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KÜNSTLICHE INTELLIGENZ BRINGT PHOTOSHOP WIEDER IN SCHWUNG

Adobe überschwemmt seine Nutzer ständig mit KI-basierten Werkzeugen, um so viele Menschen wie möglich zu erreichen.
DemonDani
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Künstliche Intelligenz bringt Photoshop wieder in Schwung

Natürlich ist künstliche Intelligenz heute das heißeste Thema und wird es wohl auch noch lange bleiben. Alle Unternehmen versuchen, KI mit Tools und Sprachmodellen zu stärken. Adobe hat sich schnell auf diese Entwicklungen eingelassen, und jetzt hat das Flaggschiff des Unternehmens solche Updates erhalten.

Interessanterweise wurde die generative KI schon vor den Chatbots durch die Erstellung von Bildern bekannt gemacht. Seit DALL-E aufgetaucht ist, ist viel Wasser unter der Brücke hindurchgeflossen und die Technologie hat sich stark weiterentwickelt. Man könnte sagen, dass die Technologie in drei Jahren ein Niveau erreicht hat, mit dem wahrscheinlich nicht viele Menschen gerechnet haben.

Nach der anweisungsbasierten Bilderzeugung folgten einfache Bildbearbeitungsfunktionen, Retuschierfunktionen, und jetzt haben wir das Stadium erreicht, in dem wir sehen, dass einige ziemlich ernstzunehmende KI-Werkzeuge in Adobes Flaggschiffprodukt Photoshop erscheinen. Das Unternehmen will nicht einen Moment lang nachlassen. Letztes Jahr stellte es eine experimentelle Funktion namens Project Perfect Blend vor, mit der verschiedene Bilder mithilfe generativer KI so zusammengefügt werden können, als wären sie ein einziges Bild.

Adobe führt ein neues KI-basiertes "Bildüberblendungs"-Werkzeug für Photoshop namens Harmonize ein. Im Moment ist es noch in der Beta-Phase, aber es ist für die Öffentlichkeit zugänglich. Die Technologie nutzt generative KI, um Farbe, Licht und Schatten von überlagerten Bildern zu synchronisieren.

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Ausgeschnittene Bilder verschiedener Dinge oder Personen können zu einer anderen Aufnahme hinzugefügt werden, und mit einem Tastendruck sorgt Photoshop dafür, dass sie harmonisch zusammenpassen. In der Vergangenheit erforderte dies viel Arbeit und viel Geschick für erfahrene Bildmanipulatoren. Photoshop achtet nicht nur auf die Lichtverhältnisse und die Farben, sondern auch darauf, woher die Lichtquelle kommt, und zwar anhand der Schatten im Bild, und darüber hinaus soll es auch auf die Details im Bild achten und alles miteinander kombinieren, um ein natürlicheres Aussehen zu erzielen.

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Harmonize wurde gleichzeitig im Web und auf dem Desktop eingeführt. Darüber hinaus hat Adobe auch an die mobilen Nutzer gedacht, aber im Moment ist es dort nur im Early Access verfügbar. Es gibt bereits eine seriöse Photoshop-App für Android und iOS, und iOS-Nutzer werden die ersten sein, die es auf einem Smartphone ausprobieren können.

Auf der Grundlage der generativen KI führt Adobe auch eine Funktion zur Auflösungsverbesserung in Photoshop ein. Wer exzellente Ergebnisse erzielen will, braucht in Zukunft kein weiteres Werkzeug mehr. "Hochwertige Auflösungsverbesserungen werden bis zu 8 Megapixel möglich sein, ohne dass die Bildschärfe darunter leidet". Nach Angaben des Unternehmens wird es mit dieser Funktion möglich sein, alte Familienfotos zu verbessern und dabei die ursprünglichen Details zu bewahren. Das Bild wird nicht verfälscht. Und mit der Harmonisierungsfunktion können diese Aufnahmen weiter bearbeitet werden.

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Eine weitere Neuerung von Adobe ist, dass die zuvor veröffentlichte Option zur automatischen Entfernung von Fremdobjekten auf die nächste Stufe gehoben wurde. Damit lassen sich unerwünschte Objekte jetzt noch präziser als bisher aus dem Filmmaterial entfernen. Jeder, der schon einmal Adobes automatische Retusche-Werkzeuge verwendet hat, weiß wahrscheinlich, dass das System oft versucht, etwas zu einem Bild hinzuzufügen, das nicht dort sein sollte. In Zukunft soll das System auch in dieser Hinsicht besser werden und nicht willkürlich Dinge, die retuschiert wurden, durch Dinge ersetzen, die nicht passen.

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Was die Verbesserungen anbelangt, so will Adobe versuchen, alle Inhalte mit den erforderlichen digitalen Wasserzeichen zu versehen. Außerdem wird versucht, das Gerät gesetzeskonform zu halten und einen Missbrauch durch Nutzer zu verhindern.

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