Nothing hat bereits seine Handys zu einem sehr günstigen Preis, unter der Marke CMF vermarktet, aber jetzt aus irgendeinem Grund hat das Unternehmen beschlossen, ein billigeres Gerät unter seinem eigenen Namen zu kaufen. Das neue Phone (3a) Lite ist so bescheiden geworden, dass es sogar hinter dem CMF Phone 2 Pro zurückbleibt.
Das Gerät ist in Bezug auf das Display nichts Neues, es rahmt ein 6,77-Zoll-Panel mit AMOLED-Technologie, 3000 nits Spitzenhelligkeit und Full HD+ Auflösung ein. Die vorherigen Nothing und CMF-Handys nutzten dasselbe, mit unveränderter HDR-Unterstützung und 120-Hz-Anzeigemodus. Die Bildschirmoberfläche ist durch Panda Glass geschützt.
Leider werden die Kunden das Betriebssystem Android 16 vorerst nicht erhalten, es wird erst mit einem Update für die Neuheit verfügbar sein, da es mit Android 15 läuft. Allerdings wird das Nothing OS zumindest die neueste Version der grafischen Benutzeroberfläche, Version 3.5, enthalten. Die Tools der künstlichen Intelligenz sind auch hier bereits vorhanden: ChatGPT, Gemini und die Suche durch Umkreisen werden ebenfalls unterstützt. Android-Updates werden für 3 Jahre und Sicherheitspatches für 6 Jahre verfügbar sein.
Der Schwachpunkt des Phone (3a) Lite ist die Bildgebung, aber das ist nichts, wofür man sich schämen müsste. Es kann Selfies mit 16 Megapixeln aufnehmen und macht nur mit der Frontkamera Full-HD-Videos. Es geht in erster Linie darum, Video-Feeds zu liefern.
Das Kameramodul auf der Rückseite hat genau das gleiche Layout wie das CMF Phone 2 Pro, aber leider sind die Sensoren bescheidener. Obwohl das Phone (3a) Lite auf der gleichen Basis wie das CMF basiert, verwendet in diesem Fall nur die Hauptkamera einen 50-Megapixel-Sensor, der aber immerhin noch eine Größe von 1/1,57 Zoll aufweist. Die Ultra-Weitwinkel-Kamera kann nur 8 Megapixel-Aufnahmen machen, und die dritte Kamera ist nur für Makroaufnahmen mit einem 2-Megapixel-Sensor gedacht.
Das Gerät verwendet den Systemchip Dimensity 7300 Pro von MediaTek, der auch schon unter dem CMF-Banner auftauchte. An der Geschwindigkeit gibt es nichts auszusetzen, die Leistung ist für ein Gerät zu einem vernünftigen Preis gut. Das System ist mit 8 GB Speicher unter Phone (3a) Lite ausgestattet. Der Speicher kann über eine microSD-Karte erweitert werden, und der eingebaute Speicher kann 128 oder 256 GB groß sein.
Mit einem 5G-Mobilfunkmodem wird das neue Mitglied der Phone (3a)-Serie in den Handel kommen und sich auf den Sub-6-Bereich konzentrieren. An der Konnektivitätsfront gibt es Dualband-Wi-Fi 6, ein Bluetooth 5.4-Modul, einen NFC-Chip und einen erweiterten A-GPS-Empfänger. Dual-SIM ist das neueste Gerät von Nothing, und je nach Region kann es den Nutzern sogar eSIM anbieten.
Das Phone (3a) Lite passt auch optisch nicht wirklich zu den Nothing-Geräten. Es hat zwar eine transparente Rückseite, aber darunter gibt es nicht viel Dekoration, und das Glyph-Licht ist nur eine einzige LED, die nur minimale Funktionalität bietet. Dieser neue Kandidat ist in den Farben Schwarz und Weiß erhältlich.
Das Gerät wiegt 199 Gramm und ist 8,3 Millimeter dick. Es ist IP54-zertifiziert, hat einen Fingerabdruckleser unter dem Bildschirm und bietet keinen Stereo-Sound. Außerdem verfügt es über eine Essential Key-Taste für den Zugriff auf und die Verwaltung von Essential Space. Dabei handelt es sich um einen KI-gesteuerten Speicher, an dessen Entwicklung Nothing mit großem Aufwand arbeitet.
Die Akkulaufzeit verspricht durchschnittlich zu sein, mit etwa zwei Tagen mit einer einzigen Ladung, nach einer 5000 Milliampere Batterie hinter dem Rücken. Das Aufladen kann mit 33 Watt Leistung erfolgen, was etwa eine Stunde bis zum vollständigen Aufladen dauern sollte, und es sollte 50 % in etwa 20 Minuten erreichen. Es unterstützt auch die gemeinsame Nutzung von 5 W Ladung über den USB-C-Anschluss - wo drahtloses Laden nicht mehr verfügbar ist.
Das Nothing Phone (3a) Lite ist ab sofort im Handel erhältlich, der Grundpreis liegt bei 250 Euro. Dafür erhalten Käufer 8 GB RAM und 128 GB Speicherplatz, während diejenigen, die 256 GB Speicherplatz wünschen, bereit sein sollten, 280 Euro zu zahlen.