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JAPAN HAT BEREITS EINEN MANGEL AN MICROSD-SPEICHERKARTEN MIT HOHER SPEICHERKAPAZITÄT

Gleichzeitig steigen dort auch die Preise für DDR5-Speicherpakete, allerdings etwas langsamer als in anderen Regionen.
J.o.k.e.r
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Japan hat bereits einen Mangel an microSD-Speicherkarten mit hoher Speicherkapazität

Die Speicherknappheit verschärft sich, und das wird sich früher oder später auf fast alles auswirken, was mit DRAM- oder NAND-Flash-Speicherchips ausgestattet ist, was bedeutet, dass alles teurer wird. Die Preise für SSDs und HDDs steigen seit einiger Zeit, so dass in Japan kluge Nutzer beschlossen haben, einen Teil ihrer Datenspeicheranforderungen mit microSD-Speicherkarten zu lösen, die eine höhere Speicherkapazität bieten. Infolgedessen gibt es jetzt einen Mangel an microSD-Speicherkarten, die auch teurer werden, da sie auf NAND-Flash-Speicherchips basieren, wenn auch in einer kompakteren Form als eine Standard-SSD.

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Nach Angaben von ITMedia führen die neuen Einkaufspraktiken dazu, dass die Lagerbestände ausgehen, sobald neue Produkte auf den Markt kommen. Dies ist vor allem bei den microSD-Speicherkarten mit hoher Kapazität der Fall, d. h. es gibt einen Mangel an 512 GB-, 1 TB- und 2 TB-Modellen. Diese Speicherkarten sind immer leistungsfähiger geworden, seit sich der microSD Express-Standard durchgesetzt hat. Sie nutzen das Potenzial der PCI Express-Schnittstelle und des NVMe-Protokolls mit HMB-Unterstützung, bei dem ein winziger Teil des Systemspeichers vom SSD-Controller reserviert wird, um die Ausführung verschiedener Operationen zu beschleunigen. Solche Methoden können je nach Anwendung eine M.2-SSD-Karte mehr oder weniger ersetzen.

Wenn man größere Datenmengen speichern muss, ist diese Methode nicht mehr geeignet, man sollte auf die klassischen Festplatten zurückgreifen, die aber vielerorts knapp sind, da die Modelle mit höherer Speicherkapazität typischerweise für KI-Server gekauft werden, so dass japanische Wiederverkäufer keinen Zugriff auf diese Produkte haben. Trotz der steigenden Preise sind die neu eingetroffenen Produkte natürlich sofort vergriffen. Nach Angaben des Geschäftsinhabers ist die Situation im Segment SSDs nicht so schlimm wie bei den Festplatten, aber auch hier gibt es einen Preisanstieg.

Der größte Umbruch wird durch Speicherknappheit im Segment DDR5 Speichermodule verursacht, auch wenn die Situation in Japan nicht so schlimm ist wie in anderen Regionen. Ein gutes Beispiel für den Preisanstieg ist, dass dasselbe 64 GB Corsair Vengeance-Speicherpaket, das aus DDR5-5600 MT/s-Speichermodulen besteht, Anfang November 40.000 japanische Yen oder etwa 260 USD kostete, aber jetzt, drei Wochen später, 70.000 japanische Yen oder etwa 460 USD verlangt. Das bedeutet, dass sich der Preis, der bereits Anfang November hoch war, fast verdoppelt hat - und in anderen Regionen ist die Situation noch schlimmer. Inzwischen sind die Preise für Grafikkarten weitgehend stabil, aber die neuesten Informationen deuten darauf hin, dass diese Situation nicht mehr lange anhalten wird: Spätestens im nächsten Jahr werden auch die VGA-Preise steigen, da auch der GDDR-Speicher teurer wird.

Anderswo sieht es nicht besser aus, aber an der microSD-Front mag die Situation zumindest vorläufig nicht so schlimm sein wie in Japan, aber leider gibt es bereits Anzeichen für Preiserhöhungen in dieser Produktkategorie.

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