GROSSE CHINESISCHE UNTERNEHMEN BESTELLTEN IM ERSTEN QUARTAL VIELE NVIDIA-GRAFIKPROZESSOREN - DAS 4-6FACHE DER ÜBLICHEN MENGE

Chinesische Unternehmen bereiten sich auf eine Zeit vor, in der es schwieriger oder unmöglich sein wird, die entsprechenden KI-Beschleuniger aus offiziellen Quellen zu beziehen, außerdem wird die lokale KI-Infrastruktur mit Hochdruck entwickelt, was viel Hardware erfordert.
J.o.k.e.r
J.o.k.e.r
4. Apr. 2025, 05:51
Große chinesische Unternehmen bestellten im ersten Quartal viele Nvidia-Grafikprozessoren - das 4-6fache der üblichen Menge

Die großen chinesischen Tech-Unternehmen haben vor kurzem damit begonnen, Nvidia-GPUs zu kaufen, indem sie noch nie dagewesene Mengen an verschiedenen KI-Beschleunigern von Nvidia bestellt haben, insbesondere die noch verfügbaren H20-Modelle, deren Zukunft nach den bisherigen Informationen ziemlich ungewiss ist. Natürlich ist diese Situation nicht nur auf die zusätzlichen US-Exportbeschränkungen zurückzuführen, die chinesischen Unternehmen ab Mai den Zugang zu US-KI-Beschleunigern verwehren, sondern auch auf die chinesischen Vorschriften, die zu einem späteren Zeitpunkt in Kraft treten werden - Herausforderungen, auf die Nvidia sicherlich reagieren wird, aber das ist eine andere Geschichte.

Die Alibaba Group, ByteDance und Tencent Holdings haben Berichten zufolge im ersten Quartal dieses Jahres verstärkt KI-GPUs von Nvidia gekauft, was zu einem enormen Auftragsvolumen geführt hat - dessen Erfüllung natürlich Zeit in Anspruch nehmen wird. Ein großer Kunde, H3C, ein führender Serverhersteller in China, hat sich darüber beschwert, dass es bald einen erheblichen Mangel an Nvidia-GPUs geben wird, so groß ist die Nachfrage nach ihnen.

Laut Reuters gaben chinesische Unternehmen allein im ersten Quartal mehr als 16 Milliarden Dollar für Nvidia H20-Beschleuniger aus, eine enorme Summe. Im Fiskaljahr 2025, das am 28. Januar 2025 endete, erwirtschafteten China und Hongkong einen Umsatz von 17,11 Milliarden Dollar für Nvidia, allein in Form von offiziellen Bestellungen, was einem durchschnittlichen Umsatz von 4,27 Milliarden Dollar pro Quartal in diesem Zeitraum entspricht, nicht eingerechnet die Menge an KI-Beschleunigern, die ins Land geschmuggelt und über Zwischenhändler aus anderen Regionen eingeführt wurden.

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Chinesische Kunden haben ihr Auftragsvolumen in den letzten Jahren von Quartal zu Quartal gesteigert, so dass ein Rückblick auf das erste Quartal 2024 eine wirklich gute Vergleichsbasis wäre. Den offiziellen Angaben zufolge wurden in diesem Zeitraum Umsätze in Höhe von 2,4 bis 2,5 Mrd. USD erzielt, was bedeutet, dass der Auftragseingang von über 16 Mrd. USD im ersten Quartal 2025 praktisch eine Versechsfachung darstellt. Und das sind immer noch nur die Lieferungen aus offiziellen Quellen.

In der Zwischenzeit haben die Unternehmen in Singapur ihre Aufträge deutlich erhöht, und zwar um mehr als das Zehnfache im GJ 2025 im Vergleich zum GJ 2023, wobei der erste Wert 2,228 Mrd. USD und der zweite sogar 23,684 Mrd. USD erreichte. Marktanalysten zufolge wird ein großer Teil dieser GPU-Verkäufe in andere Länder gehen, in die sie normalerweise nicht exportiert werden, z. B. nach China.

Wie viele KI-Beschleuniger nach China gelangt sind, ist schwer zu sagen, da viele Produkte nicht nur aus den offiziellen Kanälen, sondern auch aus der "Grauzone" stammen und auch Schmuggler recht aktiv sind, die sich vom Verkauf der illegalen Waren einen guten Gewinn versprechen, was ihnen oft auch gelingt, bis sie von den Behörden erwischt werden.

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