Die Formel 1 war im Laufe der Jahrzehnte Gegenstand zahlreicher Filme, und der bisher teuerste Film dieser Art steht kurz vor seiner Veröffentlichung. In den Film mit Brad Pitt in der Hauptrolle werden große Hoffnungen gesetzt, und je näher der Kinostart rückt, desto mehr gehen die Macher aufs Ganze.
Auch Apple hat sich im Vorfeld der Premiere, die nur noch zwei Wochen entfernt ist, eine technische Innovation einfallen lassen. Ein Trailer, nicht nur ein Trailer, sondern ein haptischer Trailer für den F1-Film, wurde auf der TV-App für iPhones zur Verfügung gestellt. Es ist genau das, was man zuerst denken könnte, wenn man das Wort "haptisch" sieht.
Während man den Trailer anschaut, "massiert" ein Vibrationsmotor der Taptic Engine, die in iPhones eingebaut ist, kontinuierlich die Hände der Menschen. Man kann es nicht nur hören, sondern auch fühlen, wenn sich die Motoren mit enormer Geschwindigkeit drehen und mit maximaler Leistung auf der Strecke arbeiten. Das macht die Actionszenen für den Zuschauer noch greifbarer. Einen zusätzlichen Unterhaltungswert bietet das Mobile - wobei natürlich die kleine Fläche und der bescheidene Sound einiges wegnehmen.
Um die haptische Vorschau zusammen mit dem Feedback der Taptic Engine abspielen zu können, muss auf dem iPhone mindestens iOS 18.4 installiert sein, frühere Systeme funktionieren nicht. Und halten Sie Ausschau nach dem Reiter TV+, unter dem der neue Trailer in der Apple TV-App zu finden ist.
Die Anpassung der Vibrationsmaschine an Szenen aus dem Film ist sicherlich interessant, aber wahrscheinlich wird niemand deswegen einen Film auf seinem Smartphone sehen wollen. Haptisches Filmemachen ist eine neue Erfahrung, aber die meisten Leute werden wahrscheinlich froh sein, wenn sie den Trailer sehen. Es wird nicht erwähnt, dass dies auch für den vollständigen Film gilt. Es ist ein großartiger Trick, um mehr Aufmerksamkeit für den Film zu bekommen und die Tech-Nachrichten im Vorfeld der Veröffentlichung zu infiltrieren.
In dem Film werden auch Brad Pitt, Javier Bardem, Damson Idris und sogar Lewis Hamilton zu sehen sein, der sich schon lange an einer ernsthaften Rolle auf der Leinwand versuchen wollte. Regie führt Joseph Kosinski, der auch für Top Gun: Maverick verantwortlich ist, und als Produzent fungiert vor allem Jerry Bruckheimer, der auch am neuen Top Gun-Film mitgearbeitet hat und für Fluch der Karibik mitverantwortlich ist.
Mitglieder des Formel-1-Feldes konnten den Film bereits in Monaco in exklusiven Vorführungen sehen. Die meisten von ihnen äußerten sich positiv. Viele kommentierten, dass die Details sehr realistisch und die Bilder wirklich fesselnd seien. Für die Teilnehmer waren vor allem die speziellen Kameraperspektiven interessant, die ihnen Rennsituationen aus Blickwinkeln zeigen, die sie selbst nie sehen würden. Christian Horner hob besonders hervor, dass das fiktive Team wirklich mit maximaler Authentizität in das Feld integriert wurde.
