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ENTLASSUNGEN BEI INTEL: MINDESTENS 15 000 BESCHÄFTIGTE SOLLEN ENTLASSEN WERDEN, UM 10 MILLIARDEN DOLLAR AN KOSTEN ZU SPAREN

Die Nachricht über die Entlassungen ist noch nicht offiziell, aber es wird erwartet, dass sie in den nächsten Tagen offiziell bekannt gegeben wird.
J.o.k.e.r
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Entlassungen bei Intel: Mindestens 15 000 Beschäftigte sollen entlassen werden, um 10 Milliarden Dollar an Kosten zu sparen

Bei Intel ist mit einer umfassenden Umstrukturierung der weltweiten Belegschaft zu rechnen. Nach Angaben von Bloomberg bereitet sich das Management von Intel darauf vor, die Belegschaft um mehr als 15 000 Mitarbeiter zu reduzieren. Der Schritt ist notwendig, weil das Unternehmen unter zunehmenden Druck des Marktes gerät: Während die Konkurrenten AMD und Nvidia Wachstum und Marktanteilsgewinne verzeichnen, zeigt Intel in verschiedenen Bereichen Anzeichen eines stetigen Rückgangs. Es ist klar, dass das Management etwas dagegen unternehmen muss, und der erste Schritt scheint darin zu bestehen, den Betrieb des Unternehmens zu optimieren.

Derzeit beschäftigt Intel weltweit etwa 110 000 Mitarbeiter. Bei einer Verringerung dieser Zahl um mindestens 15 000 Mitarbeiter verbleiben 95 000 Beschäftigte, was natürlich erhebliche Kosteneinsparungen mit sich bringt: Ab 2025 werden die Kosten um 10 Mrd. USD gesenkt, was kein unerheblicher Betrag ist. Von den Entlassungen nicht betroffen sind ausgelagerte Abteilungen wie die FPGA-Entwicklungseinheit von Altera. Der Plan, 10 Milliarden Dollar einzusparen, wurde bereits angekündigt.

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Die Nachricht über die Entlassungswelle ist noch nicht offiziell, aber Quellen aus der Branche deuten darauf hin, dass sie in den nächsten Tagen offiziell bekannt gegeben wird. Der Stellenabbau ist unter anderem deshalb notwendig, weil das Unternehmen erhebliche Summen in den Bau neuer Anlagen investiert und die Entwicklung von Produkten der nächsten Generation enorme Summen verschlingt, die aufgebracht werden müssen. Das Unternehmen will mit Hightech-Fabriken mit anderen Akteuren auf dem Halbleiter-Auftragsfertigungsmarkt konkurrieren und auch Impact-Produkte für den KI- und HPC-Markt entwickeln, was Kapital erfordert.

Eine mögliche kurzfristige Lösung ist die Verkleinerung des Mitarbeiterstamms, die bereits seit einiger Zeit im Gange ist. Die Struktur des Unternehmens wurde in den letzten Jahren ebenfalls umstrukturiert, wobei weniger Ausgaben für nicht kritische Bereiche getätigt und Geschäftsbereiche, die nicht zum Kerngeschäft passen und kein ausreichendes Wachstumspotenzial haben, aufgegeben wurden.

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