Intel hat den Staffelstab letztes Jahr an ASUS weitergegeben, da das Unternehmen aus der NUC-Serie ausgestiegen ist, so dass das ASUS-Team nun mit der Entwicklung neuer Produkte und der Bereitstellung von Produktsupport betraut ist. ASUS scheint ein guter Besitzer der NUC-Serie zu sein, da sie bereits mehrere neue Versionen herausgebracht haben. Die neueste Serie heißt NUC 14 Performance und ist im Wesentlichen eine schnörkellose Version des RoG NUC mit einem einfachen Design und einer größeren Auswahl an Hardware.
An der Spitze der Reihe steht ein SoC der Meteor Lake-Serie, der die Modellbezeichnung Core ultra 9 185H trägt und mit einer GeForce RTX 4070 Desktop-Grafikkarte gepaart werden kann, was ihn zu einem sehr leistungsfähigen und kompakten Gaming-PC macht. Natürlich umfasst das Line-up auch einen Core Ultra 7 155H-Prozessor und eine GeForce RTX 4060-Desktop-Grafikkarte, die ebenfalls eine ausreichend starke Leistung zu einem niedrigeren Preis bieten, obwohl es zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Artikels noch keine Neuigkeiten zu den spezifischen Preisen gibt. Wer keine dGPU, also eine Grafikkarte im System, möchte, kann statt der NuC 14 Performance-Serie die NUC 14 Pro+-Serie wählen, bei der der Core Ultra 9 185H-Prozessor nicht mit einer Grafikkarte gebündelt ist, sodass wir nur die Möglichkeiten der iGPU der Arc-Serie nutzen können, obwohl es einen großen Unterschied bei den Anschlüssen zwischen den beiden Serien gibt, aber das ist eine andere Geschichte.
Der ASUS NUC 14 Performance selbst kommt in einem relativ kompakten Gehäuse, nur 270 mm breit, 180 mm tief und 50 mm hoch, das sowohl in horizontaler als auch in vertikaler Position verwendet werden kann. Das nur 800 Gramm schwere Gehäuse kann zusätzlich zu den oben erwähnten CPU- und GPU-Optionen mit bis zu 64 GB DDR5 So-DIMM-Speicher ausgestattet werden, natürlich in Dual-Channel-Konfiguration, was bedeutet, dass zwei Speichersteckplätze verfügbar sind. Die M.2-PCIe-SSD-Karten verfügen über einen M.2-2280-Steckplatz, der mit der PCI Express 4.0 x4-Schnittstelle arbeiten kann. Für die kabelgebundene und kabellose Kommunikation sorgen ein serienmäßiger 2.5 GbE LAN-Controller sowie eine Karte mit Wi-Fi 6E- und Bluetooth 5.3-Unterstützung.
Unter den Anschlüssen befindet sich ein Thunderbolt 4-Anschluss, der gleichzeitig als USB4 40 Gbps-Anschluss fungiert, aber auch DisplayPort Alternate Mode unterstützt, was bedeutet, dass man ihn auch als DisplayPort 1.4-Videoausgang nutzen kann. Außerdem gibt es zwei USB 3.2 Gen2 Typ-A-Anschlüsse, die mit einer Datenbandbreite von 10 Gbit/s arbeiten, sowie einen SD Express-Speicherkartenleser und einen Headset-Anschluss. Auf der Rückseite befinden sich zwei DisplayPort 1.4-Anschlüsse, ein HDMI 2.1-Videoausgang, der bereits erwähnte Thunderbolt 4-Anschluss, zwei USB 2.0-Anschlüsse und zwei USB 3.2 Gen2 Type-A-Anschlüsse.
Der NUC 14 Performance, der mit einem externen 330-Watt-Netzteil geliefert wird, wird voraussichtlich bald im Handel erhältlich sein, aber es wurde nicht gesagt, wie viel er genau kosten wird. Man geht davon aus, dass der Preis je nach Ausstattung zwischen 2200 und 2500 US-Dollar liegen wird.