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MACHT META DIE APPLE VISION PRO BRILLE NICHT DOCH KONKURRENZFÄHIG?

Berichten zufolge hat das Unternehmen die Entwicklung des Premium-Geräts gestoppt, das ohnehin noch Jahre entfernt gewesen wäre. Der Fokus könnte sich auf andere Entwicklungen verlagern.
DemonDani
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Macht Meta die Apple Vision Pro Brille nicht doch konkurrenzfähig?

Meta verbrennt Milliarden von Dollar für die Entwicklung von Metaverse- und Virtual-Augmented-Reality-Tools, aber es scheint, dass sie sich jetzt mehr Gedanken darüber machen, wie sie ihre Ressourcen einsetzen. Das Unternehmen hätte gerne eine Brille entwickelt, die ein würdiger Konkurrent für die Vision Pro sein könnte, aber Gerüchten zufolge wurde dieses Projekt auf Eis gelegt.

The Information berichtete kürzlich, dass Meta letzte Woche die Entwickler angewiesen hat, die Entwicklung des High-End-VR/AR-Geräts aufzugeben. Das Unternehmen wollte es deutlich billiger als Apple machen, aber das könnte zu Schwierigkeiten führen. Die Zeitung fügte hinzu, dass die Anweisung von ganz oben an die Entwickler bei Reality Labs kam.

Die Einstellung der Entwicklung wurde Berichten zufolge nach einem Treffen angekündigt, an dem Mark Zuckerberg selbst teilnahm.

Nach einer Besprechung über Produkte teilte Reality Labs seinen Mitarbeitern mit, dass die Entwicklung des Apple Vision Pro Geräts eingestellt werde. Es ist wahrscheinlich, dass sowohl der aktuelle Stand des Projekts als auch seine Zukunftsaussichten eine Rolle bei der Entscheidung gespielt haben. Angeblich war es das Ziel von Meta, eine eigene Lösung zu einem viel niedrigeren Preis als der Konkurrent Apple auf den Markt zu bringen, aber es stellt sich heraus, dass dies wahrscheinlich nicht funktionieren wird. Für den 3.500 Dollar teuren Vision Pro hätte Meta einen Konkurrenten mit ähnlichen Funktionen für rund 1.000 Dollar angeboten.

Die Entwicklung mit dem Codenamen La Jolla sollte 2027 in die Läden kommen, wenn alles gut geht.

Den durchgesickerten Informationen zufolge war das Design in vielerlei Hinsicht problematisch, aber das größte Problem für Meta waren die hohen Kosten für Displays mit Micro-OLED-Technologie in einem speziellen Design, und die neuesten Informationen deuten darauf hin, dass diese Kosten nicht wesentlich sinken werden.

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Ein weiterer Faktor, der zu der Entscheidung von Reality Labs und Meta beigetragen haben könnte, ist die Tatsache, dass das Interesse an Premium-Brillen nicht so groß zu sein scheint, wie sie erwartet hatten. Wahrscheinlich dachte das Unternehmen, dass die Apple Vision Pro mehr Anklang finden würde, aber so wie es aussieht, ist das überhaupt nicht der Fall. Das Unternehmen aus Cupertino hat die Verkaufszahlen seiner Brille stark überschätzt, und es scheint, dass Meta von der geringen Nachfrage nach dem Gerät überrascht worden ist.

Es war auch nicht gerade förderlich für die Wahrnehmung des Designs, dass sich die Leute über die teure Brille lustig machten. Die Vision Pro war unmittelbar nach ihrer Veröffentlichung Gegenstand von Memes, aber auch die 1.500 Dollar teure Meta Quest Pro blieb von der Öffentlichkeit nicht verschont, und viele kritisierten das Gerät wegen seines hohen Preises für das, was es bieten kann. Es sollte auch klar sein, dass sich der Kurs der billigeren Upgrades bei Meta nicht ändert. Das Unternehmen bereitet sich derzeit auf die Markteinführung des Quest 4 vor, das unter dem Dach von Reality Labs die meiste Aufmerksamkeit auf sich ziehen wird.

Andrew Bosworth, Chief Technology Officer bei Meta, sagte zu den Gerüchten, dass das Unternehmen an vielen Prototypen arbeitet, regelmäßig mehrere Sonderentwicklungen hat und auch dabei ist, die Entwicklung einzustellen. Daran ist nichts Ungewöhnliches. Es ist auch anzumerken, dass Apple in der Tat seine Pläne umgestellt hat, die Entwicklung des Nachfolgers des Vision Pro wurde möglicherweise ebenfalls gestoppt, und stattdessen hat man sich auf die Entwicklung eines günstigeren Vision-Modells konzentriert.

Meta versucht unterdessen bereits, Einnahmen zu generieren, indem es sein eigenes XR-Software-Backend für andere zur Verfügung stellt. Der indische Tech-Riese Jio nutzt Berichten zufolge bereits Horizon OS.

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