Die Lage zwischen den Vereinigten Staaten und China hat sich in den letzten Wochen ziemlich angespannt. Die US-Regierung hat Zölle in Höhe von 34 % auf chinesische Produkte und in Höhe von 20 % auf europäische Produkte verhängt, und natürlich haben die beteiligten Parteien mit gegenseitigen Zöllen geantwortet.
Die Situation zwischen den USA und China ist so weit eskaliert, dass die US-Regierung in einem ständigen Hin und Her schließlich einen Zoll von 145 % auf chinesische Produkte verhängt hat, während die chinesische Regierung mit einem Zoll von 125 % geantwortet hat. Dieses Scharmützel hat sich natürlich auf die Weltwirtschaft und die Aktienkurse ausgewirkt, wobei die Unsicherheit zu einer Schwächung der Weltwirtschaft geführt hat, was Donald Trump dazu veranlasst hat, über 10 % der zusätzlichen Zölle für 90 Tage auszusetzen, um den Regierungen der betroffenen Länder die Möglichkeit zu geben, günstigere Bedingungen auszuhandeln, aber China ist von den zusätzlichen Zöllen nicht verschont geblieben.
Vor kurzem trafen sich Beamte der USA und Chinas zu Gesprächen in Genf, um zu versuchen, die Handelsspannungen zwischen den beiden Ländern abzubauen. Die Parteien einigten sich auf eine vorläufige Vereinbarung, die Zusatzzölle der jeweils anderen Seite ab dem 14. Mai 2025 um 115 % zu senken, was bedeutet, dass sie schon bald konkrete Maßnahmen ergreifen werden.
Obwohl es sich um eine vorläufige Vereinbarung handelt, auf die eine viel detailliertere endgültige Vereinbarung folgen könnte - es ist noch nicht bekannt, wann -, ist dieser Schritt bereits eine sehr wichtige Geste, die zeigt, dass die Parteien die Situation regeln und das Kriegsbeil in Bezug auf einen Zollkrieg begraben wollen. Die Senkung der Zölle um 115 % bedeutet, dass der von der US-Regierung erhobene Zoll von 145 % auf 30 % gesenkt wird, während der von der chinesischen Regierung erhobene Zoll von 125 % durch eine Belastung von 10 % ersetzt wird.
Es ist vorgesehen, dass engere Wirtschafts- und Handelsgespräche aufgenommen werden könnten, um einige der Spannungen zu beseitigen. Hierfür wurde eine Frist von drei Monaten gesetzt, in der die Differenzen hoffentlich ausgeräumt und eine endgültige Einigung erzielt werden kann.
Wichtig ist auch, dass die spezifischen Zölle für bestimmte Sektoren bestehen bleiben, z. B. die 25 %igen Zölle auf Stahl, Aluminium und Autos.
Die Nachricht von dieser positiven Entwicklung wurde natürlich von einigen Börsen und Marktteilnehmern mit einem Aufschwung aufgenommen, aber es ist zu bedenken, dass eine endgültige Einigung noch aussteht, und es ist noch nicht klar, wie lange dies genau dauern wird, und es gibt auch keine Garantie dafür, dass eine gemeinsame Verständigung über die angespanntesten Fragen erreicht wird. Auf jeden Fall scheint die Richtung gut zu sein, und wir werden sehen, wie es weitergeht.