Schon Jahre vor der großen KI-Explosion hat Qualcomm große Anstrengungen unternommen, um seine Systemchips im Bereich des maschinellen Lernens und in anderen Bereichen zu verbessern. Und das Unternehmen wird auch weiterhin alles tun, um der KI zum Durchbruch zu verhelfen und mit seinen eigenen Chips ein besseres Nutzererlebnis an dieser Front zu bieten.

Auf dem Mobile World Congress stellte der Chipdesigner den Qualcomm AI Hub vor, der Entwicklern alle Tools und Hilfestellungen bieten soll, die sie benötigen, um KI-Technologien in irgendeiner Form zu nutzen. Das Unternehmen hat sich zum Ziel gesetzt, so viele große Sprachmodelle und KI wie möglich zu sammeln und sie für Snapdragon-Systemchips zu optimieren. Auf diese Weise würde den Entwicklern ein großer Teil der Arbeit abgenommen, damit ihre Innovationen auf Geräten mit Qualcomm-Chips optimal funktionieren.

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Wir denken hier in erster Linie an Smartphones, aber in den letzten Monaten wurde mehrfach erwähnt, dass spezielle KI-Geräte entwickelt werden, die sich von den üblichen Mobiltelefonen stark unterscheiden. Der Qualcomm AI Hub würde auch bei der Entwicklung solcher Produkte helfen, um neue Innovationen für das Partner-Ökosystem zu gewinnen, und IoT, Automotive und andere Medien sind ebenfalls im Gespräch.

Dank des Eingreifens des Unternehmens werden verschiedene LLM- und KI-Modelle in der Lage sein, viele Dinge lokal auszuführen, mit besserer Hardwareauslastung und höherer Energieeffizienz. Qualcomm erwartet in der kommenden Zeit erhebliche Fortschritte bei den On-Device-Technologien, und der Snapdragon 8 Gen 3 Systemchip wurde bereits so optimiert, dass er so viele Aufgaben wie möglich ohne Netzwerkanbindung oder Cloud-Unterstützung erledigen kann. Der AI Hub wird eine große Hilfe für externe Entwickler sein.

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Mehr als 75 verschiedene KI-Lösungen werden Berichten zufolge ab der Markteinführung im neuen Hub unterstützt, und diese Zahl wird im Laufe der Zeit weiter wachsen. Auf der Website des Unternehmens kann jeder die unterstützten Modelle erkunden, sehen, was sie können, und sich Inspirationen für seine eigenen Anwendungen holen.

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Das Unternehmen wird auch Details zum AI Hub bekannt geben, z. B. wie jedes Modell auf einer Plattform funktioniert oder welche "Hardware-Anforderungen" es hat. Das Angebot umfasst Lösungen, die die neuesten High-End-Fundamente benötigen, aber auch einige, die mit Mittelklasse-Chips mehrerer Jahre laufen können. Sobald das richtige KI-Modell ausgewählt wurde, wird Qualcomm auch bei der Integration helfen, und das Unternehmen sagt, dass es in vielen Fällen ausreichen wird, etwas zusätzlichen Code einzufügen, um das gewünschte Ergebnis zu erzielen.

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Wir haben auch erfahren, dass die Verwendung von Tools aus dem AI Hub glücklicherweise nicht mit Exklusivität verbunden ist. Es gibt keine Hinweise darauf, dass diese Verbesserungen nur auf Geräten mit dem Snapdragon-Chip laufen werden. Vielmehr sagt das Unternehmen, dass auch konkurrierende Chips von bestimmten Optimierungen profitieren können. Qualcomm fügte aber auch hinzu, dass die Software nur für Snapdragons in Bezug auf die Nutzung der NPU und anderer spezifischer Komponenten zuvor optimiert sein wird.

Die Innovationen können also auch auf einem Samsung Exynos, Google Tensor oder sogar MediaTek Dimensity-Chipsatz laufen, aber für diese spezifischen Prozessoren müssen die Entwickler die in die Apps integrierten KI-Funktionen separat optimieren. Das bedeutet auch, dass eine App auf einem Google Pixel-Telefon mit ähnlicher Leistung möglicherweise nicht so gut funktioniert.

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