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NACH 14 JAHREN DES WARTENS ERHÄLT DIE NEUESTE ERWEITERUNG DES WINDOWS SERVER-ÖKOSYSTEMS ENDLICH NATIVE NVME-UNTERSTÜTZUNG

Native NVMe-Unterstützung ist ab Windows Server 2025 verfügbar, aber sie ist nicht standardmäßig aktiviert und muss separat aktiviert werden, es sei denn, Sie verwenden einen speziellen Treiber von einem SSD-Anbieter.
J.o.k.e.r
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Nach 14 Jahren des Wartens erhält die neueste Erweiterung des Windows Server-Ökosystems endlich native NVMe-Unterstützung

Das Microsoft-Team freut sich, eine wichtige Verbesserung der neuesten Ergänzung der Windows Server-Softwarelinie, Windows Server 2025, anzukündigen, die endlich native NVMe-Unterstützung in die neueste Version von Windows Server bringt und damit das NAND-Flash-Speichersegment revolutioniert. Die neue Funktion ermöglicht es endlich, die Leistung von NVMe-basiertem Speicher effizient und nativ zu nutzen, ohne dass separate Treiber installiert werden müssen, während gleichzeitig die Belastung des Prozessors reduziert und die Latenzzeit verbessert wird.

Frühere Versionen von Windows Server, einschließlich Windows Server 2025, haben E/A-Operationen mit NVMe in SCSI-Operationen umgewandelt, was nicht nur eine zusätzliche Prozessorlast verursachte, sondern auch die Latenzzeit erhöhte und die maximal verfügbare E/A-Leistung verringerte, da die Umwandlung eine zusätzliche Aufgabe war und zusätzliche Zeit benötigte. Mit der nativen NVMe-Unterstützung entfällt diese Zwischenschicht, was bedeutet, dass NVMe-basierter NAND-Flash-Speicher nun nativ arbeiten und das NVMe-Protokoll voll ausnutzen kann, was sich natürlich positiv auf die Leistung auswirkt.

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Internen Messungen zufolge kann Windows Server 2025 dank der nativen NVMe-Unterstützung eine bis zu 80 % höhere E/A-Leistung bei zufälligen 4K-Leseaufträgen auf einer Partition mit NTFS-Dateisystem im Vergleich zu Windows Server 2022 erzielen und gleichzeitig etwa 45 % weniger CPU-Zyklen pro E/A-Operation benötigen, was die CPU-Belastung im Vergleich zu Windows Server 2022, der SCSI-Übersetzung verwendet, erheblich reduziert.

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Die neue Funktion wurde in Windows Server 2025 als Teil des Oktober-Updates zur Verfügung gestellt, aber es ist wichtig zu beachten, dass sie standardmäßig deaktiviert ist, was bedeutet, dass Administratoren und Systembetreiber sie separat aktivieren müssen, um sie zu nutzen. Microsoft gibt auch an, dass die neue Funktion relevant ist, wenn das Speichergerät den Standardtreiber StorNVMe.sys verwendet, aber wenn es sich auf den vom SSD-Anbieter bereitgestellten Treiber verlässt, wird der Leistungsunterschied nicht wirklich messbar sein.

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Die Innovation von Windows Server ist eigentlich zum Lachen, da das NVMe-Protokoll seit 14 Jahren verfügbar ist, wobei Version 1.0 im Jahr 2011 veröffentlicht wurde. Native NVMe-Unterstützung gibt es unter Linux und VMware schon seit langem, so dass das Windows Server-Ökosystem in dieser Hinsicht ziemlich hinterherhinkte.

Die Ankündigung hat viele dazu veranlasst, sich zu fragen: Wann wird Windows 11 native NVMe-Unterstützung erhalten? Microsoft-Offizielle haben diese Frage noch nicht beantwortet, aber die Unterstützung könnte auch in diesem Bereich in der Pipeline sein, da in einem Papier über NVMe-Express-Innovationen bereits die Einführung der nativen NVMe-Unterstützung erwähnt wurde, die bereits als Teil des Windows Insider Preview-Programms getestet wird.

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