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IN 8 TAGEN UM DIE WELT - MERCEDES' ELEKTRO-HYPERCAR STELLT EINEN SCHWINDELERREGENDEN REKORD AUF

In der Welt der Elektroautos wird diese Leistung in absehbarer Zeit durch nichts zu übertreffen sein. In einem einzigen Test wurden 25 Zuverlässigkeitsrekorde aufgestellt.
DemonDani
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In 8 Tagen um die Welt - Mercedes' Elektro-Hypercar stellt einen schwindelerregenden Rekord auf

Elektroautos werden auch heute noch am meisten kritisiert, weil sie große Strecken nicht so komfortabel zurücklegen können wie ihre Pendants mit Verbrennungsmotor. Diese Kritik wiederum löst einen ständigen Druck auf die Autohersteller aus, sich zu beweisen. Infolgedessen wird ein Rekord nach dem anderen in Sachen Reichweite und Zuverlässigkeit aufgestellt.

Ein beliebter Rekord ist die Strecke, die Elektroautos in 24 Stunden zurücklegen können. Dazu ist nicht nur eine große Batterie im Fahrzeug erforderlich, sondern es ist auch sehr wichtig, dass der Antriebsstrang hocheffizient ist und das Fahrzeug so oft wie möglich schnell aufgeladen werden kann. Es ist das dritte Mal in diesem Jahr, dass dieser Rekord gebrochen wurde, aber es ist unwahrscheinlich, dass es in nächster Zeit einen weiteren erfolgreichen Versuch geben wird.

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Vor Jahren legte der Porsche Taycan 3.425 km in 24 Stunden zurück, was dieses Jahr vom Xiaomi YU7 Max mit 3.944 km übertroffen wurde. Die Chinesen dachten, sie hätten ihre Konkurrenten mit diesem Rekord geschlagen, aber XPeng kam daher und schaffte es, mit dem P7 einen Rekord von 3961 km aufzustellen. Es war ein sehr enges Rennen zwischen den Herstellern, aber jetzt kam Mercedes und stellte alle bisherigen Rekorde in der Schlussphase ein.

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Das Konzeptfahrzeug Mercedes-AMG GT XX legte eine Strecke von 5.479 Kilometer in nur 24 Stunden zurück. Das ist an sich schon eine erstaunliche Leistung, aber das haben die Deutschen nicht wirklich geschafft. Sie fuhren den Hypersportwagen nicht 24 Stunden lang, sondern mehr als eine Woche lang. Mercedes dachte sich, warum nicht gleich den Erdumfang, denn sie waren zuversichtlich, dass der Wagen das problemlos schaffen würde.

In 7 Tagen, 13 Stunden, 24 Minuten und 7 Sekunden wurden mit dem Mercedes-AMG GT XX 40.075 Kilometer zurückgelegt.

Und wenn das spezielle Elektroauto schon so lange getestet wurde, wollten die Deutschen noch einen draufsetzen, um die 25.000 Meilen zu erreichen. Dies wurde in 7 Tagen, 14 Stunden, 9 Minuten und 52 Sekunden erreicht. Mit dieser konkurrenzlosen Leistung hat Mercedes-Benz insgesamt 25 verschiedene Zuverlässigkeitsrekorde gebrochen. Und das ist noch nicht alles.

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Um keinen Fehler zu machen, setzte das Unternehmen nicht nur einen, sondern gleich zwei Mercedes-AMG GT XX ein, und beide hielten den brutalen Strapazen von fast 8 Renntagen stand. Beide Fahrzeuge wurden von den Fahrern auf die gleiche Weise gefahren, um den Rekord nicht zu gefährden. Das Ergebnis: Am Ende der 25.000 Meilen langen Tortur lag das langsamere Fahrzeug nur um Haaresbreite hinter dem offiziellen Rekordhalter - und das mit nur zwei Runden Rückstand.

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Das ist natürlich allein schon für die Fahrer eine beachtliche Leistung, weshalb das Unternehmen es nicht dem Zufall überließ, wer während der mehr als einwöchigen Tortur hinter dem Steuer saß. Insgesamt 17 Personen fuhren die Autos während des Rekordrennens, und sogar Formel-1-Pilot George Russell war Teil des Crack-Teams. Die beiden Mercedes-AMG GT XX legten mehr als 40.000 Kilometer zurück und fuhren dabei fast durchgehend mit 300 km/h auf einer für Hochgeschwindigkeitstests präparierten Strecke.

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Ausschlaggebend für den Rekord war nicht nur das schnelle Aufladen, sondern auch die Tatsache, dass die Autos mit der Ladung einwandfrei umgehen mussten. Das GT XX-Konzept kann mit bis zu 850 kW aufgeladen werden, was bedeutet, dass die in die Bodengruppe integrierte Batterie schnell wieder aufgeladen wird. Während des Tests verbrauchten die Fahrzeuge mehrere Reifensätze, aber die Servicetechniker konnten die Reifen problemlos während des Ladevorgangs wechseln.

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Der Mercedes-AMG GT XX ist mit drei Elektromotoren ausgestattet, die zusammen mehr als 1.360 PS leisten können. Bei den Zuverlässigkeits- und Reichweitentests konnten die Fahrzeuge damit problemlos ihr enormes Tempo halten - auf dem Papier steht eine Höchstgeschwindigkeit von 360 km/h. Auch der Kraftstoffverbrauch konnte dank eines Formfaktors von weniger als 0,2 Cd relativ niedrig gehalten werden, und die Tatsache, dass die neuen Batterien mit NCMA-Chemie (Nickel-Kobalt-Mangan-Aluminium) perfekt getestet wurden, trug ebenfalls zum Rekord bei.

Die mit dem AMG GT XX gewonnenen Erfahrungen wird Mercedes-Benz in Zukunft bei der Entwicklung von Alltags- und Sportwagen nutzen.

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