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MSIS +12V-2X6-STROMANSCHLUSS MIT GELBER INNENSEITE KANN EBENFALLS BESCHÄDIGT WERDEN

Der Vorfall muss noch weiter untersucht werden, aber bisher sieht es nicht so aus, als ob die Schäden an den Steckern durch einen Benutzerfehler verursacht wurden.
J.o.k.e.r
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MSIs +12V-2x6-Stromanschluss mit gelber Innenseite kann ebenfalls beschädigt werden

Der +12VHPWR-Stromstecker-Ersatz +12V-2x6 wurde mit dem Versprechen auf den Markt gebracht, das Schmelzen von Stromsteckern zu verhindern, da das neu gestaltete Design bedeutet, dass die Grafikkarte nur dann mit normalem Strom versorgt wird, wenn der Stecker vollständig in die Buchse gesteckt ist. Die bisherigen Erfahrungen zeigen, dass dies nicht immer der Fall ist, denn selbst bei einem scheinbar gut sitzenden Stecker können die Kontakte überhitzen, wodurch das umgebende Kunststoffgehäuse schmilzt und die Steckdose beschädigt wird. In vielen Fällen wurde der Fehler offenbar einfach durch Nachlässigkeit des Benutzers verursacht, d. h. der Anschluss war nicht richtig mit der Steckdose verbunden, so dass die Kontakte überhitzten und aufgrund des falschen Kontakts schmolzen.

Dieses Mal wurde ein neuer Bericht über verbrannte Kontakte veröffentlicht. Das System war mit einem Konverter-Stromadapter mit MSIs gelbem internen +12V-2x6-Stromanschluss ausgestattet, der aus vier achtpoligen PCI-Express-Stromanschlüssen einen +12V-2x6-Stromanschluss mit einer maximalen Belastung von 600W macht, und dieser war mit einer MSI Suprim-Serie GeForce RTX 5090 Grafikkarte ausgestattet. Auf der anderen Seite befand sich ein modernes Netzteil, ein 1300W SuperFlower-Gerät, das die Anforderungen des ATX 3.1-Standards erfüllt.

Der Gamer baute die neue Grafikkarte zusammen mit dem bereits erwähnten Netzteil in das System ein und spielte dann ein kurzes Spiel, bei dem die Grafikkarte mit rund 400W laufen durfte. Der Test endete nicht gut: Die Inspektion ergab, dass fast alle Kontaktgruppen, die die positiven Zweige des +12V-2x6-Stromanschlusses enthalten, zu einem gewissen Grad verbrannt waren - vier der Kontakte waren deutlich sichtbar beschädigt. Da das Kabel neu ist und kein Benutzerfehler vorliegt, müsste der Fall weiter untersucht werden.

MSIs spezieller Stecker wurde mit einer schlammigen Innenseite versehen, so dass, wenn er in den Sockel gesteckt wird und der Kontakt nicht perfekt ist, die gelbe Fläche, die herausschaut, den Benutzer warnt. Hier sollte eigentlich alles in Ordnung sein, aber der Stromanschluss war beschädigt, aber die Grafikkarte soll das Abenteuer überlebt haben, ihr Stromanschluss soll unbeschädigt sein.

Obwohl auch hier ein Benutzerfehler nicht ausgeschlossen werden kann, kann auch ein in einem größeren Bogen gebogenes Kabel in der Nähe des Stromanschlusses Probleme verursachen, wie wir in der Vergangenheit bei +12VHPWR-Stromkabeln gesehen haben. Der eigentliche Fehler liegt darin, dass es auf der Grafikkarte keine Hardware zur Überwachung des Stromkreises gibt, die erkennt, ob zu viel Strom durch einen Stromzweig fließt, und dann die Stromversorgung unterbricht, um eine Überhitzung der Kontakte zu verhindern. Alternativ könnte diese Funktion mit Temperatursensoren kombiniert werden, doch würde dies das Design der Grafikkarten komplexer machen, was den Preis erhöhen würde, aber auch für einen Lastausgleich sorgen und Schäden durch ungleichmäßigen Stromverbrauch vermeiden.

Bei der derzeitigen Konstruktion kann ein Kontakt ein Vielfaches der nach der Norm zulässigen 9,5 A aufnehmen, da Referenzmodelle und billigere Karten die Stromaufnahme der einzelnen Netzteile nicht überwachen. Es gibt natürlich einige positive Ausnahmen, wie z.B. die High-End GeForce-Grafikkarten der RoG Astral-Serie von ASUS, und die Zotac-Ingenieure haben auch eine Schutzlösung entwickelt, die diese mit einer roten LED warnt, wenn der Stromanschluss nicht richtig montiert ist.

Die eigentliche Lösung wäre die Integration einer Stromzweigüberwachungsfunktion in das Referenzdesign, die die Stromversorgung unterbrechen kann, wenn sie eine extrem ungleichmäßige Lastverteilung zwischen den Stromzweigen feststellt. Ob dies in der nächsten GeForce-Generation enthalten sein wird? Das bleibt abzuwarten.

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