DJI verfügt über eine unglaublich breite und bunte Palette an Drohnen, sowohl im Bereich der Verbraucher als auch der Industrie. Trotzdem arbeitet das Unternehmen immer noch an der Entwicklung neuer Designs, um sich weiterzuentwickeln. Laut durchgesickerten Informationen arbeitet das Unternehmen nun an einem faltbaren und damit äußerst tragbaren Design.
Die meisten DJI-Drohnen sind faltbar, aber in diesem Fall handelt es sich um ein anderes Format als üblich. Das Flip genannte Gerät hat Propeller, die von einem "Käfig" umschlossen sind. Dadurch sind die Geräte sicherer im Gebrauch als beispielsweise die DJI Mini und Air-Modelle und ähneln eher den DJI Neo und Avata Drohnen, denen die Flip ähneln wird.
Die Faltbarkeit bedeutet nicht zwangsläufig, dass die DJI Flip winzig sein wird. Sie könnte größer sein als die DJI Neo und wird von der Größe her am ehesten den Mini-Modellen der Reihe entsprechen.
Bisher hat DJI nur Propeller-geschützte Designs für handtellergroße Drohnen verwendet, und im Hinblick auf den Durchmesser könnte die Flip das bisher größte Produkt des Unternehmens sein. Die DJI Avata-Serie ist von vornherein für einen bestimmten Einsatzzweck konzipiert, und wenn man das beiseite lässt, bleibt nur noch die federleichte DJI Neo für Interessenten an dieser Front übrig. Hier wird der Flip ins Spiel kommen. Der HoverAir X1 wird als Gegenstück zu diesem Neuzugang dienen.
Dank des geschlossenen Propellers ist die DJI Flip sicherer für diejenigen, die absolute Anfänger in der Drohnenfliegerei sind und noch nie ein solches Produkt benutzt haben. Sie wollen jedoch spannende Aufnahmen machen und brauchen ein Gerät, das bis zu einem gewissen Grad für ihre eigene Sicherheit sorgen kann. Die Propeller sind im Verhältnis zum Körper der Drohne recht groß, was laut DroneXL wahrscheinlich dazu dient, die Drohne leiser zu machen, so dass sie an mehr Orten eingesetzt werden kann, ohne zu stören.
Die durchgesickerte Animation zeigt, dass die DJI-Ingenieure sich ein sehr interessantes Faltdesign für die Flip ausgedacht haben. Die Propeller, die an Armen befestigt sind, werden sich vollständig übereinander klappen lassen. Die Einheiten werden beim Tragen bündig miteinander sein. Die meisten Faltpropellerdrohnen haben bisher eher klobige Lösungen verwendet, aber DJI sorgt dafür, dass die Flip in dieser Hinsicht für die Öffentlichkeit attraktiver ist als ihre Konkurrenten.
Die Flip hat Landestützen unter den Propellern, was darauf hindeutet, dass sie im Gegensatz zur DJI Neo nicht mehr für Leute gedacht ist, die aus der Hand starten und erwarten, dass sie dorthin zurückkehren. Für Videoaufnahmen sollte die Flip ziemlich leistungsfähig sein, sie hat keinen Zwei-Achsen-Gimbal, sondern kann jetzt auf 3 Achsen stabilisieren. Außerdem unterstützt sie das O4-System, mit dem sie während des Fluges qualitativ hochwertige Aufnahmen an die Fernbedienung zurücksenden kann. Und es wird gesagt, dass die Sensoren genauso fortschrittlich sind wie die des DJI Air 3S.
Den durchgesickerten Informationen zufolge wird das Gerät von einem 22,3-Wh-Akku mit 3110 Milliampere angetrieben. Interessanterweise ist dies sogar deutlich besser als das, was der DJI Mini 4 Pro verwendet. Dies deutet darauf hin, dass die Flugzeit sogar mehr als 40 Minuten betragen könnte, aber dazu gibt es noch keine Informationen.
Der DJI Flip soll irgendwann im Januar 2025 auf den Markt kommen.