Kategorien

NVIDIA STELLT DIE BLACKWELL ULTRA SERIE VOR - B300 WIRD 1,5 MAL SCHNELLER SEIN ALS DIE B200

Unter Verwendung des B300 wird auch eine GB300-Plattform entwickelt, die auf der bekannten Grace-CPU aufbaut und natürlich zwei B300-GPUs verwendet.
J.o.k.e.r
J.o.k.e.r
Nvidia stellt die Blackwell Ultra Serie vor - B300 wird 1,5 mal schneller sein als die B200

Jensen Huang von Nvidia hat auf der GTC 2025 eine Reihe aufregender neuer Funktionen vorgestellt, darunter die Blackwell Ultra. Aktuellen Informationen zufolge basiert dieser auf einem anderen Grafikprozessor als der ursprüngliche Blackwell, aber leider wurde noch nicht verraten, worin genau die Hardware-Unterschiede zwischen den neuen Features bestehen. Fest steht nur, dass das Modell B300, das die Blackwell Ultra-Serie verstärken wird, deutlich schneller sein wird als sein Vorgänger und 50 % mehr On-Board-Speicher verarbeiten kann.

Galerie öffnen

In Zahlen ausgedrückt bedeutet dies, dass die FP4-Rechenleistung von 10/20 PetaFLOP/s auf 15/30 PetaFLOP/s für Dense und Spare steigen wird, was einen Geschwindigkeitszuwachs von 50 % erwarten lässt. Die gesteigerte Rechenleistung geht mit 50 % mehr On-Board-Speicher einher, was bedeutet, dass die bisherigen acht 24-GB-HBM-Speicherchip-Sandwiches nun durch acht 36-GB-Speicherchip-Sandwiches ersetzt werden, was die Speicherkapazität von 192 GB auf 288 GB katapultiert. Es ist jedoch nicht klar, ob die Speicherbandbreite bei 8 TB/s bleibt oder ob wir in diesem Bereich eine Steigerung erwarten können, zum Beispiel durch eine Erhöhung der Taktrate.

Die höhere FP4-Rechenleistung wird sicherlich dazu beitragen, die Deduktionsfähigkeiten zu verbessern, und die größere Speicherkapazität wird es dem System ermöglichen, mit großen Sprachmodellen mit mehr Parametern als bisher zu arbeiten, die in den On-Board-Speicher passen werden.

Unter Verwendung des B300-Grafikprozessors, der die Blackwell Ultra-Serie antreibt, wird es natürlich auch ein GB300-Modell geben, das zwei B300-Grafikprozessoren mit dem bereits von früher bekannten Grace-Prozessor kombiniert. Dieses Upgrade wird als DGX GB300 NVL72 erhältlich sein, das insgesamt 36 GB300-Karten beherbergen wird, was bedeutet, dass 36 Grace-Prozessoren und 72 GB300-GPUs auf einer bestimmten Serverplattform verwendet werden können. Der größere Speicher und die höhere Leistung werden natürlich zu einer Erhöhung des TDP-Rahmens führen.

Galerie öffnen

Die neue Entwicklung bedeutet einen erheblichen Geschwindigkeitszuwachs im Vergleich zu Produkten, die auf der Hopper-Architektur basieren. Nvidia nennt als Beispiel ein NVL72-Rack, das bei Deduktionsaufgaben die 30-fache Leistung eines Hopper-basierten Racks in einer ähnlichen Konfiguration erreichen kann. Dieser Geschwindigkeitszuwachs ist natürlich auf mehrere Faktoren zurückzuführen, nicht nur auf den Unterschied zwischen den beiden Architekturen, sondern auch auf mehr Speicher, schnelleren NVLink und eine höhere FP4-Leistung aufgrund von Optimierungen. Während ein Blackwell-Ultra-basiertes System unter DeepSeek R1-671B eine Leistung von bis zu 1000 Token/s erreichen kann, beträgt die Leistungssteigerung bei einer ähnlichen Hopper-Konfiguration nur 100 Token/s, also eine Verzehnfachung der Geschwindigkeit, was sich sehr positiv auf die für die Erledigung von Aufgaben erforderliche Zeit auswirkt.

Es wird erwartet, dass die B300-basierten Produkte noch vor Ende des Jahres, irgendwann in der zweiten Jahreshälfte, verfügbar sein werden. Es ist jedoch noch nicht bekannt, wie die Preise für die neuen Produkte festgelegt werden.

Wir empfehlen Ihnen gerne

    Teste

      Diesbezügliche Artikel

      Zurück zum Seitenanfang