Geräte mit faltbarem Display gibt es schon seit 2019, vor allem Smartphones, aber auch Armbanduhren und Laptops mit solchen Panels. Nun hat Bloomberg gerade die Nachricht veröffentlicht, dass Apple an einem Tablet/Notebook arbeitet, das aber nicht so bald auf den Markt kommen wird.
Mark Gurman berichtet in Bloomberg, dass das Unternehmen aus Cupertino irgendwann im Jahr 2028 mit einem riesigen Bildschirm auf den Markt kommen könnte, der sich in zwei Teile falten lässt.
Der Analyst spricht nur in groben Zügen über die Entwicklung und ist sich nicht sicher, ob sie bei iPads oder MacBooks zum Einsatz kommen wird. Von der Größe her kann man sich das Gerät in etwa so vorstellen wie zwei 13-Zoll-iPad Pros. Es wird eine Oberfläche von fast 20 Zoll haben, wenn es in der vollständig geöffneten Position verwendet wird. Es ist jedoch noch nicht sicher bekannt, mit welchem System es laufen wird, und es soll nicht macOS sein.
Es besteht eine gute Chance, dass das riesige faltbare Gerät ein hybrides iPadOS erhält, das bis 2028 auch für Laptop-Bedürfnisse geeignet sein wird. Es wird genauso effizient arbeiten wie ein PC, könnte aber auf den Grundlagen des iPadOS aufbauen. Apple hat ein solches Gerät schon vor Jahren patentiert, aber das bedeutet nicht wirklich etwas. Es gibt viele Produktentwürfe, die Unternehmen in Patenten skizzieren, die dann nicht in die Realität umgesetzt werden.
In den letzten Jahren hat man gesehen, dass Apple nichts dem Zufall überlassen hat und versucht hat, sehr ausgeklügelte Produkte auf den Tisch zu legen. An der faltbaren Front kann man erwarten, dass die Technologie wirklich "kugelsicher" ist. Gurman sagte weiter, dass der Plan ist, dass das Display kaum die Faltlinie zeigt, die bei den meisten dieser Geräte im Moment noch ziemlich auffällig ist. Es gibt bessere und schlechtere Lösungen, Apple würde nach Perfektion streben. Es soll sich anfühlen, als ob eine Glasscheibe den Bildschirm bedeckt.
Laut Gurman wird dieses riesige Gerät nicht das erste faltbare Produkt von Apple sein, aber basierend auf früheren Berichten glaubt er, dass das Unternehmen definitiv nicht vor 2026 mit einem solchen Design aufwarten wird.
Neben der faltbaren Monstrosität hat der Analyst auch einige neue Informationen darüber geteilt, was Apple für den Nachfolger des sehr erfolgreichen AirTag zu innovieren plant. Insider-Quellen zufolge wird das Unternehmen einen Tracker auf den Markt bringen, der eine viel größere Reichweite erzielen kann als bisher möglich.
Das schicke kleine Accessoire könnte eine hochpräzise Ortung aus bis zu 30 Metern Entfernung ermöglichen.
Derzeit kann AirTag seinen Standort mit unterstützten iPhones bestenfalls aus einer Entfernung von etwa 10 Metern bestimmen, aber in Zukunft könnte die Reichweite dreimal so groß sein. Dadurch wird es viel einfacher, Geräte in der unmittelbaren Umgebung von Menschen zu orten. Dies wird dadurch erreicht, dass Apple einen neuen Chip einsetzt, der Berichten zufolge der UWB-Unterstützung in der iPhone 15-Serie in nichts nachstehen wird.
