Honor führt weltweit eine sehr starke Werbekampagne durch, und wir sehen daran, wie viel Mühe das Unternehmen in die Kommunikation und Kampagnen in Europa steckt. Das Unternehmen hat in letzter Zeit mehrfach versucht, Schlagzeilen zu machen, indem es seine eigenen Entwicklungen hervorgehoben hat, zum Beispiel indem es sich über Samsung lustig gemacht hat. Und jetzt hat es damit begonnen, Informationen über ein Mobiltelefon durchsickern zu lassen, das erst in einigen Monaten vorgestellt werden soll.
In einem Versuch, das Beste aus der IFA 2024 herauszuholen, hat Honor die internationale Markteinführung mehrerer wichtiger Produkte angekündigt und in der Zwischenzeit eine brandneue Smartwatch enthüllt. Diesmal sprach George Zhao über die Deepfake-Technologie, genauer gesagt darüber, wie man sie erkennen kann, etwas, worüber wir schon früher gesprochen haben.
Anfang dieses Sommers hat Honor erstmals darüber gesprochen, dass das Unternehmen an mehreren Entwicklungen arbeitet, die neue Anwendungsmöglichkeiten für künstliche Intelligenz in Smartphones bringen werden. Damals erwähnte das Unternehmen auch den MI Defocus-Augenschutz und den MI Deepfake-Detektor. In der Zwischenzeit wurde das Magic V3 Smartphone vorgestellt und das Unternehmen hat in diesem Zusammenhang bereits die MI Defocus Augenschutztechnologie eingeführt. Und auf der IFA verriet Honor-CEO Zhao, was es mit dem Deepfake-Erkennungs-Tool auf sich hat.
Der MI Deepfake Detector wird in der Honor Magic7-Serie debütieren, und man arbeitet daran, Betrug mit der bestmöglichen Effizienz herauszufiltern.
Heutzutage ist es nicht üblich, dass ein normaler Nutzer mit Deepfake-Videos betrogen wird, aber es passiert in Unternehmen. Und Honor versucht, seinen Kunden diese Technologie so schnell wie möglich zur Verfügung zu stellen, da die Menschen in dieser Zeit wehrlos sind. Heute haben die Nutzer nicht einmal den Verdacht, dass jemand versuchen könnte, sie auf diese Weise zu täuschen. Sie halten nicht nach verdächtigen Anzeichen Ausschau, aber ihr Smartphone kann es.
Laut Honor wird die AI Deepfake Recognition ein sehr komplexes Feature sein, bei dem die Dienste der künstlichen Intelligenz aufeinandertreffen werden. Neue Deepfake-Inhalte werden in der Regel mit generativen KI-Tools erstellt, und das Tool, das Honor entwickelt, wird ebenfalls KI für die Erkennung nutzen.
"Dieses innovative Erkennungssystem verwendet fortschrittliche Algorithmen, um eine Vielzahl von Faktoren sorgfältig zu analysieren, darunter synthetische Unvollkommenheiten auf Pixelebene, kompositorische Artefakte an Kanten, Kontinuität zwischen Frames, Konsistenz von Haaren zwischen Gesicht und Ohr und Positionierung von synthetischen Hinweisen", heißt es in der Erklärung des Unternehmens.
Die Funktion befindet sich derzeit noch in der Entwicklung, aber wenn alles gut geht, wird sie in der Lage sein, manipulierte Inhalte mit hoher Genauigkeit zu identifizieren, nicht nur vollständig gefälschtes Material.
Das Honor Magic7 wird diese Verbesserung bringen, aber wann wird sie kommen? Darüber ist noch nichts bekannt. Die Magic6-Reihe wurde im Januar vorgestellt, davor kam die Magic5-Generation im Februar auf den Markt, und die Magic4 wurde im Februar geboren. Demnach ist es sehr wahrscheinlich, dass die Magic7-Serie Anfang 2025 vorgestellt wird.
Wir haben sogar schon Monate im Voraus erfahren, dass Magic7 auch einen neuen digitalen Assistenzdienst erhalten wird, der AI Agent heißen wird. Dieser auf künstlicher Intelligenz basierende Assistent wird in der Lage sein, einfache Sprachanweisungen zu interpretieren und auch bei der Menüführung des Mobiltelefons zu helfen, was die Nutzung des Geräts vereinfacht.
In dem vom Unternehmen angeführten Beispiel sammelt der KI-Agent die sich ständig erneuernden Abonnements des Nutzers und kündigt sie auf Knopfdruck. Dieser KI-Helfer soll den Alltag der Menschen erleichtern.
In den letzten Tagen ist bereits ein geleaktes Foto des Magic7 Pro aufgetaucht, das darauf hindeutet, dass Honor auch auf das Curved-Edge-Display und die abgerundeten Ränder verzichten könnte. Leider setzt sich dieser Trend bei immer mehr Geräten durch und macht die Smartphones immer uniformer.
