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INTEL BEREITET SICH MÖGLICHERWEISE AUF EINE PREISERHÖHUNG VON RUND 10 % FÜR DESKTOP-RAPTOR-LAKE-PROZESSOREN VOR

Diese Prozessoren sind nach wie vor bei Kunden und OEM-Partnern gleichermaßen gefragt, da sie in Bezug auf das Preis-Leistungs-Verhältnis ausreichend wettbewerbsfähig sind.
J.o.k.e.r
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Intel bereitet sich möglicherweise auf eine Preiserhöhung von rund 10 % für Desktop-Raptor-Lake-Prozessoren vor

Industriequellen zufolge könnte Intel den Preis für die Desktop-Prozessoren der 13. Generation der Core-Serie bald um etwa 10 % anheben. Den Quellen von DigiTimes zufolge werden Intel-Beamte im Laufe des vierten Quartals Verträge mit OEM-Partnern und Systemherstellern unterzeichnen, in denen die neuen Preise festgelegt werden, was bedeutet, dass die Preiserhöhung bald in Kraft treten könnte. Für die "Basis"-Raptor-Lake-Prozessoren, die bisher im Preisbereich von 150 bis 160 US-Dollar lagen, wird erwartet, dass Preise zwischen 170 und 180 US-Dollar in Kraft treten könnten.

Für die Preiserhöhung gibt es mehrere Gründe: zum einen die gestiegenen Kosten, die dadurch entstehen, dass Intel ältere Produktlinien vorrätig halten und mehrere Produktportfolios gleichzeitig verwalten muss, und zum anderen die knappe Produktion im Verhältnis zur Nachfrage, die typischerweise zu Preiserhöhungen führt. OEM-Partner und Systemhersteller befinden sich ebenfalls in einer nicht gerade idealen Situation, da ihre Lagerbestände im Vorfeld der geschäftigen Urlaubssaison begrenzt sind, was es ihnen erschwert, ihren Kunden ihre Produkte in ausreichenden Mengen anzubieten, und angesichts der knappen Produktion und der steigenden Preise ist die Entscheidung zwischen dem Schutz der Gewinnspannen und der Gewährung von Preisnachlässen nicht einfach.

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Selbst wenn Intel keine formelle Preiserhöhung für Raptor Lake-S Prozessoren ankündigt, werden OEM-Partner und Systemhersteller vor einer schwierigen Zeit stehen, da die knappe Produktion und die steigenden Speicherpreise ihren Spielraum für wettbewerbsfähige Preise und Werbeaktionen stark einschränken werden. Einige führende Hersteller zögern, längerfristige Verträge abzuschließen und längerfristige Aufträge zu erteilen, da die Knappheit der Komponenten und die sich ständig ändernden Preise eine langfristige Planung erschweren.

In der Zwischenzeit gibt es immer noch eine Nachfrage nach älteren Intel-Prozessoren, die größtenteils auf ein mangelndes Interesse an der KI-PC-Kategorie zurückzuführen ist, und die neueste Generation der Core Ultra-Prozessoren, die Arrow Lake-S Generation, hat sie nicht überzeugt, da sie bei der Markteinführung keine signifikanten Verbesserungen aufwiesen und sich manchmal sogar als langsamer als ihre Gegenstücke der vorherigen Generation erwiesen. Der Hersteller versucht, diese Situation durch Optimierungen zu verbessern, was ihm bis zu einem gewissen Grad auch gelungen ist, aber das Management selbst hat bereits zugegeben, dass das Angebot im Top-End-Segment derzeit nicht sehr stark ist, aber Nova Lake wird die Situation verbessern.

Die Prozessoren der vorherigen Generation haben immer noch ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis, so dass sie für diejenigen, die auf der Suche nach Kosteneffizienz sind, ganz oben auf der Liste der potenziellen Käufer stehen. Berichten zufolge haben einige Raptor Lake-Prozessoren einen Preisvorteil von 200 US-Dollar gegenüber den neuesten Modellen, wobei die Kosten für den Austausch der Hauptplatine und die Kosten für die Umstellung des Speichers von DDR4 auf DDR5 nicht berücksichtigt sind.

In Anbetracht der obigen Ausführungen könnte es eine interessante Situation für diese Weihnachtssaison sein, die auch kurz vor dem Ende des offiziellen Windows 10-Produktunterstützungszyklus liegt, was eine zusätzliche Nachfrage von Kunden erzeugen könnte, die sich auf die Verkäufe der PC-Hersteller auswirken wird. Die Frage ist: Wie werden sich die Preise entwickeln? Wir werden es bald sehen.

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