändert hat, könnte die Vorstellung von der Entstehung der Pokémon völlig auf den Kopf stellen.

Viele glauben, dass der Angriff auf Game Freak wegen Nintendos andauernder juristischer Tricksereien gegen kleinere, aber enthusiastische Akteure in der Spieleindustrie erfolgt, darunter die Palworld-Macher, die wegen Verletzung einer nachträglich eingetragenen Nintendo-Marke auf Pocketpair verklagt werden. Nintendos Bestreben, Palworld von der Bildfläche verschwinden zu lassen, hat in letzter Zeit viele Pokémon- und Palworld-Fans verärgert. Diese Theorie ist jedoch unwahrscheinlich, wenn die Aussage von Game Freak zutrifft, dass das Eindringen in ihren Server bereits im August stattfand, als Nintendo noch nicht offiziell Klage gegen Pocketpair eingereicht hatte.