Die Front der künstlichen Intelligenz ist unglaublich überhitzt und OpenAI ist regelmäßig in den Nachrichten. Was wir jedoch nicht kommen sahen, ist die Tatsache, dass wir berichten werden, dass Elon Musk OpenAI kaufen will und sogar ein sehr ernsthaftes Angebot mit mehreren Investoren zusammenstellt, um dies zu tun.
Das Wall Street Journal hat als erstes berichtet, dass Musk OpenAI "zurückkaufen" will und dass er dafür eine brutal hohe Summe zusammengeschlagen hat. In letzter Zeit kursieren milliardenschwere Deals, die meist mit TikTok in Verbindung gebracht werden, aber nun soll auch OpenAI und damit ChatGPT Gegenstand eines Deals sein. Aber es sieht sehr danach aus, als ob es trotz des großzügigen Angebots nirgendwo hingehen wird.
Insider-Quellen zufolge könnte Musks Koalition einen Kaufpreis von 97,4 Milliarden Dollar für OpenAI ins Auge fassen.
Neben Elon Musk könnte die Gruppe der Bieter eine Reihe von Großinvestoren und Finanziers umfassen. Berichten zufolge sind in der Koalition unter anderem der Risikokapitalgeber Valor Equity Partners, der US-Geschäftsmann Ari Emanuel, Chef von Endeavor, und Joe Lonsdale, Mitbegründer von Palantir und Chef der Technologie-Investmentfirma 8VC, vertreten.
Die 97,4 Milliarden Dollar sind eine enorme Summe, aber in früheren Investitionskreisen wurde das Unternehmen bereits höher bewertet, so dass es sich nicht um eine Übertreibung handelt. Der aktuelle Marktwert von OpenAI wird auf 157 Mrd. USD geschätzt, könnte aber bald 340 Mrd. USD erreichen. Angeblich bereitet das Unternehmen eine Investitionsrunde in Höhe von 40 Milliarden Dollar vor, wobei SoftBank der größte Akteur ist.
Sollte Musk in der Lage sein, das Unternehmen zu übernehmen, würde sein erstes Ziel darin bestehen, es wieder in den Status der Gemeinnützigkeit zurückzuführen. Das Hauptaugenmerk würde in Zukunft auf der Sicherheit liegen, und alles würde dem Erreichen der richtigen Ziele untergeordnet werden.
Sam Altman reagierte sofort auf die Nachricht auf X. Mit massiver Ironie merkte er an, dass er sicherlich nicht um das Geld bitten würde, aber Twitter kaufen würde, wenn Musk es kaufen wollte. 9,74 Milliarden Dollar würde der OpenAI-CEO für das Microblog geben. Dieser Betrag ist ein Zehntel dessen, was Musk Berichten zufolge für OpenAI bietet. Ausgehend von den Bewertungsdaten, die wir in letzter Zeit gesehen haben, könnte der Geschäftsmann sogar gut daran tun, dieses Angebot anzunehmen. Natürlich wollte Altman Musk nur zum Gespött machen.
Wenn nicht OpenAI, dann könnte Musk noch eine andere Gigaplattform erwerben: TikToks "halbes Königreich" könnte noch zum Verkauf stehen, wenn Donald Trump nicht von seiner früheren Haltung abrückt. Offiziellen Mitteilungen zufolge steht TikTok nicht zum Verkauf, aber der Präsident wird den weiteren Betrieb der Plattform in den USA nur dann erlauben, wenn sie sich zu mindestens 50 Prozent in US-Hand befindet. Chinesische Beamte haben Berichten zufolge ihren Segen dazu gegeben, aber es wurde keine offizielle Mitteilung gemacht.
Einer der potenziellen Käufer war früheren Gerüchten zufolge Elon Musk. Musk war einer der ersten, der auf das Unternehmen aufmerksam wurde. Microsoft, Perplexity, Oracle, ein Investorenteam unter der Leitung von MrBeast und sogar ein saudischer Prinz, Al Waleed bin Talal, könnten 50 Prozent von TikTok erwerben. Aber OpenAI wird mit ziemlicher Sicherheit in den Händen des derzeitigen Managements bleiben, und Musks Angebot wird durch Altmans Reaktion vom Tisch gefegt werden.
