Die neue Generation der Poco F-Serie wird in Europa erhältlich sein und wir wissen bereits, wie viel sie auf dem alten Kontinent kosten wird. Dies ist das erste Mal, dass das Unternehmen die Ultra-Bezeichnung innerhalb der Poco-Familie verwendet, und es muss gesagt werden, dass das F7 Ultra zweifellos das beste Poco Mobiltelefon aller Zeiten geworden ist.
Die Designer des F7 Ultra und des F7 Pro haben auf fast derselben Basis gebaut, mit nur geringen Unterschieden zwischen den Geräten, und nicht unbedingt alle sind besser als das Ultra. In Bezug auf die Akkulaufzeit ist das F7 Pro zum Beispiel das leistungsstärkere der beiden Geräte.
Die Geräte verwenden ein 6,67-Zoll-Display mit einem flachen Panel, 12-Bit-Farbtiefe und Unterstützung für Dolby Vision, unter anderem. Die Panels nutzen eine Auflösung von 3200 x 1440 Pixeln und ermöglichen zudem eine 120-Hz-Anzeige. Die Spitzenhelligkeit kann bis zu 3200 nits erreichen und die Berührungsempfindlichkeit von 480 Hz kann im Prinzip auf bis zu 2560 Hz erhöht werden, was für Spiele nützlich sein kann.
Die Designer haben auch den VisionBoost D7-Chip integriert, der dafür sorgen soll, dass die Nutzer in jeder Situation das bestmögliche Seherlebnis erhalten. Es handelt sich um eine 12-nm-Grafikeinheit, die bei der Hochskalierung der Auflösung, der Bilderzeugung und der HDR-Konvertierung hilft und auch in Spielen sowie auf YouTube und Netflix funktioniert. Die Oberfläche des Poco F7 Ultra wird durch das Poco Shield Glass geschützt, das sehr widerstandsfähig sein soll, während das Poco F7 Pro mit dem "normalen" Gorilla Glass 7i ausgestattet ist.
Das Betriebssystem Android 15 und die grafische Benutzeroberfläche HyperOS 2 haben mit dem Poco F7 Paar die Szene betreten. Bereits gesichert sind hier unter anderem die HyperAI-Software-Suite für künstliche Intelligenz und die Integration von Google Gemini. Xiaomi verspricht 4 Jahre Android-Support für die Geräte, und Sicherheitspatches werden voraussichtlich 6 Jahre lang geliefert.
Das Poco F7 Pro liegt in puncto Kamera weit hinter dem F7 Ultra und dem F6 Pro zurück, daher ist der Name hier ein wenig geschummelt. Das F7 Ultra ist der Nachfolger des F6 Pro, und das Kamerasystem ist das beste Indiz dafür. Das F7 Ultra verfügt über eine 32-Megapixel-Frontkamera, während das F7 Pro bei der 20-Megapixel-Einheit bleibt, die Xiaomi schon lange verwendet.
Das F7 Ultra verfügt über drei sehr leistungsfähige Kameras. Die Hauptkamera verwendet einen 50-Megapixel-Sensor mit 1/1,55 Zoll (Light Fusion 800) und bietet außerdem eine optische Stabilisierung. Diese Kamera findet sich auch im Poco F7 Pro, aber darüber hinaus gibt es keine Gemeinsamkeiten zwischen den beiden. Das F7 Pro bietet nur eine 8-MPixel-Ultraweitwinkel-Kamera, während das F7 Ultra nun eine Ultraweitwinkel-Einheit mit 32 Megapixeln hat. Außerdem verfügt sie über 50-Megapixel mit 2,5-fachem optischem Zoom - man kann also auch Makroaufnahmen machen.
Die Entwickler haben das Poco F7 Ultra mit dem Snapdragon 8 Elite Systemchip ausgestattet, während das F7 Pro das Spitzenmodell Snapdragon 8 Gen 3 aus dem letzten Jahr bekommt. Die Leistung wird in beiden Fällen sicherlich kein Problem sein. Auch für eine ausreichende Kühlung wird im Prinzip gesorgt sein, damit die hohen Geschwindigkeiten gehalten werden können. Im Prinzip sollte das F7 Ultra in der Lage sein, Genshin Impact in Quad HD+ Auflösung mit 120 FPS ohne jegliche Verlangsamung zu spielen, während das F7 Pro dasselbe mit stabilen 90 FPS schafft. Der bereits erwähnte VisionBoost D7-Chip wird auch hier zum Einsatz kommen.
Das Unternehmen wird das Poco F7 Pro mit 12 GB Systemspeicher und 256 oder 512 GB Speicherplatz anbieten. Das F7 Ultra wird ebenfalls mit 256 oder 512 GB Speicher ausgestattet sein, mit bis zu 16 GB RAM zusätzlich zu den 12 GB, die die Basis bilden.
Es wird auch 5G-Konnektivität, Wi-Fi 7-Unterstützung und das F7 Ultra wird ein Bluetooth 6.0-Modul haben, während sein Gegenstück eine 5.4-Einheit verwenden wird. Sie haben auch einen NFC-Chip, Infrarot und natürlich einen fortschrittlichen A-GPS-Empfänger. Natürlich sprechen wir über Dual-SIM-Designs, aber wie üblich sind sie nur für DSDS geeignet.
Die F7-Modelle sind in einem Rahmen aus einer Aluminiumlegierung untergebracht und haben eine Glasrückseite. Sie sind IP68-zertifiziert und gehen sogar weit über den Standard hinaus, indem sie bis zu 2,5 Meter unter Wasser für 30 Minuten standhalten. Erwähnenswert ist auch, dass die Geräte Stereosound und 24-Bit-192-kHz-Audiowiedergabe unterstützen. Wichtig ist auch, dass sie über einen Ultraschall-Fingerabdruckscanner verfügen, der funktioniert, ohne den Bildschirm aufzuwecken.
Das Poco F7 Ultra verfügt über einen Akku mit einer Kapazität von 5300 Milliamperestunden, der laut Unternehmen nach 1600 Ladezyklen noch über 80 % Leistung bringen soll. Unter der Rückseite des F7 Pro befindet sich ein 6000-mAh-Akku. Das Aufladen ist beim F7 Ultra schneller, es unterstützt 120 W im Vergleich zu 90 W bei seinem Gegenstück, und Pocos Flaggschiff ermöglicht sogar drahtloses Aufladen mit 50 W.
Das Poco F7 Pro wird ab 600 Euro (12/256 GB) erhältlich sein und die 12/512 GB Version wird 650 Euro kosten. Und das F7 Ultra wird mit 12/256 GB weiterhin nur 750 Euro kosten, während die 16/512-GB-Version für 800 Euro erhältlich sein wird. Die Handys kommen am 10. April in den Handel.