Withings ist fast immer auf der CES vertreten, aber ein so komplexes Gerät wie das neue Omnia haben wir noch nie gesehen. Im Moment ist es nur ein Konzept, aber es zeigt, dass die Entwicklungen in diesem Bereich voranschreiten und dass im Jahr 2025 sehr aufregende Geräte im Gesundheitswesen Einzug halten könnten.
Withings bewegt sich seit vielen Jahren routinemäßig auf dem Markt der Gesundheitsentwicklung, und jetzt hat das Unternehmen beschlossen, ein zentrales Gerät zu schaffen, das alle Informationen sammelt, sie analysiert, sie bei Bedarf an den Arzt weiterleitet und sogar künstliche Intelligenz mobilisiert - es ist schließlich erst 2025. Der Omnia ist in einem Ganzkörperspiegel untergebracht, hat aber auch ein Unterteil, auf dem er stehen kann, so dass er sofortige Ergebnisse messen kann.
In seinen Elementen ist das Konzept des Omnia nicht neu, wir haben schon früher smarte Spiegel gesehen, und die Produkte von Withings sind schon lange in der Lage, alle möglichen Gesundheitsdaten zu erfassen. Das Unternehmen bietet so ziemlich alles an, was man sich in diesem Bereich vorstellen kann, und die Daten von verschiedenen Geräten können zentral verwaltet werden. Aber das Omnia kann dem Nutzer alles sofort anzeigen, und das Neue ist, dass man sogar mit einem KI-Assistenten sprechen kann, um Informationen zu erhalten.
Omnia wird dem Nutzer in Echtzeit Feedback und Ratschläge auf der Grundlage der zugehörigen Gesundheitsdaten geben. Das Smartphone selbst kann neben dem Gewicht auch Daten über das Herz, das Gefäßsystem und den Stoffwechsel messen. Darüber hinaus kann es weitere Informationen von verwandtem Zubehör sammeln, von Smartwatches bis hin zu Bewegungsdaten, Herzfrequenzmessungen usw. Das Blutdruckmessgerät des Unternehmens kann mit dem Omnia verbunden werden, und sogar sein Schlafüberwachungsgerät kann mit dem im Konzept beschriebenen Gerät koordiniert werden.
Der Chatbot mit künstlicher Intelligenz kann die Nutzer warnen, wenn er ein Problem mit bestimmten Daten feststellt, aber das wird nicht alles sein, was er kann. Der "lebende" KI-Assistent in Omnia kann möglicherweise Ratschläge zum Sport geben und auch motivierende Nachrichten an die Menschen senden. Er kann virtuell mit einem Spiegel konsultiert werden, der Echtzeitdaten über die persönliche Gesundheit des Nutzers liefert. Dies ist definitiv ein spannender Teil der Entwicklung.
Omnia ist auch in der Lage, den Arzt zu alarmieren, wenn er ein solches Problem feststellt. Der Nutzer kann den Arzt auch auffordern, Daten zur Überprüfung an den Spiegel zu senden, wenn er Bedenken bezüglich dessen hat, was er auf dem Bildschirm sieht. Das Wichtigste an dem auf der CES gezeigten Gerät ist, dass es problemlos alle Gesundheitsdaten von den bereits veröffentlichten - und zukünftigen - Geräten des Unternehmens verarbeiten kann.
Für Withings wäre Omnia wirklich interessant, weil es dem Unternehmen die Möglichkeit geben würde, sein gesamtes Ökosystem zu verkaufen. Schließlich würde jeder, der sich darauf einlässt, sein Potenzial voll ausschöpfen. Es sei darauf hingewiesen, dass es sich bei Omnia nicht um ein fertiges Gerät, sondern um ein Konzept handelt, und das Unternehmen hat nicht gesagt, wann oder in welcher Form es umgesetzt werden könnte.
Es könnte durchaus sein, dass eine viel einfachere Version des Omnia-Konzepts im Handel erhältlich sein wird, da die auf der CES gezeigte Form sehr teuer wäre. Offensichtlich haben sich die Designer viel Mühe gegeben, um ein spektakuläres, futuristisches Ergebnis zu erzielen.