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ES WIRD KEINE APPLE INTELLIGENCE IN DER EU GEBEN, ODER SIE WIRD ZUMINDEST LÄNGER WARTEN MÜSSEN

Von Apple entwickelte Lösungen für künstliche Intelligenz werden das gleiche Schicksal erleiden wie alle anderen KI-Geräte.
DemonDani
DemonDani
Es wird keine Apple Intelligence in der EU geben, oder sie wird zumindest länger warten müssen

Vor ein paar Tagen haben wir berichtet, dass die von Meta entwickelten KI-Tools definitiv eine Zeit lang nicht auf Facebook und Instagram verfügbar sein werden. In der Europäischen Union neigen starke Maßnahmen der Regulierungsbehörden dazu, fast alle generativen KI-Entwicklungen zu stoppen, und bei Apple scheint es nicht anders zu sein.

Die KI-Suite von Diensten mit dem schönen Namen Apple Intelligence umfasst eine Vielzahl von Entwicklungen. Einige der Innovationen sind von Apple selbst entwickelt worden, einige Funktionen werden bereits lokal ausgeführt, und für einige Aufgaben wird das Unternehmen auch ChatGPT als Partner von OpenAI nutzen. Für die lokal laufenden KI-Funktionen sind mindestens die Modelle iPhone 15 Pro und 15 Pro Max erforderlich, für Tablets und PCs der Apple-Chip der Serien M1, M2, M3 oder M4.

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Es hat sich jedoch herausgestellt, dass es in einigen Fällen nicht nur Hardware-, sondern auch regionale Beschränkungen gibt, die die Verbreitung von Apple Intelligence behindern könnten. In der EU wird die Einführung von KI-Funktionen regelmäßig durch eine Reihe verschiedener Vorschriften blockiert, die strenger sind als in anderen Gebieten.

Das neue Gesetz über digitale Marktplätze (DMA), die Datenschutzgrundverordnung (GDPR) und andere Richtlinien könnten Cupertino in Bedrängnis bringen. In diesem Fall wird das DMA als Hauptursache für das Problem angeführt, aber es wurden nicht allzu viele Details genannt. Die DMA hat eine Reihe von Vorschriften eingeführt, auf die Technologieunternehmen anscheinend nicht besonders gut vorbereitet sind. Möglicherweise ist ihnen der Inhalt der Vorschriften seit langem bekannt, und sie hoffen wahrscheinlich nur darauf, dass die Vorschriften nicht gegen sie durchgesetzt werden.

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OpenAI, Google, Microsoft, Anthropic und andere sind in letzter Zeit damit konfrontiert worden. Vor diesem Hintergrund ist es nicht überraschend, dass Apple von der EU ausgebremst wurde, aber wir haben keinen Zweifel daran, dass das Problem mit der Zeit gelöst wird, so dass Apple Intelligence in unserer Region eingeführt werden kann. Ein Unternehmenssprecher bestätigte, dass die KI-Suite in diesem Jahr möglicherweise nicht auf europäischen Geräten verfügbar sein wird. Im Gespräch mit den Medien sagte Fred Sainz, dass die europäischen Regulierungsbehörden vor allem wegen der fehlenden Interoperabilität mit anderen Plattformen besorgt seien, die die DMA fordern würde. Das Unternehmen befindet sich nun in laufenden Gesprächen mit der EU.

Wir haben auch erfahren, dass es nicht nur Probleme mit Apple Intelligence gibt, sondern dass auch der Start von zwei anderen Diensten in diesem Jahr in Frage steht. Ein Unternehmenssprecher sagte, dass iPhone Mirroring und SharePlay Screen Sharing ebenfalls von den strengeren EU-Filtern betroffen sind. Fred Sainz sagte, dass Apple versuche, mit den europäischen Kommissaren zusammenzuarbeiten, um die bestmögliche Lösung für jeden Fall zu finden.

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EU-Sprecher Thomas Regnier sagte, die Europäische Union sei mit 450 Millionen potenziellen Nutzern ein sehr wichtiger und attraktiver Markt. Es werden jedoch alle Anstrengungen unternommen, um sicherzustellen, dass neue Entwicklungen von den Giganten des Technologiesektors unter angemessener Regulierung an die Öffentlichkeit gebracht werden können. Im Falle von Apple haben wir keine genaueren Informationen darüber erhalten, warum sich die Einführung verzögern wird.

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