Samsung hat auf dem MWC 2025 eine Reihe interessanter Displays vorgestellt, von denen wir einige bereits erwartet haben. Es gibt ein 500-Hz-OLED-Panel für Gaming-Monitore und ein 240-Hz-OLED-Panel, das jedoch auf den Notebook-Markt ausgerichtet ist. Eines der interessantesten Displays ist zweifellos das biegsame OLED-Panel, das in eine Handheld-Spielkonsole integriert wurde, da diese Konsole zum bequemen Transport in der Hälfte zusammengeklappt werden kann.
Das südkoreanische Unternehmen zielt mit seinem beeindruckenden OLED-Panel mit einer Diagonale von 27 Zoll auf QD-OLED-Basis, einer Auflösung von 1440p und einer Bildwiederholfrequenz von bis zu 500Hz auf Gamer und den Markt ab - laut Samsung eine Weltneuheit in seiner Klasse. Die Ankunft des Panels wurde bereits vorher angedeutet , seit November letzten Jahres, und basierend auf der aktuellen Enthüllung, ist es nicht zu lange zu warten.
Auf dem Stand war auch das Seamless Color Studio zu sehen, in dem das Unternehmen demonstrierte, wie effektiv verschiedene Displaytypen zusammenarbeiten können, um farbgenaue Bilder zu liefern. In der Demo wurden ein größeres Panel, ein Notebook-Display und ein Smartphone-Display verwendet, um zu zeigen, dass mit richtig kalibrierten Panels das gleiche Bild zu erwarten ist, während ein Gegenbeispiel auf der linken Seite zeigte, dass ein Notebook mit einem LCD-Panel nicht mit seinen OLED-Pendants mithalten kann.
Das ist eigentlich keine große Überraschung, aber die eigentliche Demonstration war dennoch anschaulich. Natürlich musste der Hersteller auch seine OLED-Panel-Technologie kontinuierlich verbessern, um auch bei einem kleinen Betrachtungswinkel eine ausreichend hohe Helligkeit zu erreichen.
OLED-Panels selbst sind im Allgemeinen besser als ihre klassischen LCD-basierten Gegenstücke, seien es IPS-Panels mit ihrem relativ niedrigen Kontrastverhältnis, TN-Panels mit ihren engen Betrachtungswinkeln und ihrer schlechten Farbwiedergabe oder VA-Panels mit weniger lebendigen Farben, aber hohem Kontrastverhältnis im Vergleich zu IPS und OLED. Die Verbreitung der OLED-Technologie wurde bisher durch ihren relativ hohen Preis und ihre Neigung zum Einbrennen behindert, obwohl sie als gute Wahl für fast alle Anwendungen gilt, von Spielen über die Produktion von Inhalten bis hin zu Aufgaben, die eine genaue Farbwiedergabe erfordern, insbesondere wenn der Bildschirm auch farbkalibriert ist.
Neben den üblichen Displayformaten sind natürlich auch exotischere Panels wie rahmenlose oder gebogene Lösungen aufgetaucht. Zu den biegsamen Displays gehört auch eine Lösung mit geringer Diagonale, die in nicht allzu ferner Zukunft ihr Glück im Segment der Handheld-Spielekonsolen versuchen könnte.
Die Entwicklung mit dem Namen Flex Gaming basiert auf der Idee, dass das Display vollständig gebogen werden kann, so dass die Handheld-Konsole mit den entsprechenden Scharnieren in zwei Teile gefaltet werden kann, was zu einem kompakteren Design führt. Ein OLED-Panel mit einer Bildschirmdiagonale von 18,1 Zoll, das in einer Aktentasche mit biegsamem Design untergebracht ist, wurde ebenfalls vorgestellt, und zwar unter dem Namen Flexible Cabinbag.
Schließlich gab es noch die OLED-Kacheln, eine Reihe von 6,8-Zoll-OLED-Kacheln, die in einem rahmenlosen Design daherkamen und die Form eines großen Displays an der Wand hatten.