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INTEL VERWEIGERT GARANTIEAUSTAUSCH FÜR CORE I9-14900K MIT FLÜSSIGMETALL-WÄRMELEITPASTE

Der Grund ist prosaisch und aus Sicht des Herstellers verständlich, und auf die Gefahren wurde bereits hingewiesen.
J.o.k.e.r
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Intel verweigert Garantieaustausch für Core i9-14900K mit Flüssigmetall-Wärmeleitpaste

Intel ist derzeit dabei, die Raptor-Lake- und Raptor-Lake-Refresh-Prozessoren, die aufgrund einiger früherer Fehler dazu neigen, mit der Zeit instabil zu werden, durch Garantieleistungen zu ersetzen. Diese Instabilität wird durch physische Schäden verursacht, die nicht durch Software behoben werden können. Diejenigen Prozessoren, die bereits instabil sind, sollten ausgetauscht werden, aber für den Rest können bereits veröffentlichte Korrekturen Abhilfe schaffen, vorausgesetzt, sie werden von den Besitzern der potenziell betroffenen Prozessoren so schnell wie möglich angewendet. Die Anfragen zum Austausch im Rahmen der Garantie haben Intel so stark unter Druck gesetzt, dass es in der Vergangenheit aufgrund der Knappheit einiger Prozessoren schwierig war, ihnen nachzukommen.

Bei einem solchen Garantieaustausch ist laut HKEPC etwas Interessantes passiert. Ein Kunde schickte einen Core i9-14900K-Prozessor wegen Instabilität an Synnex, einen Wiederverkäufer in Hongkong, zurück, und der Wiederverkäufer schickte das Produkt wie üblich an Intel. Das Unternehmen überprüfte den Prozessor und lehnte einen Garantieaustausch ab, mit der einfachen Begründung, dass der Prozessor nicht den Anforderungen entsprach.

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In diesem Fall ging es im Wesentlichen darum, dass der Besitzer zwischen dem integrierten Kühlkörper (IHS) des Prozessors und dem Sockel des Prozessorkühlers eine flüssige Metallpaste anstelle einer normalen Paste verwendete, in der Hoffnung, die Wärmeübertragungseffizienz zu verbessern. Dies verbesserte zwar die Betriebstemperatur um einige Grad Celsius, hatte aber auch einen unbeabsichtigten Nebeneffekt: Laut Intel reagierte das flüssige metallische Wärmeleitmaterial mit der integrierten Wärmeübertragungskappe, wodurch deren Oberfläche korrodierte und die werkseitig angebrachten Aufschriften unleserlich wurden. Diese sind für die Geltendmachung von Gewährleistungsansprüchen erforderlich, da die IHS die Modellnummer des Prozessors, die Herstellungsnummer (FPO) und andere Kennzeichnungen enthält.

Im vorliegenden Fall ist die Verweigerung eines Garantieaustauschs nicht nur eine Ausrede, sondern die Verwendung von LMTIM, d. h. flüssigen metallischen Wärmeleitmaterialien, kann nach der offiziellen Erklärung des Herstellers zum Erlöschen der Garantie führen. Diese flüssigen metallischen Wärmeleiter können - durch galvanische Korrosion - Korrosion verursachen, die die Beschriftungen auf dem IHS des Prozessors beschädigen kann, die für die genaue Identifizierung des Produkts notwendig sind.

Flüssige Metallpasten, die aus verschiedenen Metallen bestehen, sind in letzter Zeit recht beliebt geworden, aber ihre Verwendung ist aus mehreren Gründen riskant. Erstens sind sie leitfähig, was bedeutet, dass man beim Auftragen vorsichtig sein muss, und zweitens können sie Korrosion verursachen, wie das obige Beispiel zeigt. Solche Materialien werden in der Regel nicht vom Durchschnittsnutzer verwendet, sondern eher von Extremtunern, die das wärmeleitende Material direkt auf die Prozessorplatine auftragen, nachdem sie den Prozessor professionell skaliert haben, und nicht auf den IHS.

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