Kategorien

EINIGE NVIDIA-GRAFIKKARTEN UND KI-BESCHLEUNIGER HABEN SICH UM 5-15 % VERTEUERT - TEURERE HERSTELLUNG, ZÖLLE, STEIGENDE KOSTEN

Branchenkreisen zufolge hat das Unternehmen die Preiserhöhung bereits umgesetzt, und ihre Auswirkungen werden bald auf dem Markt zu spüren sein.
J.o.k.e.r
J.o.k.e.r
Einige Nvidia-Grafikkarten und KI-Beschleuniger haben sich um 5-15 % verteuert - Teurere Herstellung, Zölle, steigende Kosten

Branchenquellen zufolge bereitet sich Nvidia auf Preiserhöhungen vor und verkauft seine verschiedenen Produkte bereits zu den erhöhten Preisen an seine Partner. Egal ob es sich um Beschleuniger für den KI- und HPC-Markt oder um Grafikprozessoren für den Verbrauchermarkt handelt - praktisch jedes Produkt hat eine Preiserhöhung erfahren. Die größten Preiserhöhungen sind im KI- und HPC-Markt zu verzeichnen, mit Preiserhöhungen von bis zu 15 %, während für Desktop- und mobile Grafikkarten, die sich an Gamer richten, laut Finanzbericht von Digitimes Taiwan Preiserhöhungen von 5-10 % gemeldet wurden.

Für die Preiserhöhungen gibt es mehrere Gründe, die zusammengenommen zu einer Krisensituation für Nvidia geführt haben, die das Unternehmen nicht bewältigen kann, ohne die steigenden Kosten in den Preis seiner Produkte einfließen zu lassen. Der größte Schlag kam, als die Entscheidung der US-Regierung es unmöglich machte, HGX H20-Beschleunigerkarten nach China zu exportieren, was das Unternehmen rund $5,5 Milliarden an Lagerbeständen kostete, was sich sowohl auf den Gesamtumsatz als auch auf den Gewinn negativ auswirkte.

Galerie öffnen

Die HGX H20-Beschleunigerkarten für den KI- und HPC-Markt wurden übrigens gerade wegen der jüngsten Exportbeschränkungen speziell für China entwickelt, und dieser Schritt hat sich als recht profitabel erwiesen, da sie dem Unternehmen enorme Einnahmen beschert haben. Diese Einnahmen werden aufgrund der aktuellen Exportbeschränkungen für eine Weile verloren gehen, aber die neuesten Nachrichten sind, dass eine abgespeckte Version des HGX H20 bereits in der Pipeline ist, die wiederum die Anforderungen der Exportbeschränkungen erfüllen wird.

Trotz der nicht gerade idealen wirtschaftlichen Bedingungen sollen die Finanzergebnisse innerhalb der zuvor festgelegten Spanne liegen, was dank der enormen Nachfrage nach KI- und HPC-Beschleunigern außerhalb Chinas, da die Cloud-Anbieter ihre Rechenkapazitäten ausbauen, große Umsätze und Gewinne bedeuten könnte.

Galerie öffnen

Laut DigiTimes Taiwan ist der Preis des GeForce RTX 5090 in der Region nach dem Exportverbot für KI-Chips von 90.000 Taiwan-Dollar auf 100.000 Taiwan-Dollar gestiegen, während andere Modelle der GeForce RTX 50 Serie Preiserhöhungen zwischen 5 und 10 % erfahren haben. Gleichzeitig hat das Unternehmen auch den Preis für seine H200- und B200-Beschleuniger erhöht, was auch Serverhersteller zu Preiserhöhungen veranlasst hat, manchmal um bis zu 15 %. Branchenquellen zufolge ist der Preisanstieg bei den KI-Beschleunigern auch auf die Verlagerung der Produktion der GPUs der Blackwell-Serie in das TSMC-Werk in den USA zurückzuführen, wodurch sich die Kosten für Herstellung, Materialbeschaffung und Logistik erhöht haben.

Die oben beschriebene Situation ist aus Sicht der Kunden nicht positiv, aber es gibt etwas Licht am Ende des Tunnels, da die Regierungen der USA und Chinas vor kurzem eine vorläufige Vereinbarung zur Senkung der Zusatzzölle um 115 % getroffen haben und an einer endgültigen Vereinbarung arbeiten, die den Handelsstreit zwischen den beiden Seiten entschärfen könnte - auch wenn sie ihn nicht vollständig beendet. Es ist zu hoffen, dass die Auswirkungen dieses Schrittes bald spürbar werden, da das vorläufige Abkommen am 14. Mai 2025 in Kraft treten wird. Dies könnte bedeuten, dass die Preise im Laufe der Zeit aufgrund sinkender Kosten sinken könnten. Wann genau und um wie viel, bleibt abzuwarten, aber das wird sich mit der Zeit zeigen.

Wir empfehlen Ihnen gerne

    Teste

      Diesbezügliche Artikel

      Zurück zum Seitenanfang