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LENOVO STELLT EIN WEITERES EXTREM-NOTEBOOK VOR: DAS PROJECT PIVO MIT DREHBAREM DISPLAY

Das neue Konzept ist sicherlich interessant, aber es ist noch nicht klar, wie robust es sein wird und wann und zu welchem Preis es auf den Markt kommen wird.
J.o.k.e.r
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Lenovo stellt ein weiteres Extrem-Notebook vor: das Project Pivo mit drehbarem Display

Lenovo hat kürzlich zwei spezielle Notebook-Designs vorgestellt, über die wir bereits berichtet haben. Eines davon, mit einem aufklappbaren, motorisierten OLED-Display, wurde bereits zu einem Startpreis von 3499 $ vorgestellt, während das andere mit seinem faltbaren OLED-Panel für Aufsehen sorgte. Der Hersteller scheint weiterhin daran zu arbeiten, das Notebook-Segment mit innovativen Ideen zu reformieren: Das neueste Projekt basiert auf einem Notebook mit drehbarem Display, das bisher nur durchgesickert ist und noch nicht offiziell vom Team des Herstellers angekündigt wurde.

Das Konzept, das auf den Namen Project Pivo hört, sieht vor, dass das Display, wie der Name schon sagt, um 90 Grad gedreht werden kann. Diese Option, Pivot/Portrait-Modus genannt, gibt es bei Desktop-Monitoren schon sehr lange, und der Vorteil ist, dass man durch das Drehen des Bildschirms ins Hochformat ein größeres vertikales Sichtfeld erhält, das für die Arbeit mit Tabellenkalkulationen, die Bearbeitung von Fotos und Bildern oder jede andere Aufgabe, bei der man von der besonderen Ansicht profitieren kann, genutzt werden kann.

Lenovo möchte dieses Konzept in das Notebook-Segment bringen, und zwar durch Drehen des Displays im Notebook und nicht auf einem externen Panel. Der Hochformatmodus bietet die gleichen Vorteile wie oben im Notebook-Segment erwähnt, aber wie erreicht man eine stabile und zuverlässige Drehung des Bildschirms tausende oder sogar zehntausende Male, ohne die elektronische Verbindung, d.h. das Flachbandkabelsystem, zu beschädigen, ist eine Frage. Mit der Zeit wird es sich natürlich abnutzen, aber es spielt eine Rolle, wie oft es benutzt wird. Fraglich ist auch, wie Staub oder anderer Schmutz vor dem Eindringen in die Mechanik geschützt wird, und es ist auch ein Rätsel, ob das Display beschädigt wird, wenn der Benutzer versehentlich versucht, das Notebook im Hochformat zu falten. Den Fotos nach zu urteilen, sollte das Design dies zulassen, aber nur konkrete Tests werden dies bestätigen.

Das Notebook-Display im Hochformat kann es auch einfacher machen, verschiedene Inhalte zu konsumieren, zum Beispiel passen bei langen Texten mehr Inhalte auf einmal auf den Bildschirm, es muss weniger gescrollt werden, aber der spezielle Bildraum kann auch genutzt werden, um Fenster von geöffneten Anwendungen untereinander zu stapeln.

Das Konzept ist sicherlich interessant, aber seine Haltbarkeit und Nutzbarkeit sind noch fraglich, ebenso wie die Frage, wie viel teurer das spezielle Notebook wegen des drehbaren Displays im Vergleich zu seinen normalen Pendants sein wird. Es ist nicht ausgeschlossen, dass es angesichts der zusätzlichen Kosten besser wäre, einen separaten mobilen Monitor zu kaufen, der dann bequem in den Hochformatmodus gedreht werden kann. Das ist natürlich bei weitem nicht so bequem und cool wie das Drehen des eingebauten Displays, aber es ist eine kostengünstige Lösung.

Gerüchten zufolge könnte Lenovos Project Pivo-Konzept auf der IFA 2025 im September vorgestellt werden, was Aufschluss über die technische Umsetzung und die genaue Hardware geben könnte, auf der die Spezialität basieren wird.

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