Microsofts hochmodernes Client-Betriebssystem Windows 11 hat gerade sein neuestes Update-Paket mit der Bezeichnung 24H2 erhalten, das eine Reihe neuer Funktionen für das Windows-Ökosystem bringt. Leider ist die Software noch nicht fehlerfrei, aber es wird daran gearbeitet, die Fehler zu beheben. Unter der Haube gibt es eine Reihe interessanter neuer Funktionen, wie z. B. die neue Funktion zur Beschleunigung des Kopierens von Dateien, aber auch der Windows Update-Dienst wurde optimiert, wodurch sich die Zeit für die Installation von Updates deutlich verkürzt hat und gleichzeitig die CPU-Belastung des Prozessors verringert wurde, was eine gute Nachricht ist. Diese Verbesserung wurde durch eine Reihe von Verbesserungen erreicht, die Windows Update ressourceneffizienter machen, wenn es um die Beschaffung und Installation von Updates geht. Dies ist auch der Zweck der neuen Funktion namens Checkpoint Update, die noch in den Kinderschuhen steckt und einige Fehler verursacht hat, aber bereits zu funktionieren beginnt.
Das Windows 11 24H2-Updatepaket bietet eine Reihe innovativer Technologien, um diese Ziele zu erreichen. Dazu gehört die Möglichkeit, Registrierungsdateien für Komponenten-Updates parallel zu verarbeiten, so dass mehrere Updates gleichzeitig bearbeitet werden können, was die für den Abschluss des Update-Prozesses erforderliche Zeit deutlich verkürzt. Bei den Update-Registrierungsdateien besteht die Neuerung nicht nur in der parallelen Verarbeitung, sondern auch darin, dass die verarbeiteten Informationen nun zwischengespeichert werden, so dass die bereits verarbeiteten Daten wiederverwendet werden können, wenn sie während des Aktualisierungsvorgangs erneut benötigt werden. Der zwischengespeicherte Inhalt kann von Windows Update bei Bedarf aus dem Systemspeicher abgerufen werden, anstatt die gesamte Registrierungsdatei für das Komponentenupdate erneut verarbeiten zu müssen. Die für die Arbeit des Caches benötigte Speichermenge kann vom System entsprechend den Anforderungen des aktuellen Arbeitsablaufs angepasst werden, und zwar dynamisch, so dass die Speichernutzung optimiert werden kann.
Als Ergebnis dieser neuen Funktionen zeigen interne Tests, dass Windows Update jetzt Updates bis zu 45,6 % schneller als zuvor installieren kann, während die Prozessorlast um bis zu 15,3 % gegenüber dem üblichen Niveau reduziert wird. Diese Zahlen basieren auf einer Azure Virtual Machine, die ein gut gewartetes System simuliert. Konfigurationen, die in Bezug auf Updates veraltet sind, d. h. in den letzten 18 Monaten keine Updates erhalten haben, zeigen ebenfalls einen deutlichen Geschwindigkeitszuwachs: Sie können Updates 43,6 % schneller installieren, während die CPU-Last um bis zu 25 % geringer sein kann. Zusätzlich wurde untersucht, wie sich die Aktualisierung auf die Zeit auswirkt, die für den Neustart des Systems benötigt wird. Eine gut gewartete Konfiguration startete 39,7 % schneller neu als ihr Gegenstück ohne diese Technologien, während ein Rechner, der in Bezug auf Updates veraltet war, eine Verbesserung von 33,5 % verzeichnete. Natürlich beziehen sich diese Zahlen nur auf die Installation von Windows-Updates und den Neustart, nicht auf die allgemeine Systemnutzung.
Gleichzeitig wurde auch der Umfang der funktionserweiternden Updates verringert, da Windows Update prüft, ob Sie bereits über die neueste Version der integrierten Windows-Anwendung verfügen - ist dies der Fall, wird nicht die gesamte Anwendungssuite heruntergeladen, wodurch der Umfang der Updates verringert wird.