Das Video eines russischen Youtubers vom MacBook Pro Notebook mit Apples M4-SoC-Einheit hat für Aufsehen gesorgt, da das neue Produkt erst Wochen später offiziell vorgestellt wird und erst am ersten des nächsten Monats im Handel erhältlich sein wird. Ein Durchsickern von Informationen dieses Ausmaßes hat es bisher noch nicht gegeben, abgesehen von einem Fiasko im Jahr 2010, als ein iPhone 4 Smartphone-Prototyp auf einem Barhocker in einer kalifornischen Bar vergessen wurde.
Der Youtuber packte das M4 MacBook Pro nicht nur aus, sondern führte auch einige Tests durch und verglich die Ergebnisse mit der Leistung der Vorgängermodelle. Dieses Leck war an sich schon extrem, aber es sieht so aus, als ob es auf die nächste Stufe gehoben werden könnte.
Jüngste Berichte deuten darauf hin, dass nicht nur ein, sondern Hunderte von M4 MacBook Pro vorzeitig in unbefugte Hände geraten sein könnten. Darauf deutet zumindest die Tatsache hin, dass rund 200 Modelle in einer privaten Facebook-Gruppe zum Verkauf angeboten wurden und ein weiteres Unboxing-Video gepostet wurde - zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Artikels war nur ein neues Video verfügbar. Dieses Video, in dem es ebenfalls um Unboxing geht, erschien auf dem Kanal des russischen Youtubers Romancev768, der Millionen von Followern hat.
Das neue Video enthüllt auch einige zusätzliche Informationen über das neue Notebook zusätzlich zu dem, was bereits dank des ersten Leaks bekannt war, dank Nahaufnahmen der Box. Der M4-SoC verfügt über 10 CPU-Kerne und 10 GPU-Kerne, 16 GB Arbeitsspeicher und 512 GB Speicherplatz für Benutzerinhalte.
Neu ist, dass das Notebook über ein 14,2-Zoll-Display mit einer nativen Auflösung von 3024 x 1964 Pixeln verfügt. Wir haben auch das Vorhandensein von drei Thunderbolt-4-USB-C-Anschlüssen bestätigt, und es ist kein Geheimnis, dass die Akkuladung mit einem 70-W-USB-C-Adapter erfolgt.
Auf dem Typenschild des neuen Modells ist November 2014 als "Modelljahr" angegeben, was bedeutet, dass das frühere Gerücht zutreffen könnte: Das neue Notebook könnte am 21. oder 22. Oktober offiziell vorgestellt werden und am 1. November auf den Markt kommen - letzteres wird durch die Modellbezeichnung "November 2024" bestätigt.
Das aktuelle Leck scheint viel umfangreicher zu sein als erwartet. Wenn tatsächlich rund 200 Einheiten des neuen Notebooks vorzeitig in "unautorisierte Hände" gelangt sind, wirft dies eine Reihe von Fragen auf.
Im Moment stellt sich natürlich auch die Frage, ob es sich bei den geleakten Modellen wirklich um MacBook Pro Notebooks auf M4-Basis handelt - es ist nicht auszuschließen, dass die Leaks auf Fälschungen beruhen. Auch das wird sich hoffentlich bald klären, wenn in diesem Tempo immer mehr Details zu diesem sehr sensiblen Thema auftauchen.