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INTEL KÖNNTE ZU EINEM DRASTISCHEN SCHRITT BEI SEINER UMSTRUKTURIERUNG GEZWUNGEN SEIN: ES KÖNNTE SEIN ALTERA-GESCHÄFT VERKAUFEN

Es gab auch Gespräche über den Verkauf der Intel Foundry-Sparte, aber das scheint vorerst nicht der Fall zu sein.
J.o.k.e.r
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Intel könnte zu einem drastischen Schritt bei seiner Umstrukturierung gezwungen sein: Es könnte sein Altera-Geschäft verkaufen

Intel durchläuft derzeit einen Umstrukturierungsprozess, dessen primäres Ziel es ist, die Kosten zu senken, die langfristige Stabilität des Unternehmens zu sichern und natürlich profitabel zu arbeiten, da nur so die notwendigen Ressourcen für weitere Aktivitäten gesichert werden können. Aus diesem Grund hat das Unternehmen bereits angekündigt, weltweit 15 % seiner Mitarbeiter abzubauen, vor allem in marketingrelevanten Positionen. Die Kostensenkungen und Umstrukturierungen haben auch dazu geführt, dass die für September dieses Jahres geplante Veranstaltung Intel Innovation 2024 auf das Jahr 2025 verschoben wurde, und das scheint noch nicht das Ende der Liste der wichtigen Veränderungen zu sein.

Reuters berichtete kürzlich unter Berufung auf Branchenquellen, dass Intel-CEO Pat Gelsinger sich darauf vorbereitet, auf der nächsten Vorstandssitzung die Möglichkeit eines Verkaufs des Altera-Geschäfts anzusprechen. Altera, das FPGA-Chips entwickelt und früher zur Programmable Solutions Group von Intel gehörte, arbeitet jetzt als eigenständige Einheit, ist aber in den Bereichen Forschung und Entwicklung, Vertrieb, Marketing und Produktunterstützung von Intel abhängig. Altera wurde 2015 von Intel für 16,7 Milliarden US-Dollar übernommen und wird seitdem als typisch profitables Unternehmen bezeichnet, so dass es überraschend ist, dass die Möglichkeit eines Verkaufs besteht. Die Überlegung hinter dem Deal ist wahrscheinlich, dass der Verkauf dem Unternehmen wertvolles Kapital verschaffen würde, für das es nun reichlich Platz hat.

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Gleichzeitig gab es Gerüchte, dass die Foundry-Sparte von Intel ebenfalls der Umstrukturierung zum Opfer fallen könnte und entweder von TSMC oder Samsung aufgekauft werden könnte, falls sich die Geschäftsleitung von Intel für einen Verkauf entscheidet. Das Unternehmen setzt große Hoffnungen in die Intel-Foundry und investiert daher stark in die Entwicklung immer neuer Produktionstechnologien und in den Bau neuer Fabriken. Natürlich ist es möglich, dass sie ihre früheren Pläne ändern, d. h. nicht so viele neue Fabriken bauen wie geplant, um Kosten zu sparen, aber sie haben derzeit nicht die Absicht, das Geschäft selbst zu verkaufen. Vorläufig ist auch damit zu rechnen, dass die 32-Milliarden-Dollar-Investition in Deutschland gestrichen wird und andere Investitionen auf Eis gelegt werden, bis sich die finanzielle Lage deutlich verbessert. Eine Entscheidung darüber ist natürlich noch nicht getroffen worden.

Die neuen Pläne werden Berichten zufolge von Pat Gelsinger auf einer Vorstandssitzung Mitte September vorgestellt, aber für die Umsetzung der Änderungen ist eine vollständige Zustimmung erforderlich. Die Änderungen werden derzeit ausgearbeitet und sollen zu einem späteren Zeitpunkt fertig gestellt werden. In den kommenden Wochen wird sich zeigen, welche Schritte unternommen werden.

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