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TSMC-MANAGEMENT DEMENTIERT, DASS ES MIT INTEL ÜBER INVESTITIONEN ODER KOOPERATIONEN VERHANDELT

Auch hier ist ein Gerücht aufgetaucht, das TSMC relativ schnell dementiert hat.
J.o.k.e.r
J.o.k.e.r
TSMC-Management dementiert, dass es mit Intel über Investitionen oder Kooperationen verhandelt

In der Branche sind erneut Gerüchte aufgetaucht, wonach TSMC und Intel über eine Partnerschaft verhandeln, und die beiden Unternehmen sollen auch Gespräche über die Gründung eines neuen Joint Ventures führen, wobei jedoch nicht erörtert wurde, wie die Eigentumsverhältnisse aussehen sollen.

Ähnliche Gerüchte kursieren schon seit langem in der Branche, wurden aber vom TSMC-Management wiederholt dementiert. Das Wall Street Journal hat das Thema kürzlich wieder aufgegriffen und behauptet, dass TSMC und Intel Gespräche über die Gründung eines Joint Ventures führen, um im Bereich der Halbleiterauftragsfertigung zusammenzuarbeiten. Es wurde auch gemunkelt, dass TSMC eine Investition in Intel in Erwägung zieht, aber auch hierzu wurden keine Einzelheiten bekannt gegeben.

Das Management von TSMC, das von den Gerüchten die Nase voll hatte, wandte sich an die Presse und dementierte nachdrücklich, dass von einer Zusammenarbeit, einem Joint Venture oder einer Investition in Intel oder ein anderes Unternehmen die Rede sei. Damit haben sie den Gerüchten den Wind aus den Segeln genommen, denn sie können sagen: "Keine Harfe klingt, wenn der Wind nicht weht!"

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Für Intel ist es von entscheidender Bedeutung, alle Investitions- und Kooperationsmöglichkeiten zu nutzen, die dem Unternehmen aus seiner derzeitigen misslichen Lage heraushelfen können. Dazu gehört die Entscheidung der US-Regierung, die CHIPS-Act-Mittel in Eigenkapital umzuwandeln und einen Anteil von 9,9 % an Intel zu gewähren, so dass das Unternehmen im Gegenzug die Mittel viel schneller erhalten kann, ohne dass die zuvor geltenden Bedingungen erfüllt werden müssen. SoftBank meldete sich ebenfalls zu Wort und kaufte Intel-Aktien im Wert von 2 Milliarden Dollar, nachdem die Übernahme von Intel Foundry gescheitert war. Der nächste in der Reihe ist Nvidia mit seiner 5-Milliarden-Dollar-Beteiligung an Intel, aber dabei handelte es sich nicht nur um eine Investition, sondern auch um eine Zusammenarbeit auf dem Verbrauchermarkt, deren Ergebnis ein x86-RTX-SoC sein könnte, während Nvidia im Bereich der Rechenzentren maßgeschneiderte Xeon-Prozessoren erhalten könnte.

Die oben genannten Möglichkeiten sind für Intel von entscheidender Bedeutung, da die finanzielle Situation immer noch nicht sehr rosig ist, obwohl Umstrukturierungen, Entlassungen, die Auslagerung verschiedener Funktionen und die Veräußerung von Geschäftsbereichen dazu beigetragen haben, die Kosten zu senken und somit die finanzielle Bilanz des Unternehmens zu verbessern. Der Geschäftsbereich Intel Foundry ist nach wie vor schwerfällig, da weiterhin Investitionen und Ausgaben für die Entwicklung der Waferbreite erforderlich sind, was auch darauf zurückzuführen ist, dass es dem Unternehmen nicht gelungen ist, größere Aufträge für die 18A-Fertigungstechnologie auf Marktbasis zu erhalten.

Die Geschäftsleitung von Intel ist der Ansicht, dass die Halbleiter-Auftragsfertigung um das Jahr 2027 herum die Gewinnschwelle erreichen könnte. Bis dahin wird sie Verluste machen - das ist das Jahr, in dem die 14A-Waferbreiten zeigen werden, was sie in der realen Welt leisten können, wenn sie tatsächlich gebaut werden. Die Intel-Führungskraft hat zuvor erklärt, dass die Entwicklung der Streifenbreiten nur dann fortgesetzt wird, wenn die 14A-Fertigungstechnologie genügend externe Aufträge anzieht, andernfalls könnte man diesem Segment den Rücken kehren und sich auf externe Fertigungskapazitäten verlassen.

Es gibt immer mehr Unternehmen, die sich für die 14A-Fertigungstechnologie interessieren, es gibt also Licht am Ende des Tunnels, und Gerüchten der letzten Tage zufolge scheint es, dass auch Apple dem Investorenkreis beitreten könnte, aber das ist noch nicht bestätigt, da sich die Verhandlungen noch in einem sehr frühen Stadium befinden, es ist noch lange nicht sicher, dass alles zu etwas führen wird.

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