Vor kurzem kam es zu einem sehr unerwarteten und merkwürdigen Wechsel in der Führungsspitze von Intel, über den Reuters zuerst berichtete. Im Wesentlichen verlässt Safroadu Yeboah-Amankwah, der als Vizepräsident und Chief Strategy Officer tätig war, das Unternehmen, und sein letzter Arbeitstag ist bereits vorbei, da er am 30. Juni 2025 in seiner letzten Position tätig sein wird. Es gibt keine Informationen darüber, wo er weiterhin arbeiten wird, und keine offizielle Erklärung des Intel-Teams zu diesem Wechsel, aber auf Nachfrage von Reuters wurde bestätigt, dass die Nachricht wahr ist und er das Unternehmen verlässt.
Lip-Bu Tan, der derzeitige Chef von Intel, trat sein Amt im März an und teilte den Mitarbeitern kurz darauf mit, dass größere Veränderungen und Umstrukturierungen erforderlich seien, um Intel umzukrempeln, was auch Opfer an der Mitarbeiterfront mit sich bringen würde. Er bezog sich damit wahrscheinlich auf die Entlassungswelle, über die in letzter Zeit berichtet wurde. Er sagte auch, dass er die Managementstruktur vereinfachen und Bürokratie abbauen wolle, damit das Unternehmen schneller und effektiver auf Marktveränderungen reagieren und effizienter und kostengünstiger arbeiten könne.
Zu dieser Umstrukturierung gehört möglicherweise auch das Ausscheiden von Safroadu Yeboah-Amankwah, der die Position des Vice President und Chief Strategy Officer innehat. Es wurde jedoch nicht bekannt gegeben, ob er freiwillig gegangen ist oder einfach im Rahmen der Verkleinerung entlassen wurde. Zuvor war er unter anderem für die Leitung der Investmentsparte von Intel, Intel Capital, zuständig, doch dieser Bereich wurde zuvor ausgelagert, was sein Schicksal wahrscheinlich besiegelt hat.
Seine anderen Aufgaben werden von einem anderen Spezialisten, Sachin Katti, übernommen, der jetzt als Leiter der Technologieabteilung und der KI-Abteilung des Unternehmens tätig ist. Das Intel-Team schätzt natürlich die Arbeit des Spezialisten, der die oben genannte Position seit September 2020 innehatte, und wünscht ihm alles Gute für die Zukunft.
Gleichzeitig wird die Entlassungswelle weitergehen: Tausende von Mitarbeitern werden das Unternehmen in der kommenden Zeit verlassen, was zu erwarten ist. Noch überraschender ist, dass auch die interne Marketingabteilung umstrukturiert wird, wobei der Löwenanteil des Marketings an einen alten Partner ausgelagert wird, der in der kommenden Zeit künstliche Intelligenz einsetzen wird, um effizientere und effektivere Marketingkampagnen zu erstellen, was das Unternehmen in diesem Bereich hoffentlich erfolgreicher machen wird.
Voraussetzung dafür ist natürlich eine ausreichend leistungsfähige Produktpalette, aber man hofft, dass dies durch die in der Entwicklung befindlichen Desktop- und Mobilprozessoren gewährleistet wird. Werden sie Erfolg haben? Unabhängige Tests werden es uns zeigen, aber es ist klar, dass die Konkurrenten sich nicht auf ihren Lorbeeren ausruhen, so dass es für Intel nicht einfach werden wird. Ein verstärkter Wettbewerb wäre sicherlich gut für die Marktentwicklung, und letztlich würden die Nutzer am meisten davon profitieren.