Sony geht es auf dem Mobilfunkmarkt nicht gut, und es ist seit einiger Zeit klar, dass das Unternehmen nur aus Prestigegründen an der Entwicklung der Xperia-Modelle festhält. Als Zulieferer ist das Unternehmen jedoch sehr erfolgreich, vor allem auf dem Gebiet der Bildsensoren. Damit hat es nun einen beispiellosen Rekord erreicht, den bisher noch niemand erreicht hat.
Die Zahl der von Sony ausgelieferten Bildsensoren hat die 20-Milliarden-Marke überschritten. Das Unternehmen entwickelt solche Geräte schon sehr lange und ist seit vielen Jahren ein stabiler Marktführer.
Durch viel Forschung und Entwicklung konnte Sony seine führende Position auf dem Bildsensormarkt von Zeit zu Zeit festigen. Das Unternehmen verfügt über eine sehr breite Produktpalette und versucht, Lösungen für alle Interessen anzubieten. In der zweiten Hälfte der 2010er Jahre begann Samsung stark aufzuholen, aber in den letzten Jahren hat sich wieder gezeigt, dass die Japaner in diesem Segment am profitabelsten sind. Vor allem in Bezug auf Smartphone-Lösungen.
Yoshihiro Yamaguchi, Leiter der Halbleitersparte von Sony, sagte zu diesem Rekord, dass vor allem der Smartphone-Markt zu diesem Ergebnis beigetragen habe. Das Unternehmen hat davon profitiert, dass die Entwickler von Mobiltelefonen seit Jahren auf die Verbreitung von Kameras setzen. Selbst ein Mittelklasse-Smartphone verfügt heute standardmäßig über drei bzw. vier Bildsensoren, und in den meisten Fällen greifen die Entwickler auf Geräte von Sony zurück.
Im Jahr 2022 konnte Sony 49 Prozent des Gesamtumsatzes in diesem Segment für sich verbuchen, im Jahr 2023 waren es bereits 53 Prozent. In diesem Jahr rechnet das Unternehmen mit einem Anteil von rund 58 %, und das Wachstum ist weiter auf Kurs. Der Hersteller ist zuversichtlich, dass er bis zum nächsten Jahr einen Anteil von 60 Prozent erreichen kann. Sony verkauft nicht nur mit Abstand die meisten Sensoren, sondern hat auch einen deutlichen Vorsprung bei den Einnahmen in diesem Segment.
Mit einem Marktwert von 23 Milliarden Dollar im Jahr 2023 ist im Bildsensorensektor viel Geld zu verdienen, und diese Zahl wird in diesem Jahr sicher noch steigen.
Ein spannender Teil der jüngsten Ankündigung ist, dass Sony 2019 die Auslieferung von 10 Milliarden Bildsensoren vor etwas mehr als 5 Jahren gefeiert hat. In einem so kurzen Zeitraum konnte das Unternehmen seinen Gesamtumsatz verdoppeln, was ziemlich erstaunlich ist. Natürlich kann man daraus keine Schlüsse für die Zukunft ziehen, aber in letzter Zeit hat das Unternehmen festgestellt, dass dieser Bereich immer profitabler wird und das Volumen steigt. Angesichts dessen ist es möglich, dass die Nachricht von den 30 Milliarden Sensoren noch früher eintreffen wird.
Sony hat all dies damit begründet, dass der Mobilfunkmarkt in den letzten Jahren kein nennenswertes Wachstum verzeichnet hat, sondern, abgesehen von diesem Jahr, sogar rückläufig war. 2024 wird es ein gewisses Wachstum bei den Verkäufen geben, aber es ist wahrscheinlicher, dass die Smartphone-Verkäufe im nächsten Jahr besser sein werden. Das könnte auch Sony helfen, einen weiteren Meilenstein und höhere Einnahmen zu erreichen.
Yamaguchi sagte, dass das Unternehmen Halbleiter und Bildsensoren in Kumamoto, Nagasaki und Oita herstellt, wobei in den beiden letztgenannten Zentren unter anderem auch Bildverarbeitungsprozessoren entwickelt werden. Neben Mobiltelefonen werden die Sensoren von Sony in Personenkraftwagen, automatisierten Fabriken, Sicherheitskameras, Fotoapparaten und Camcordern und sogar in Datenzentren eingesetzt. In den meisten Bereichen rechnet das Unternehmen mit einem weiteren Anstieg der Aufträge.
