In diesem Jahr hat Google bereits mehrere Verbesserungen zum Schutz verlorener und gestohlener Geräte eingeführt. Und jetzt nutzen immer mehr Menschen diese. Das Feedback der Nutzer deutet darauf hin, dass die neuen Funktionen nicht auf einmal, sondern nach und nach eingeführt werden.
Google arbeitet schon seit vielen Jahren am Device Finder System, aber in diesem Jahr gab es besonders viele Verbesserungen, sowohl hinter den Kulissen als auch im Vordergrund. Eine wichtige Neuerung in diesem Jahr war, dass das Unternehmen bereits damit begonnen hat, die Bluetooth-Technologie zu nutzen, um ein fortschrittlicheres Tracking zu implementieren, ähnlich wie das System von Apple selbst. Dadurch ist es auch effizienter geworden, separates Tracking-Zubehör zu verwenden. Die Verbesserungen haben es auch einfacher gemacht, Mobiltelefone zu orten, selbst wenn sie offline sind.
Und jetzt können wir berichten, dass immer mehr Menschen die Diebstahlserkennungssperre, die Offline-Gerätesperre und/oder die Fernsperre auf ihren Geräten sehen. Es scheint, dass Google diese Funktionen nicht gleichzeitig zur Verfügung stellt, sondern es variiert, welche Funktion zuerst erscheint. Aber mit der Zeit werden alle unterstützten Geräte über alle drei Neuerungen verfügen.
Die Diebstahlsicherungssperre ist die komplexeste und interessanteste von ihnen. Diese Funktion verspricht den Besitzern von Mobiltelefonen die Möglichkeit, zu erkennen, wenn jemand ihr Gerät auf der Straße mitgehen lässt. Dabei handelt es sich um eine Technologie des maschinellen Lernens, die auf der Grundlage eines Signals von Sensoren im Smartphone erkennen kann, dass es wahrscheinlich gestohlen wurde.
Die Fähigkeit, aus Bewegungsdaten zu lesen, was der Nutzer tut, ist nicht neu. Längst sind Handys auch in der Lage, sportliche Aktivitäten automatisch zu erkennen. Es kann erkennen, wenn jemand damit wegläuft, und es kann auch anhand der von Google aufgezeichneten Verhaltensmuster erkennen, dass es jemandem aus der Hand gerissen wurde. Theft Detection Lock kann nicht nur einen Dieb erkennen, der wegläuft, sondern auch einen Dieb, der sich versteckt oder in einem Auto wegfährt. Das Telefon kann dann innerhalb kurzer Zeit durch den Diebstahlerkennungsdienst gesperrt werden, um Ihre Daten zu schützen.
Offline Device Lock wird ebenfalls in der Lage sein, Ihr Smartphone auf der Grundlage von Verhaltensmustern zu sperren, funktioniert aber auf eine ganz andere Weise als die Diebstahlerkennung. Bei dieser Entwicklung wird ein Gerät gesperrt, wenn es über einen längeren Zeitraum offline ist, so dass es nicht mehr auf dem Radar von Google und Device Finder erscheint. In diesem Fall geht das Gerät davon aus, dass nicht der Nutzer offline ist, sondern ein Dieb, um zu verhindern, dass dieser aufgespürt wird.
Die dritte Entwicklung nennt sich Remote Lock. Diese Funktion ist besonders in Situationen nützlich, in denen der Nutzer keinen Zugang zu seinem Google-Konto hat und den Device Finder-Dienst nicht sofort nutzen kann. Mit Remote Lock können Sie ein Gerät aus der Ferne sperren, indem Sie einfach eine Telefonnummer eingeben, und zwar von jedem Computer oder Smartphone aus.
Die Hersteller versuchen, gestohlene Geräte auf so viele Arten wie möglich zu schützen. Und Google arbeitet daran, Lösungen zu entwickeln, die das gesamte Android-Ökosystem schützen. Diese Funktionen werden die Geräte unabhängig von Android-Updates durch Updates der Google Play-Dienste erreichen. Remote Lock unterstützt alle Geräte ab Android 5.0, und die beiden anderen Funktionen erfordern Android 10.