Das E-Ink-Team hat sich eine geniale Innovation einfallen lassen, um das Touchpad von Notebooks auf effiziente und effektive Weise zu reformieren, insbesondere für Modelle, die auch die Leistung von KI nutzbar machen können. Im Wesentlichen wären diese Produkte mit einem Touchpad mit E-Ink-Panel ausgestattet, das es ermöglicht, den Nutzern Inhalte im Zusammenhang mit KI-Tools und KI-Assistenten über dieses Panel anzuzeigen und so das Hauptdisplay des Notebooks zu entlasten.
Ein Rendering des Konzepts scheint zu zeigen, dass ein farbiges E-Ink-Panel gewählt wurde, das u. a. von Amazons Kindle Colorsoft-Board bekannt sein könnte. Ähnliche Lösungen gab es natürlich schon früher: Mehrere Hersteller haben sich überlegt, den vom Touchpad belegten "ungenutzten" Platz effektiv zu nutzen, und es wurden Touchpads mit Displays hergestellt, die jedoch meist auf LCD- oder OLED-Panels in Smartphone-Größe basierten, die oft zu klein waren, um wie vorgesehen als sekundäres Display verwendet zu werden. Gleichzeitig könnten diese Display-Technologien auch das Problem mit sich bringen, dass sie den Energiebedarf des Notebooks erhöhen und damit die bei einer vollen Akkuladung verfügbare Lebensdauer verringern.
Das E-Ink-Konzept eines E-Ink-Panels, das nur dann Strom benötigt, wenn der Bildschirminhalt aktualisiert wird, würde hier Abhilfe schaffen. Auch die relativ geringe Bildschirmgröße wird kein Problem darstellen, da die Innovation nicht als klassisches Sekundärdisplay verwendet werden soll, sondern für einen bestimmten Zweck konzipiert ist: zur Anzeige von Textinhalten für KI-Tools und KI-Assistenten. Das bedeutet, dass sogar eine Zusammenfassung eines Dokuments oder anderer Inhalte oder die Antwort auf eine komplexere Frage auf dem E-Ink-Panel angezeigt werden kann, das natürlich über eine Touch-Funktion verfügt, so dass die Fläche weiterhin als klassisches Touchpad genutzt werden kann.
Insgesamt ist die oben genannte Funktionalität möglicherweise nicht leistungsfähig genug, um die zusätzlichen Kosten für das E-Ink-Panel lohnenswert zu machen. Deshalb könnte das E-Ink-Touchpad verwendet werden, um vorübergehend Tasten auf verschiedenen Bedienoberflächen anzuzeigen, ähnlich der Touch Bar-Technologie von Apple, um die Tastatur des Notebooks zu entlasten und Funktionen effizienter und schneller zu steuern. Es könnte auch dazu verwendet werden, nützliche Informationen wie das Wetter, Benachrichtigungen und Alarme sowie eine Vielzahl anderer Zwecke anzuzeigen. Die energiesparende Displaytechnologie würde auch die Akkulaufzeit verkürzen, was angesichts der Tatsache, dass es sich um eine Innovation für Notebooks handelt, wichtig ist.
Leider ließ die Ankündigung viele Fragen offen, da die Verantwortlichen weder sagten, ob sie eines der bestehenden E-Ink-Panels verwenden oder ein neues Panel für die Verwendung mit Touchpads entwickeln würden, noch sagten sie der Öffentlichkeit, wie die Diagonale und Auflösung des Panels entwickelt werden würde. Unklar ist auch, ob das E-Ink-Display mit einem separaten Betriebssystem oder mit einer eigenen Software arbeiten wird, aber es wurde bekannt, dass es speziell für den Einsatz mit Intel-basierten KI-PCs entwickelt wird. Und wann? Hoffentlich erhalten wir darauf später eine Antwort, ebenso wie auf die anderen oben genannten Fragen.