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IGN KAUFT KONKURRIERENDE PRESSE AUF

Von Eurogamer bis GamesIndustry.biz, sogar Konsolenseiten wurden gekauft.
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IGN kauft konkurrierende Presse auf

Aufgrund der sprachlichen und geografischen Reichweite ausländischer Videospielmedien können diese mehr Menschen erreichen als jede ungarischsprachige Website, daher landen die wichtigsten Nachrichten und Ankündigungen in der Regel zuerst auf diesen Online-Magazinen. Es ist nur natürlich, dass wir von Ungarn aus einen Blick auf ausländische Websites werfen, da einige der Ankündigungen und die meisten exklusiven Interviews nur dort zu finden sind.

Allerdings werden die ausländischen Videospielmedien jetzt ziemlich homogen, da IGN Entertainment , das bereits einen starken Einfluss hat, durch die Übernahme einiger Konkurrenten gewachsen ist.

IGN hat das Netzwerk Gamer Network übernommen, zu dem Zeitschriften wie GamesIndustry.biz, Eurogamer, Rock Paper Shotgun, VG247 und Dicebreaker gehören.

Aber sie haben auch Einfluss auf Outside Xbox, Digital Foundry, Nintendo life, Push Square, Pure Xbox und Time Extension. Zusammen mit diesen besitzt IGN auch die zuvor erworbenen Dienste MapGenie, HowLongtoBeat und Humble Bundle.

Wie auch immer man es betrachtet, dieser Mediengigant wird nun einen bedeutenden Einfluss auf die Vielfalt der Gamer-Presse haben, was wahrscheinlich mehreren großen Spieleherstellern zugute kommen wird, da sie nur noch einen großen Partner brauchen, mit dem sie in Kontakt bleiben müssen, was den Wettbewerb auf dem Medienmarkt verringern wird.

In den Rückmeldungen im Internet wird befürchtet, dass die Übernahme beispielsweise die Glaubwürdigkeit der Nachrichten erheblich beeinträchtigen wird.

IGN hat zum Beispiel wiederholt osteuropäische oder asiatische Studios angegriffen, weil ihre Spiele nicht vielfältig genug sind. Zuletzt fragten sie bei Kingdom Come: Deliverance II nach, warum das erste Spiel keine vielfältigeren Hautfarben aufwies und ob das neue Spiel diese ändern würde, aber sie sorgten auch für einen Skandal, indem sie behaupteten, der Schöpfer von Stellar Blade habe noch nie eine Frau gesehen, so perfekt sei die spielbare Heldin. Letzteres war auch deshalb peinlich, weil die Protagonistin von Stellar Blade ein bereits existierendes Modell ist, dessen Körper einzeln in das Spiel eingescannt wurde.

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