In der Europäischen Union können iPhone-Nutzer nach der Veröffentlichung von iOS 17.4 nun auch Apps aus externen Quellen auf ihren Smartphones installieren. Ja, aber jetzt hat sich herausgestellt, dass Apple ein Auge auf diejenigen haben wird, die ein in der EU gekauftes mobiles verwenden, um sich für einen längeren Zeitraum in einer anderen Region aufzuhalten.
Als die neuen Regeln in Kraft traten, war es fraglich, wie Apple regeln würde, wenn ein Nutzer die EU mit seinem Gerät verlässt. Dank einer detaillierten Beschreibung der alternativen Anwendungsmarktplätze ist dies nun geklärt. Diejenigen, die diese Region verlassen, müssen aufpassen, wie lange sie wegbleiben, sonst verpassen sie Updates.
In jedem Fall bleiben die über einen Dritten installierten Anwendungen weiterhin verfügbar, und die Nutzer können sie jederzeit und beliebig lange problemlos nutzen. Das Unternehmen wird nicht eingreifen, wenn jemand nach zwei Jahren Abwesenheit immer noch eine Anwendung von einem iPhone verwendet, die nur über eine externe Quelle bezogen werden konnte. Allerdings können die Besitzer solche Software nicht aktualisieren.
Nach den Richtlinien des Unternehmens wird es möglich sein, Apps, die Nutzer ursprünglich aus einer vom App Store unabhängigen Quelle erworben haben, bis zu 30 Tage lang zu aktualisieren. Nach einem Monat werden die Geräte keine Updates mehr für verschiedene Programme erhalten.
Auf Marktplätzen von Drittanbietern können Sie Ihre installierten Apps jederzeit verwalten, so dass sie nicht mehr der zeitlichen Begrenzung unterliegen. Apple ermöglicht es dem Besitzer eines Geräts also, zum Beispiel Software zu löschen, indem er den Marktplatz nutzt.
Wichtig ist, dass man Anwendungen von Drittanbieter-Plattformen nur dann installieren kann, wenn man sich in einem Land der Europäischen Union befindet. Andernfalls müssen die Besitzer auf diese Möglichkeit verzichten. Darauf weist Apple in der gleichen Beschreibung der Informationen über lange Abwesenheitszeiten hin.
"Sie müssen sich jedoch in der Europäischen Union befinden, um alternative App-Marktplätze und neue Apps von solchen Marktplätzen zu installieren." - heißt es in der diesbezüglichen Anleitung des Unternehmens.
Apples Beschränkung von Updates ist interessant, weil sie die Nutzer im Wesentlichen Sicherheitsbedrohungen aussetzt. Veraltete Software könnte potenziell eine Plattform für Angriffe bieten. Gleichzeitig ist gerade Apple ständig bemüht, einen möglichst geschlossenen Betrieb aufrechtzuerhalten, da dies aus Sicht des Datenschutzes und der Sicherheit vorzuziehen ist.
Die neue Rechtsregel zu den digitalen Marktplätzen wird Apple sicherlich weitere Kopfschmerzen bereiten. In letzter Zeit hatte das Unternehmen mit Problemen zu kämpfen, weil es das Entwicklerkonto von Epic sperrte. Die EU schaltete sich schnell ein, und das Unternehmen gab seinen Fehler fast sofort zu und stellte den Zugang von Epic Games wieder her. Epic ist einer derjenigen, die gerne einen externen Marktplatz für Nutzer anbieten würden, aber Apple würde dies selbst auf unerlaubte Weise verhindern.