Das Nvidia-Team hat zwei neue kostengünstige Lösungen vorgestellt, bei denen es sich im Wesentlichen um mobile Grafikkarten der Einstiegsklasse handelt, die sich an professionelle Nutzer richten und die RTX ADA-Generation verstärken. Mit diesen beiden Neuzugängen umfasst die RTX ADA-Serie nun sieben Modelle für den mobilen Einsatz. Damit decken sie alle wichtigen Leistungsstufen ab, von mobilen Lösungen für dünne Notebooks bis hin zu Hochleistungsprodukten für mobile Workstations.
Der RTX 500 ADA und der RTX 1000 ADA bieten genügend Leistung, um Content-Produzenten, Forscher und mobile Ingenieure gleichermaßen zu bedienen, und das alles in einem relativ kompakten notebook Formfaktor. Laut Nvidias internen Tests ist der RTX 500 ADA mit einer Rechenleistung von 154 TOP/s und 193 TOP/s bereits schnell genug, um beim Training generativer KI-Modelle eine bis zu 14-mal schnellere Leistung zu erzielen als eine Konfiguration mit einem Standardprozessor.
Was die neuen Grafikkarten gemeinsam haben, ist, dass sie beide auf dem ebenfalls bekannten AD107-Grafikprozessor basieren, aber die Architektur ist sehr unterschiedlich. Die RTX 500 ADA kann nur 2048 aktive CUDA-Kerne verwenden, und der 64-Bit-Speicher-Datenspeicher kann nur 4 GB GDDR6 VRAM unterstützen. Die TDP dieses Modells liegt je nach OEM-Anforderungen zwischen 35 und 60 W. Der RTX 1000 ADA verfügt über etwas mehr Feuerkraft, da die AD107-GPU nicht weniger als 2560 CUDA-Kerne aufweist und der Speicheradressraum mit 96 Bit ebenfalls etwas größer ist. Der Neuzugang verfügt über insgesamt 6 GB GDDR6-VRAM, während der TDP-Rahmen nun ziemlich breit ist und von 30 W bis 140 W reicht, mit zusätzlichen 15 W Dynamic Boost. Es ist wichtig, darauf hinzuweisen, dass ECC-Speicherunterstützung bei diesen beiden Modellen nicht verfügbar ist, genau wie bei der RTX 2000 ADA Edition.
Die neuen mobilen Grafikkarten haben natürlich die gesamte Technologie an Bord, die Sie vielleicht schon von den ADA Lovelace-basierten GeForce Modellen kennen. Dazu gehören RT-Kerne der dritten und Tensor-Kerne der vierten Generation, eine NVENC-Engine der achten Generation mit AV1-Unterstützung und DLSS 3.
Tragbare Workstations, die mit den neuen mobilen professionellen Grafikkarten ausgestattet sind, sollten in Kürze bei den üblichen Partnern im Handel erhältlich sein.