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EINIGE MITGLIEDER DER HP PROBOOK-SERIE ERHIELTEN EIN FEHLERHAFTES BIOS, WODURCH SIE NICHT MEHR FUNKTIONSFÄHIG SIND

Der Defekt scheint auch einige Desktop-Konfigurationen zu betreffen. Das Problem ist nicht nur, dass die Systeme unbrauchbar sind, sondern auch, dass bei vielen von ihnen die Garantie bereits abgelaufen ist...
J.o.k.e.r
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Einige Mitglieder der HP ProBook-Serie erhielten ein fehlerhaftes BIOS, wodurch sie nicht mehr funktionsfähig sind

Einige HP-Notebooks und -Desktop-Konfigurationen haben in den letzten Wochen ein erzwungenes BIOS-Update erhalten, das in einigen Fällen leider nicht gut ausgegangen ist, da die Besitzer der Systeme berichteten, dass der Vorgang ihre Geräte unbrauchbar gemacht hat. Der Fall wurde von einem Besitzer eines HP ProBook 455 G7-Notebooks im offiziellen HP-Forum ans Licht gebracht, und kurz darauf berichteten mehrere andere Beschwerdeführer, dass in einigen Fällen 8-10 Geräte unbrauchbar wurden, nachdem ein BIOS-Update automatisch von HP Assistant erzwungen wurde.

Insgesamt ist die Aktualisierung des BIOS eine Aufgabe, die ein stabiles System erfordert, und es ist keine gute Idee, Aufgaben im Hintergrund auszuführen, die während des Aktualisierungsprozesses Probleme verursachen könnten. In der Regel ist es am besten, die Aktualisierung außerhalb von Windows durchzuführen, damit nichts den Prozess stört und das BIOS nicht durch einen Systemabsturz beschädigt wird. Wenn bei der BIOS-Aktualisierung ein Fehler auftritt, kann das System zu einem "Brick" werden, was bei Rechnern mit einem einzigen BIOS-Chip ein großes Problem darstellt. Der Fehler kann jedoch behoben werden, indem "nur" das EEPROM, das das BIOS enthält, neu geschrieben wird; für diesen Vorgang gibt es spezielle Hardware und spezialisierte Dienstleister.

Einigen Nutzern zufolge hat die Software bei der automatischen BIOS-Zwangsaktualisierung nicht einmal berücksichtigt, dass der Akku des hochgefahrenen Notebooks schwach ist, was ein Problem darstellt, wenn das Ladegerät nicht verfügbar ist und der Nutzer nach dem Hochfahren des Systems nicht mit einer BIOS-Zwangsaktualisierung gerechnet hat.

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Die betroffenen Notebooks wurden in der Regel im Jahr 2020 auf den Markt gebracht, so dass sie nicht mehr unter Garantie stehen, was auch bedeutet, dass es nicht sicher ist, dass HP bei der Lösung des Problems helfen wird. Einige Nutzer haben berichtet, dass ihre Geräte noch ein paar Tage Garantie haben. Es besteht also eine gute Chance, dass sie im Rahmen der Garantie wieder zum Leben erweckt werden können.

Das HP-Team hat noch keine offiziellen Informationen zu dieser Angelegenheit geliefert, so dass nicht bekannt ist, was genau das Problem verursacht hat. Einigen Benutzerbeiträgen zufolge trat der Fehler beim Upgrade von einer bestimmten BIOS-Version auf eine bestimmte BIOS-Version auf. Einer der Beschwerdeführer ließ sein Notebook reparieren, indem er das Motherboard austauschte und anschließend das BIOS von 1.14 auf 1.17 aktualisierte. Dort wurde ihm mitgeteilt, dass das Update von BIOS 1.15 auf 1.16 die Ursache des Fehlers sei, der genaue Grund wurde aber nicht genannt.

Es gab auch einen Beschwerdeführer, der ein Fehlerticket bei HP eröffnete, um eine Reparatur anzufordern, und dem gesagt wurde, dass die Reparatur fast 400 € kosten würde, was durch den Austausch der Hauptplatine zu beheben wäre. Für das Notebook besteht keine Garantie mehr. Er akzeptierte dies natürlich nicht und brachte seine Enttäuschung darüber zum Ausdruck, dass er sich weigerte, wegen des Fehlers des Herstellers zu zahlen, und dass er von nun an weder dem Hersteller noch seinen Updates vertrauen würde.

Es bleibt zu hoffen, dass sich HP in Kürze zu der Angelegenheit äußern wird, um zu erfahren, welche Modelle genau betroffen sind und wo das Streugut in das Gerät gelangt sein könnte.

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