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ES WURDEN SICHERHEITSBEDENKEN BEZÜGLICH EINER NEUEN FUNKTION IN IOS 18 GEÄUSSERT

Einem Entwickler zufolge kann Apple mit iPhones aufgenommene Fotos durchsuchen, und das ist nicht richtig, denn das Unternehmen spricht ständig von Sicherheit und Datenschutz.
DemonDani
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Es wurden Sicherheitsbedenken bezüglich einer neuen Funktion in iOS 18 geäußert

Das Betriebssystem iOS 18 wurde mit vielen neuen Funktionen veröffentlicht, von denen viele jetzt mit großen Sprachmodellen und generativen KI-Technologien verbunden sind. Das Unternehmen beginnt auch mit der Implementierung einer Innovation, die erkennt, wo die Fotos der Nutzer aufgenommen wurden, und die Bilder mit Tags versieht. Einem Experten zufolge gibt dies jedoch Anlass zu Bedenken hinsichtlich des Datenschutzes.

Jeff Johnson berichtete in einem Blogbeitrag, dass die erweiterte visuelle Suche auf Geräten mit iOS 18 standardmäßig aktiviert wurde. Das Unternehmen hat jedoch keine genauen Angaben dazu gemacht. Was über die Funktion bekannt ist, ist, dass diese Daten an Apples Server sendet, die dann vom System analysiert werden, um festzustellen, wo das Bild aufgenommen wurde und was es darstellt.

Apple fragt die Nutzer jedoch nicht, ob sie ihre Daten verarbeiten und weitere Informationen über die mit der Kamera aufgenommenen Bilder bereitstellen möchten, da diese Option standardmäßig aktiviert ist. Das Unternehmen hat nicht öffentlich darüber gesprochen, wie das Gerät überhaupt funktioniert, und man kann nur vermuten, was genau im Hintergrund mit den sensiblen persönlichen Daten geschieht. Es gibt jedoch einen früheren Beitrag darüber auf dem Forschungsblog des Unternehmens.

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Der Beschreibung des Unternehmens zufolge löst Apple das Problem der Erkennung von Objekten, Orten und Personen in Bildern, indem es aus den Bildern Vektordaten generiert, diese mit homomorpher Verschlüsselung verschlüsselt und das Paket in dieser Form an die Server weiterleitet. Von dort werden die Informationen zur Identifizierung von Orten aus einer großen Datenbank verwendet und an das Gerät zurückgesendet. Der Datenverkehr selbst erfolgt ohne z.B. IP-Adressen, angeblich kann Apple die Daten nicht mit bestimmten Geräten in Verbindung bringen.

Dank der homomorphen Verschlüsselung sind die Daten durchgängig verschlüsselt, so dass Apples System nicht weiß, was die Pakete enthalten. Im Prinzip ist das völlig sicher, aber Jeff Johnson merkt an, dass Cupertino 2019 immer noch damit wirbt, dass "was auf einem iPhone passiert, auf dem iPhone bleibt". Natürlich sollte man auch sehen, dass sich dieses Prinzip stark verändert hat, insbesondere mit dem Aufkommen der künstlichen Intelligenz. Es gibt eine Reihe von Apple Intelligence-Funktionen, bei denen Geräte Daten an entfernte Server senden.

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Das Unternehmen hat bereits früher ein Tool verwendet, das eine ähnliche Funktion wie die erweiterte visuelle Suche bot. Als Teil des Betriebssystems iOS 15 wurde eine Erweiterung namens Visual Look Up veröffentlicht, die in der Lage war, berühmte Gebäude, beliebte Wahrzeichen und Orte in Fotos zu erkennen.

"Mit Visual Definition Up können Sie mehr Informationen über beliebte Wahrzeichen, Pflanzen, Haustiere und mehr in Fotos, Bildern und Videos erfahren, nachdem Sie sie identifiziert haben. Die Visual Definition Funktion kann auch Lebensmittel in Fotos identifizieren und entsprechende Rezepte vorschlagen." - Apple hob die frühere Entwicklung hervor.

Die neue Funktion "Enhanced Visual Search" ist auf betroffenen Geräten unter der Option "Fotos" im Menü "Apps" in den Einstellungen zu finden. Hier kann jeder, der die Funktion bereits im Hintergrund laufen hat, sie aber nicht benötigt, sie deaktivieren.

Ist diese Entwicklung tatsächlich ein Problem für den Datenschutz? Wir glauben nicht, aber Apple hätte diese Neuerung sicherlich besser kommunizieren sollen. Vor allem in Anbetracht der Tatsache, dass das Unternehmen versucht, diese Funktion so weit wie möglich für alle zugänglich zu machen. Auch nach dem Erscheinen des Blogbeitrags von Jeff Johnson hat das Unternehmen noch keine offizielle Antwort auf die aufgeworfenen Fragen veröffentlicht.

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