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NVIDIA BEREITET SICH AUF DIE ÜBERNAHME VON RISC-V VOR: DAS CUDA ÖKOSYSTEM UNTERSTÜTZT JETZT DIE OPEN-SOURCE-ARCHITEKTUR

Dies ist ein überraschender, aber sehr logischer Schritt, der der Verbreitung der RISC-V-Architektur mit der Zeit zusätzlichen Auftrieb verleihen könnte.
J.o.k.e.r
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Nvidia bereitet sich auf die Übernahme von RISC-V vor: Das CUDA Ökosystem unterstützt jetzt die Open-Source-Architektur

Die Entwicklungsingenieure von Nvidia haben vor kurzem eine überraschende, aber strategisch wichtige Entwicklung vollzogen: Das CUDA-Ökosystem unterstützt jetzt die RiSC-V-Prozessorarchitektur. Das ist eine große Sache, denn es wird der Open-Source-Prozessorarchitektur einen großen Schub geben und Nvidia wird von Anfang an von ihrer Verbreitung profitieren.

Die unerwartete Ankündigung erfolgte auf dem 2025 RISC-V Summit, der kürzlich in China stattfand. Die Tatsache, dass die RISC-V-Architektur nun ein integraler Bestandteil des CUDA-Ökosystems neben ARM und X86 ist, bedeutet auch, dass RISC-V in der kommenden Zeit einen großen Aufschwung erfahren könnte, da sich durch das CUDA-Ökosystem die Türen zu einer ganzen Reihe von Möglichkeiten geöffnet haben. Natürlich ist nicht zu erwarten, dass RISC-V-basierte Prozessoren das Segment der Rechenzentren in Scharen überschwemmen werden, aber es ist sicher, dass der Schritt von Nvidia dazu beitragen wird, eine Dynamik aufzubauen, und mit der Zeit könnte RISC-V ein viel wichtigerer Akteur werden als heute. Die RISC-V-Unterstützung könnte derzeit für so genannte "Edge AI"-Geräte wichtig sein, bei denen die KI-basierte Verarbeitung am Punkt der Datenerzeugung beginnen kann, jetzt sogar angeführt von einem RISC-V-basierten Prozessor.

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Dank der RISC-V-Unterstützung können CUDA-Komponenten nun auf dieser Architektur laufen, wie der Vizepräsident für Hardware-Engineering, Frans Sijsterman, während der Präsentation erwähnte. Dem Briefing zufolge wird sich die GPU weiterhin auf die parallele Ausführung konzentrieren, während der RISC-V-basierte Prozessor die Systemtreiber, das Betriebssystem und den logischen Teil der Anwendung übernehmen kann. Folglich können GPU-basierte Rechenaufgaben vom RISC-V-basierten Prozessor gesteuert werden, während er gleichzeitig allgemeine Systemverwaltungsaufgaben übernimmt. Es wurde zwar nicht angekündigt, aber da der Schwerpunkt bei Nvidia derzeit auf KI-ähnlichen Workflows liegt, wird die CUDA-Unterstützung in erster Linie auch diese unterstützen.

Sie wird auch den Aufbau heterogener Computerplattformen ermöglichen, bei denen die GPU für die parallele Ausführung zuständig ist, die RISC-V-basierte CPU allgemeine Systemverwaltungsaufgaben übernimmt und eine DPU die Netzwerkkommunikation steuert.

Die Ergänzung des CUDA-Ökosystems um die Unterstützung einer Open-Source-Prozessorarchitektur eröffnet eine Reihe neuer Möglichkeiten, zum Teil für chinesische Entwickler, für die RISC-V eine großartige Alternative zur Entwicklung kundenspezifischer Prozessoren für spezielle Anforderungen sein kann, wobei die Kompatibilität mit dem CUDA-Ökosystem gewahrt bleibt, was eine wichtige Überlegung ist, da die einheimischen Entwicklungen noch lange nicht gut genug sind, um CUDA zu ersetzen. Die Unterstützung der RISC-V-Architektur könnte nicht nur für chinesische Entwickler, sondern auch für andere Unternehmen eine attraktive Innovation sein, die die Popularität und den Marktanteil dieser CPU-Architektur erhöhen könnte.

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