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GOOGLE GEMINI WIRD EIN GESUNDHEITSBERATER

Gemini wird im Rahmen einer Pilotinnovation auch in das System von Fitbit integriert, was den Nutzern neue Möglichkeiten eröffnen wird.
DemonDani
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Google Gemini wird ein Gesundheitsberater

Bei Google kann man ständig beobachten, dass fieberhaft nach Möglichkeiten gesucht wird, künstliche Intelligenz in möglichst vielen Diensten einzusetzen. Der Gemini-Chatbot zum Beispiel taucht fast jede Woche an mehr und mehr Stellen auf. Jetzt hält er Einzug in die Fitbit-App.

Im Jahr 2021 übernahm Google Fitbit, und heute nutzt die Pixel-Smartwatch die Entwicklungen von Fitbit zusammen mit Googles eigenen Lösungen. Die Gesundheitsfunktionen wurden in der Regel von Fitbit übernommen. Jetzt will Google den Menschen in diesem Bereich noch mehr bieten, allerdings durch eigene Innovationen: Es wird seinen generativen KI-Dienst in die Analyse von Gesundheits- und Wohlbefindensdaten einbinden.

Es wird Fitbit Labs einführen, in denen experimentelle Innovationen getestet werden können. Hier werden Entwicklungen vorgestellt, die vielleicht nicht auf breiter Front übernommen werden, aber bereits interne Tests bestanden haben und mit Nutzern getestet werden sollen.

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Die neuen experimentellen Optionen werden sehr breit gefächert sein, und Fitbit ist zuversichtlich, dass die Tester nützliches Feedback dazu geben werden. Die neuen Optionen könnten sogar grundlegend geändert werden, wenn das Feedback der Nutzer zeigt, dass etwas nicht richtig gemacht wurde. Google bietet eine solche Option schon seit langem für seine eigenen Dienste an, daher ist es keine Überraschung, dass Fitbit nun auch diese Pilot-Session anbietet.

Die erste Neuerung, die ausgewählte Teilnehmer an Fitbit Labs entdecken können, ist, dass sie jetzt das Gemini-Modell einsetzen, um Google bei der Interpretation und Analyse der Gesundheits- und Wohlbefindensdaten der Nutzer zu unterstützen. Diese Entwicklung ermöglicht es den Nutzern, Fragen an die generative künstliche Intelligenz zu stellen, und das System kann personalisierte Antworten geben, die auf den bereits in der Fitbit-App gesammelten Daten basieren.

In dem von Fitbit beschriebenen Beispiel kann der Nutzer eine Erklärung darüber erhalten, wie seine tägliche Aktivität seinen Schlafzyklus beeinflusst. Gemini kann auch ein Diagramm erstellen, in dem die Daten verglichen werden, um Muster zu erkennen und nützliche Schlussfolgerungen zu ziehen. Diese Entwicklung wird unter Fitbit Labs als "Insights explorer" bezeichnet.

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Die KI könnte im Laufe der Zeit unter dem Dach von Fitbit immer ausgefeilter werden, wenn diese Innovation erfolgreich ist. Im Prinzip wird die experimentelle Umgebung der Labs die Innovationen nicht unbedingt allen zugänglich machen, aber da Google derzeit versucht, die KI überall zu verbreiten, glauben wir nicht, dass das Schicksal dieser Entwicklung in diesem Fall vom Feedback abhängt.

Ausgewählte Nutzer werden einen Fitbit Labs-Bereich unter der Registerkarte "Sie" in der App sehen und müssen sich ausdrücklich anmelden, wenn sie teilnehmen möchten. Diejenigen, die diese Option noch nicht haben, aber gerne am Pilotprojekt teilnehmen möchten, können sich in die Warteliste eintragen. Es ist nicht bekannt, wie schnell sich Interessierte anmelden können, aber es ist klar, dass Google von eifrigen Testern, die an neuen Innovationen im Gesundheitswesen interessiert sind, profitieren könnte.

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