Ob 3 Jahre eine lange Wartezeit sind, ist relativ, da es in der Film- und Spieleindustrie oft immer teurer und zeitaufwändiger zu sein scheint, Fortsetzungen zu produzieren, aber im Technologiesektor ist es oft ein Wendepunkt, zumindest in der Verbraucherlinie. Aus diesem Grund hat DJI nicht mehr lange gewartet, um den fortschrittlicheren Osmo Mobile zu veröffentlichen, dessen Vorgängerversion im September 2022 debütierte und zu einem der besten Angebote seiner Kategorie auf dem Markt für mobile Stabilisatoren wurde. Die Rückkehr wurde auch mit der Ankunft von zwei neuen Produkten gemacht, da zusätzlich zum regulären Mobile 7 die Osmo-Serie mit einem 7P-Modell erweitert wurde, das wenig überraschend auf die fortschrittlichere Pro-Edition hinweist.
Auf den ersten Blick mag es seltsam erscheinen, da die 7 der direkte Nachfolger zu sein scheint, aber bei näherer Betrachtung scheint die 7P einige der gleichen Funktionen wie die 6 zu haben, aber nicht ganz so viel wie die reguläre 7, ganz zu schweigen von den anderen Extras. Eines ist sicher: DJI ist bekannt für seine hochwertige Stabilisierungstechnologie, die sowohl in professionellen und industriellen Anwendungen als auch in der Ausrüstung begeisterter Amateure und Hobbyisten einen festen Platz hat. Der unvermeidliche Hersteller von Drohnen, Kameras, Actionkameras und Kameradrohnen entwickelt aber auch die Osmo Mobile-Linie, die Qualität für diejenigen bietet, die mit den Kamerafunktionen ihres Handys zufrieden sind und nur einen flexiblen und gut durchdachten Stabilisator suchen.
Seit dem ersten Modell hat der Hersteller sehr darauf geachtet, den Mobiltelefonen, die bei der Produktion von Inhalten eine wichtige Rolle spielen, ein immer komfortableres, einfach zu bedienendes und natürlich fortschrittlicheres Zubehör zu bieten, das auf die Bedürfnisse der Nutzer zugeschnitten ist. Ultrakurze Inhalte sind jedoch immer noch nicht das Einzige, was auf Video-Sharing-Websites Aufmerksamkeit erregt, und wenn Sie als Content-Produzent wirklich fesselnde und vorzugsweise flüssige Aufnahmen mit Ihrem Handy machen wollen, benötigen Sie möglicherweise professionelle Hilfe. Eine benutzerfreundliche Oberfläche und ein ergonomisches Design sind der Schlüssel, aber die Akkulaufzeit ist ebenso wichtig, denn nicht jeder möchte mit einer Wandertasche auf dem Rücken oder einer schweren Powerbank in der Tasche aufnehmen. Der Osmo Mobile 7 verspricht, an allen Fronten zu überzeugen. Mal sehen, wo das neueste Modell der Serie jetzt steht.
Specifikációk
Abmessungen im zusammengeklappten Zustand. | 288 × 107 × 96 mm |
Abmessungen im ausgeklappten Zustand | 190 × 95 × 46 mm |
Gewicht (Platingrau) | Kardanring: ~ 300 g |
Gewicht des kompatiblen Telefons | 170-300 g |
Dicke des kompatiblen Telefons | 6,9-10 mm |
Breite des kompatiblen Telefons | 67-84 mm |
Akku | Li-Po 1S, 3350 mAh, 12,06 Wh, |
Lebensdauer des Akkus | ~ ca. 10 Stunden |
Aufladezeit | ~ 2 Stunden 30 Minuten |
Anschluss für das Ladegerät | USB-C |
Drahtlose Verbindung | Bluetooth 5.3 |
Software (App) | DJI Mimo |
Eingebautes Stativ | Länge: 67 mm |
Zubehör | Weiche Tragetasche, USB-C-Kabel |
Veröffentlicht am | 22. September 2022. |
Auspacken
Wie andere Käufer auch, habe ich natürlich zuerst den Karton und das Zubehör inspiziert. Was das Design angeht, hat DJI längst seinen eigenen Stil gefunden und weiß, wie es mit den Nutzern über die Verpackung kommuniziert. Ein sauberer und anspruchsvoller Look ist eines der unbestreitbaren Markenzeichen des Unternehmens, das sie bei allen ihren Geräten konsequent durchsetzen. Die schneeweiße Basis ist also nach wie vor die Grundlage, ebenso wie die raffinierten Produktfotos und der nachdrückliche Produktname, der das Einzige ist, was sie außer der Tatsache, dass es sich tatsächlich um einen Smartphone-Stabilisator handelt, kommunizieren.
Die Rückseite ist noch dezenter gehalten, verrät aber bereits einige der Änderungen und verweist auf die Stativfunktion, die beim Vorgängerprodukt ein wesentliches Extra war. Der Karton ist ein dickerer Karton mit glänzender Oberfläche, der gut aussieht und einen angemessenen Schutz für den Inhalt bietet. Die Liste auf der Rückseite lügt natürlich nicht, im Inneren des Kartons findet man tatsächlich die Magnetic Phone Clamp 4 schicke Magnethalterung, ein Typ-C-Ladekabel an beiden Enden und eine schöne Stofftasche, die das Gerät beim Transport vor unerwünschten Kratzern schützt. Der Stabilisator selbst ist darin versteckt, nur der Telefonhörer wartet in einem eigenen Fach, das durch zusätzlichen Karton geschützt ist. Ansonsten hatte ich nur noch die QR-Code-Broschüre zur Hand, so dass ich bereit war, mich mit dem Gerät vertraut zu machen.
Was hat sich seit der letzten Variante geändert?
Wie üblich kehrt die gewohnte Verwendung von Farben und Materialien zurück, an denen wir nie einen besonderen Grund zur Kritik hatten, im Gegenteil, der Hersteller weiß weiterhin, was er tut. Der Farbton Platingrau bleibt erhalten, während sich die 7P-Version zum Beispiel nicht nur durch ihre fortschrittlicheren Funktionen und eine reichhaltigere Ausstattung, sondern auch durch ihren dunkleren Farbton vom Basismodell unterscheidet. Was die Haptik, die Texturen oder die Griffigkeit angeht, kann man mit geschlossenen Augen keinen Unterschied feststellen. Was vorher gut war, ist auch jetzt noch gut, und in diesem Bereich bleibt das gleiche durchdachte Design erhalten.
Was sich geändert hat, ist das Gewicht des Gimbals, das im Vergleich zum Osmo 6 um etwa 10 % gesunken ist, was den Komfort bei größeren Handys verbessern kann, aber bei den heutigen Mobiltelefonen spürt man immer noch das Gewicht von fast einem halben Kilo Ausrüstung. Für die Befestigung unseres Telefons gibt es eine magnetische Telefonklammer, die unser Telefon mit einer Silikonauskleidung auf der Innenseite festhält. Und der Magnet ist immer noch verdammt stark, er rastet so ein, dass es eine Freude ist, ihn anzuschauen, und er hält so fest, dass er sich nicht lösen lässt. Die Anschlüsse am Kopf des Gimbals gehören wahrscheinlich zu dem Multifunktionsmodul, das mit dem 7P geliefert wird, aber vermutlich kann es auch mit dem Basismodell verwendet werden.
Nicht nur in Bezug auf die Fähigkeiten, sondern auch in Bezug auf die Konstruktion gibt es einige kleinere Änderungen im Vergleich zu den Vorgängermodellen. Zunächst einmal gibt es keine separaten Aufstellfüße mehr, aber das hat der Hersteller nicht vergessen. Zwar gibt es nach wie vor eine Gewindebefestigung am unteren Ende des Griffs für solches Zubehör, aber die dreibeinigen Klappfüße werden nicht mehr einfach aufgeschraubt, sondern sind in das Gehäuse integriert und müssen nur noch herausgezogen werden. Leider gibt es keine Selfie-Stick-Funktion, die beim 7P beibehalten wurde und die Länge des Arms um weitere 215 mm erhöht. Das Produkt kann also oben und unten gründlich ausgefahren werden, und obwohl das Stativ zum Zusammenklappen des Griffs verwendet werden kann, fand ich ihn im eingeklappten Zustand etwas federnd, gerade beweglich genug, um ihn als Stütze zu empfehlen.
Was ich als Neuheit beim Osmo 6 erwähnen konnte, war die Scroll-Taste an der Seite, aber das kleine Rad ist zum 7P gewandert und sein Platz wurde von einer Auf- und Ab-Taste eingenommen, und von den zuvor geladenen Zoom- und Fokusfunktionen wurde nur die Zoom-in/Zoom-out-Funktion hinzugefügt, was mehr als ein wenig schade ist. Die M-Taste bleibt an ihrem Platz, ebenso wie die Auslöser- und Kameratasten und der Joystick, so dass die Bedienelemente auf der Vorderseite gut genug funktionieren, um nicht besonders fummelig zu sein. Auf der anderen Seite, direkt über dem Griff, befindet sich wie beim letzten Mal eine zusätzliche auslöserähnliche Taste, aber der Typ-C-Anschluss ist auf der anderen Seite.
Der Moduswähler schaltet zwischen den Modi "Follow", "Tilt Locked", "FPV" und "Spinshot" um, die nebeneinander auf dem LED-beleuchteten Panel angezeigt werden, an unterschiedlichen Stellen und mit unterschiedlichen Anzeigen. Follow ist der Basismodus, der horizontale Bewegungen (aufwärts, abwärts, vorwärts und rückwärts) verfolgt, aber die Position des Handys bei seitlichen Schwenks beibehält. Dann gibt es den Modus Tilt Locked (Neigungsverriegelung), mit dem Sie in der horizontalen Ebene schießen können und der nur die Drehung um die Achse verfolgt, ansonsten aber auch die Position beibehält. FPV (First Person View) ist optimal für unbewegte Objekte und Ziele, aber da alle drei Achsen die Bewegung verfolgen, ist es immer noch eine gute Wahl für Aufnahmen mit einem filmischen Effekt. Zu guter Letzt gibt es noch Spinshot, bei dem die Rolle des Joysticks in den Vordergrund rückt und der es Ihnen ermöglicht, das Handy in vier Richtungen zu drehen.
Auch hier muss man zum Aktivieren des eingeklappten Stabilisators nur den Kopf nach oben neigen, und sobald das Handy darauf liegt, balanciert es sich sofort selbst aus und bewegt sich in die richtige Position, daher wird empfohlen, es zum ersten Mal mit dem Stativ auf eine stabile und horizontale Fläche zu stellen. Die Sicherheitsverriegelung ist wiederum eine Zunge, die aus dem Dreharm und einer Kerbe am Gerät herausragt. Hier ist etwas Vorsicht geboten, denn der Hebel lässt sich nur von einer Seite aus in eine verriegelte Position drehen, also am besten nicht mit Gewalt, sondern in die richtige Richtung, damit es zur Routine wird.
Wenn Sie den Hebel einmal gedreht haben, können Sie den Arm öffnen und Ihr Mobiltelefon daran befestigen. Der Clip des Handyhalters lässt sich so weit öffnen, dass es nicht viele Handys im Umlauf gibt, die er nicht halten kann. Es ist wichtig, die Halterung auf die Mitte des Handys auszurichten, um ein perfektes Gleichgewicht zu erreichen; der Magnetverschluss kommt erst danach. Die Halterung kann auf die Tasten an der Seite des Telefons fallen, aber ich hatte keine Probleme damit, aber das Gehäuse des Telefons muss möglicherweise entfernt werden, und Sie können es versuchen, aber seien Sie sicher, dass das Ergebnis stabil ist. Etwas anderes, worauf man achten sollte, ist die Position der Kamera, die sich oben befinden sollte, wenn das Telefon aufrecht steht. Ein kleiner Markierungspfeil am Rand der Klemme zeigt die richtige Position an, aber noch einfacher ist es, die OM-Beschriftung in der Mitte der Innenfläche zu überprüfen. Die Befestigung ist nicht allzu kompliziert, erfordert aber ein wenig Sorgfalt.
Das Produkt wurde nicht mit einem Display ausgestattet, aber die Statusleiste informiert über das Wesentliche. Ein konstantes grünes Licht in der oberen linken Ecke zeigt an, wenn das Gerät mit dem Telefon verbunden ist und blinkt, wenn Sie den mobilen Griff anpassen müssen, weil die Passform nicht perfekt ist, was selten ist, aber passieren kann. Darunter wird der Akkustatus angezeigt, der verschwindet, wenn das Gerät vollständig aufgeladen ist, sodass Sie das USB-C-Kabel abziehen können. Wenn es ausgeschaltet ist, lädt das Gerät Ihr Telefon immer noch auf, wobei nur das Akku-Logo leuchtet. Wenn der Akku des Gimbals 20 % oder weniger beträgt, leuchtet das Licht rot. Rechts davon gibt es sogar eine kleine Anzeige, die uns sagt, welcher der vier Handgelenk-Modi des Geräts aktiv ist.
Benutzererfahrung
Der Osmoi Mobile 7 ist nach wie vor ein hervorragender Begleiter für Telefonvideos, und der verbesserte Stabilisator ist hier die größte Hilfe. Obwohl es schon zwei Jahre her ist, dass ich den Osmo Mobile 6 das letzte Mal in der Hand hatte, hatte ich das Gefühl, dass der 3-Achsen-Arm mit DJI-Technologie der siebten Generation eine bessere Stabilität bietet. Laut DJI ermöglicht diese neueste Technologie eine bessere Stabilität bei ungünstigen Aufnahmewinkeln und unkonventionellen Bewegungen durch ein erhöhtes Drehmoment, was im Wesentlichen auch stimmt. Der Hersteller belügt sich nicht selbst, der Osmo Mobile 7 ist raffiniert, mit Tasten und Funktionen, die eine schnelle und einfache Anpassung an unsere Bedürfnisse ermöglichen, und wir erhalten zusätzliche Funktionen durch die Installation der Mimo-App.
Der Gimbal ist nach wie vor nicht an die Software des Herstellers gebunden, man braucht nur eine Bluetooth-Verbindung, um sich zu verbinden, und man kann problemlos zwischen der vorderen und hinteren Kamera, dem Zoom, dem Winkel und dem Ein- und Ausschalten wechseln. Mit einem schnellen Doppelklick auf die Umschalttaste der Kamera kann man auch problemlos zwischen horizontaler und vertikaler Ausrichtung wechseln, je nachdem, auf welche Plattform man den Inhalt ausrichtet. Dennoch ist die Software als Minimum zu empfehlen, auch wenn die Präferenz des Herstellers nach wie vor auf Apple-Handys und iOS liegt. Abgesehen von den Software-Mängeln gibt es zum Beispiel Unterstützung für die Apple Watch, was die Verwaltung der Aufnahmen in vielen Situationen erheblich erleichtern kann.
Das soll aber nicht heißen, dass Android-Nutzer nicht reichlich Unterstützung erhalten, sei es in Form von Tutorials oder sogar In-App-Vorschlägen und Hilfedateien, um sich mit den Funktionen und dem Osmo Mobile 7 selbst vertraut zu machen, was die Lernkurve für neue Nutzer sehr erleichtern kann. Die Mimo-App für Android ist nach wie vor nur auf der Website des Herstellers verfügbar, und im Play Store sucht man nach wie vor vergeblich.
Es ist ein großes Kompliment, dass sie nach all den Jahren mit einem gründlich aufgemotzten Akku zurückkommen, denn die mehr als 3500 mAh Kapazität verdoppelt fast die Leistung des Osmo Mobile 7. 10 Stunden hielt er durch, was weit über die Akkulaufzeit der meisten Telefone hinausgeht, vor allem bei der Aufnahme von Videos, die eine echte Belastung für die Geräte sein kann. Die Powerbank-Funktion ist eine großartige Ergänzung, mit der Sie Ihre angeschlossenen Geräte auch im ausgeschalteten Zustand aufladen können.
Osmo Mobile 7 vs. 7P
DJI hat dieses Mal auch eine verstärkte Version herausgebracht, wobei sich das P natürlich auf die Pro-Version bezieht. Abgesehen davon, dass er etwas größer und schwerer ist und in einem dunkleren Grau lackiert ist, weist der 7P einige wesentliche Unterschiede auf. Der Gewichtsunterschied ist übrigens auf den eingebauten Teleskophals und vor allem auf das multifunktionale Zusatzmodul zurückzuführen. Wie bereits erwähnt, kann man anstelle der seitlichen Taste ein Drehrad drücken, mit dem man den Zoom und den Fokus sowie die Intensität des im Modul integrierten LED-Blitzes steuern kann.
Im Gegensatz zum Osmo Mobile 7, der ActiveTrack nur über die DJI Mimo-App nutzt, kann man bei der 7P die Objektverfolgung direkt in jeder App aktivieren, sei es die native Kamera des Smartphones, Instagram, TikTok usw. Diese breite Kompatibilität kann ein großer Vorteil für diejenigen sein, die mit anderen Apps als den werksseitigen fotografieren und filmen. Darüber hinaus lässt sich das eingebaute Licht nicht nur in der Intensität, sondern auch in der Farbtemperatur einstellen, so dass Sie das richtige kühle oder warme Licht für die jeweilige Situation verwenden können. Die Kamera unterstützt auch kabellose Sprachaufnahmen, wie z. B. das DJI Mic Mini, das in einer Entfernung von bis zu 200 Metern verwendet werden kann. Wenn Sie also mehr als nur einen guten Stabilisator suchen, sollten Sie sich für das größere Paket entscheiden, das dieses Mal nicht nur in Bezug auf das Zubehör, sondern auch in Bezug auf das Design mehr bietet als das Basismodell.
Brauche ich das?
Auch wenn die seriöseren Fotohandys in Sachen Stoßschutz und Stabilisierung immer besser werden, können sie mit dem fortschrittlicheren Osmo Mobile 7 nicht mithalten, und Aufnahmen aus der Hand sind kein Vergleich zum Endergebnis mit dem Gimbal. Verwacklungen werden nicht nur gemildert, sondern im Wesentlichen eliminiert, und auch die Nachführung oder der Autofokus können ihre Aufgabe viel besser erfüllen, was nicht unerheblich ist, wenn man Aufnahmen in Bewegung machen möchte. Auch auf unebenem Gelände leistet sie gute Dienste und sorgt für ruhige Aufnahmen und sanftere Bewegungen, sodass Sie sich beim Wandern ebenso wie Vlogger und Selfie-Fotografen auf gut gelungene Aufnahmen verlassen können. Die super Akkulaufzeit, die Powerbank-Funktion und das ausklappbare Stativ sind lobenswert, aber das Fehlen einer degradierten Seitentaste und eines ausziehbaren Halses ist schade, und wir sind froh, dass sie versuchen, uns mit dem Preis zu entschädigen.
Ich finde es eine merkwürdige Entscheidung, dass sich das 7P-Modell ohne das Zusatzmodul von der regulären 7 unterscheidet, so dass wir auch ohne das Modul nicht die gleichen reichhaltigen Funktionen erhalten würden. In der Vergangenheit reichte es aus, die zusätzlichen Erweiterungen innerhalb einer Generation zu kaufen, wenn man seine Ausrüstung aufrüsten wollte, während man das Produkt besaß, anstatt es komplett durch das umfangreichere Paket zu ersetzen. Der integrierte Selfie-Stick fehlt standardmäßig, und das Fehlen eines Seitenrads bedeutet, dass man das Multifunktionsmodul nicht nutzen kann, auch wenn das 7er es kann. Für mich hat es also leider den Innovationspreis verpasst. Nach fast 3 Jahren habe ich das Gefühl, dass es sich eher um eine erwartete Verbesserung als um ein beeindruckendes Upgrade handelt. Den Preis für das Preis-Leistungs-Verhältnis bekommt sie allerdings, da die verbesserte Stabilisierung und die deutlich längere Akkulaufzeit den meisten mehr bieten dürfte als die Unzulänglichkeiten des Seitenrads, und der Osmo Mopbile 6 war anfangs über 15.000 Euro teurer.
Insgesamt ist es ein ausgesprochen gutes Produkt, aber der 7P ist offensichtlich ein vielseitigeres Gerät und ein kompletteres Kit. Seine Stabilisierungsfähigkeiten haben sich verbessert, aber da ich den Osmo Mobile 6 habe, bin ich mir nicht sicher, ob ich mich beeilen würde, ihn zu ersetzen, vielleicht wenn ich die Vorteile des 7P und seiner zusätzlichen Modulfähigkeiten nutzen könnte. Es gibt ähnliche Angebote auf dem Markt, hier habe ich zum Beispiel die 360-Grad-Option vermisst, die man nutzen kann, indem man sie über den Kopf hebt oder sie für Superaufnahmen nach unten stützt, während man diese Option bei der Konkurrenz finden kann. Alles in allem ist die Ausgereiftheit des Herstellers in Bezug auf Hardware und Software vorhanden, was es zu einer perfekten Wahl für neue Käufer macht, während das 7P auf lange Sicht ein attraktives Angebot zu sein scheint, sogar zu dem höheren Preis, wenn man die zusätzlichen Funktionen nutzt.