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SPEZIELLER RETRO-MONITOR, DER AUF DEN ERSTEN BLICK WIE EIN CRT AUSSIEHT, ABER MODERNERE TECHNOLOGIE VERWENDET

Das an eine Kathodenstrahlröhre erinnernde Gehäuse ist irreführend, da das 4:3-Display keine CRT-Technologie verwendet.
J.o.k.e.r
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Spezieller Retro-Monitor, der auf den ersten Blick wie ein CRT aussieht, aber modernere Technologie verwendet

Der Retro-Trend ist in einigen Bereichen recht stark ausgeprägt, was sich dadurch erklären lässt, dass viele Menschen gerne in Erinnerungen an die gute alte Zeit schwelgen und mit einem Produkt die guten alten Erinnerungen wachrufen wollen. Auch der PC-Markt ist von diesem Trend betroffen, und einige Hersteller versuchen, ihn zu befriedigen. Neben anderen Regionen gibt es auch in Japan einen starken Retro-Kult, der zu einer Reihe interessanter Produkte geführt hat, wie z. B. dem neuesten Bildschirm von Zuiki, dem Zuiki X68000 Z2, der in vielerlei Hinsicht ein täuschendes Design aufweist, das an Röhrenmonitore erinnert.

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Auf der einen Seite mag es wie ein großer CRT-Monitor aussehen, ist es aber nicht: Der Zuiki X68000 Z2 ist in Wirklichkeit nur ein 8-Zoll-Monitor, der im tragbaren Modus verwendet werden kann, über USB-C mit einem System verbunden wird und über dieselbe Verbindung mit Strom versorgt wird. Das CRT-ähnliche Gehäuse verfügt über eine gebogene Acrylplatte, die an Kathodenstrahlröhren erinnert. Hinter der Platte befindet sich jedoch ein LCD-Display, das langsamer reagiert als seine CRT-Gegenstücke, aber weniger Strom verbraucht, leichter ist und eine bessere Farbwiedergabe bieten kann.

Der 8-Zoll-LCD-Bildschirm hat ein Seitenverhältnis von 4:3 und arbeitet mit einer nativen Auflösung von nur 1024 x 768 Pixeln und einer Bildwiederholfrequenz von 60 Hz. Das winzige Panel kann bei Bedarf auch über den USB-C-Anschluss mit Inhalten gefüttert werden, was die Unterstützung des DisplayPort Alternate Mode voraussetzt, aber wenn dieser nicht verfügbar ist, kann man sich auch auf den HDMI-Videoeingang verlassen. Die Stromversorgung erfolgt immer über einen USB-C-Anschluss, aber wenn der USB-C-Anschluss zusätzlich zum DisplayPort Alternate Mode mindestens 15 W Leistung bietet, ist ein Kabel ausreichend.

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Der neue Monitor verfügt außerdem über einige Tasten zur Einstellung des Kontrastverhältnisses und der Helligkeit sowie über Tasten zur Lautstärkeregelung, mit denen die Lautstärke der integrierten Lautsprecher eingestellt werden kann. Der Hersteller hat noch keine weiteren Informationen über die Spezifikationen des neuen Produkts verraten, aber es wird mit einem kleinen PC geliefert, was eine nette Ergänzung sein könnte, da es auch ein Retro-Design hat.

Der betreffende Mini-PC heißt X68000 Z Super und ähnelt im Design dem 1991 von Sharp auf den Markt gebrachten Modell X68000. In diesem Fall basiert er jedoch auf ARM, und zwar in Form eines Quad-Core-SoCs mit Cortex-A7-Kernen und 512 MB Systemspeicher. Dieser winzige PC, der alte Port-Standards unterstützt, ist perfekt geeignet, um neben dem Monitor auch Retro-Software auszuführen, aber es ist nicht zu erwarten, dass er viel Leistung bringt.

Das japanische Unternehmen hat sich für eine Gemeinschaftsfinanzierung entschieden, um diese beiden Spezialitäten auf den Markt zu bringen. Das Projekt kann über die virtuellen Seiten von Kibidango unterstützt werden. Die beiden Produkte können auch einzeln erworben werden: Der PC kostet 239 JPY, der Monitor 425 JPY.

Ob das japanische Unternehmen plant, die Produkte in Zukunft weltweit zu vertreiben, ist noch nicht bekannt, wird sich aber spätestens nach Abschluss der gemeinschaftlichen Finanzierungsphase zeigen.

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