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INTEL SHARED GPU MEMORY OVERRIDE: VIEL MEHR SPEICHER FÜR DIE IGPU RESERVIERT ALS ZUVOR

Dies ist eine hervorragende Möglichkeit, größere LLMs lokal ohne Internetverbindung auszuführen, kann aber auch für andere Aufgaben nützlich sein, bei denen speicherintensive Arbeitsabläufe beteiligt sind.
J.o.k.e.r
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Intel Shared GPU Memory Override: viel mehr Speicher für die iGPU reserviert als zuvor

Intel hat eine neue Option zur Verfügung gestellt, mit der der für die iGPU verfügbare Systemspeicher auf jedem Core Ultra Prozessor im Vergleich zum Standardwert deutlich erhöht werden kann. Diese Option kann vor allem für verschiedene speicherintensive Aufgaben nützlich sein, z. B. für die lokale Ausführung großer Sprachmodelle oder andere Arbeitsabläufe, die von dem zusätzlichen Speicher profitieren könnten, und eröffnet fortgeschrittenen Benutzern und Entwicklern neue Möglichkeiten.

Die neue Funktion mit der Bezeichnung Shared GPU Memory Override befindet sich auf der Intel-Grafiksoftwareplatine unter der Registerkarte Grafik, wo sie als separate Ein/Aus-Option erscheint. Wenn sie aktiviert ist, erscheint ein Schieberegler mit der Aufschrift Memory limit, mit dem Sie den Wert von 13 % bis 87 % einstellen können, wie in der nebenstehenden Abbildung gezeigt.

Ausgehend von frühen Dokumentationen und Treiberlisten schien die Standardeinstellung bei 57 % zu liegen, aber die vom Hersteller gezeigten Beispiele zeigen, dass dieser Wert auf bis zu 87 % erhöht werden kann, wie in der obigen Skala dargestellt. Diese Option schließt die Lücke zwischen Standard-Grafikkarten und integrierten Grafikcontrollern in Bezug auf die verfügbare Speicherkapazität und ermöglicht es iGPU-basierten Systemen, speicherintensive Aufgaben auszuführen, allerdings auf einem bescheideneren Leistungsniveau, wie es ihre Rechenleistung erlaubt.

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Eine ähnliche Funktion wurde bereits von AMD für seine RYZEN AI-Plattformen eingeführt, die sich Variable Graphics Memory nennt und mit der oben erwähnten Lösung von Intel identisch ist: Sie ermöglicht es, den Umfang des Systemspeichers, den die iGPU nutzen kann, außer Kraft zu setzen und so die Möglichkeiten zu erweitern. Im Falle von AMD kann dies in Verbindung mit anderen Optimierungen auf Treiberebene wie AFMF funktionieren, so dass es sogar zur Steigerung der FPS verwendet werden kann.

Beide Lösungen versuchen, das Potenzial von Unified-Memory-Architekturen zu nutzen, um die VRAM-Kapazität zu erhöhen, aber dieser Ansatz führt nicht immer zu Leistungssteigerungen. Einige Spiele verwenden beispielsweise größere Datensätze, wenn mehr VRAM zur Verfügung steht, was in vielen Fällen zu einer Verlangsamung statt zu einer Leistungssteigerung führen kann.

Um die neue Funktion auf unterstützten Systemen zu nutzen, ist in jedem Fall ein Neustart erforderlich, wenn die Funktion aktiviert ist. Die Intel Grafiksoftware 25.26.1602.2 oder höher und der Intel Grafiktreiber 32.0.101.6974 oder höher sind erforderlich, um diese Funktion zu nutzen. Außerdem benötigen Sie einen Prozessor der Core Ultra 2 Serie, der derzeit als einziger Prozessor funktioniert, und mindestens 10 GB Systemspeicher, um die Funktion zu aktivieren, wie auf der offiziellen Website beschrieben.

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